Das "Mitterfelser Magazin 21/2015" ist ausgeliefert - Vorschau - Kostbarkeiten, Kuriositäten, Marginalien. Heimatkundliche Spurensuche

Beitragsseiten

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Edda Fendl: Fundgrube Poesiealbum. Eintrag von Emerenz Meier

Edda Fendl hat anscheinend ein Gespür für kleine Kostbarkeiten entwickelt, die sie aus Zufällen herausfiltert. Ein hübsches Poesiealbum aus einem Nachlass ist ihr untergekommen. Wenn man es aufschlägt, eröffnet sich ein reicher Schatz an sinnigen Gedichten in gestochen scharfer deutscher Schrift, gepaart mit feinen Bleistiftzeichnungen.

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Doch der Blick bleibt hängen an einem Eintrag der Bayerwalddichterin Emerenz Meier für die Albumbesitzerein, geschrieben am 29. August 1895, zwei Jahre nach ihren ersten Veröffentlichungen. Wir haben damit die Ehre der Erstveröffentlichung eines Emerenz-Meier-Gedichts.

 

 

Elisabeth Vogl: Bilder erinnern an das alte Haselbach

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Immer wieder tauchen Bilder aus vergangenen Zeiten auf, die den Ort Haselbach zeigen, an bedeutende Ereignisse, die hier stattgefunden haben, erinnern oder Familiengeschichten erzählen. Elisabeth Vogl dokumentiert in einer neu begonnenen Reihe anhand von jeweils alten und aktuellen Fotos, was sich alles im Ort verändert hat. An einem Beispiel zeigen wir diese erstaunlichen Veränderungen, ob zum Schöneren muss der Leser selbst entscheiden:

Direkt vor der Kirche stand die sogenannte Mesnerhüttn, das spätere Kramerhaus des Josef Anker, das um 1841 auch ein „arm geengtes und wenig gelichtetes Schulzimmer“ beherbergte. Seit alten Zeiten besaß das angrenzende Gebäude eine „Reale Branntweinschänke“. Das aktuelle Foto zeigt den Blick auf den 1958 geschaffenen Neubau, in dem heute das Haselbacher Rathaus und Büroräume untergebracht sind.

 

 

Günter Spießl: War Mitterfels schon 1887 ein Heil-Badeort?

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Günter Spießl hat sich in früheren MM mit der Gefahr, die von Radon ausgeht, aber auch mit radioaktivem Heilwasser beschäftigt. In einer kleinen Notiz des Straubinger Tagblatts von 1887 fand er eine etwas verwirrende Meldung von einer neu entdeckten Mineralquelle, aus der kräftiges Stahlwasser floss. Ein kurzer Nachtrag zu seinen früheren Aufsätzen.

 

 

S. Michael Westerholz: Drechsler Nömeier

Im Bayerischen Wald war die Drechslerei ein uraltes Dorfhandwerk. So wars an der Zeit, dass es im MM thematisiert wurde. S. Michael Westerholz, der immer wieder - auf der Suche nach besonderen Menschen – auch das besondere Gespür für sie zeigt, hat mit Günther Nömeier aus Mitterfels einen Drechsler in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt, der keines dieser in Souvenirläden häufig angebotenen 08-15-Massen-Werkstücke macht, er probiert immer wieder Neues aus.

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Und so lesen wir etwa von Kugeln aus Perückenstrauch-Maserwurzeln, von Naturrandkelchen aus Robinie oder von einem filigranen Schreibset aus gestockter Buche. S. Michael Westerholz lässt aber auch die Geschichte der Drechslerei einfließen, die er mit reichem Bildmaterial aus aus unterschiedlichen Archivquellen anschaulich anreichert. Dabei geht er v.a. auch auf die lokalen Entwicklungen wie die Zwangszünfte ein.

 

Herbert Becker: Das Wasser des Lebens aus dem großen Wald

Bayern, des samma mia – Bayern und das bayerische Bier singt Haindling und Herbert Becker hat es im letzten MM an den Anfang seines Beitrags über die Geschichte und Bedeutung des Biers in Bayern gestellt. Wer aber hätte gedacht, dass aus fast den gleichen Ingredienzien Wasser, Gerste – und dann noch Hefe - in Bayern, und gar nicht weit weg von uns: beim Liebl in Bad Kötzting, feinster Single Malt Whisky hergestellt wird, der den gälischen Namen Coillmór – Großer Wald – trägt und den Namen auch in die Werbung einfließen lässt: Das Wasser des Lebens aus dem Großen Wald – ausm Woid halt!

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Grund für den Autor, den Faden hinüber nach Irland und Schottland zu spinnen, zur Kunst des Destillierens und der Geschichte dieses edlen Getränks.

 

Gertrud Graf: Der Baierwein

Sie lesen im neuen MM von einem weiteren edlen Getränk, das zumindest bis zum Ausgang des Mittelalters sehr viel mehr bei uns getrunken wurde als Bier: Wein, wesentlicher Bestandteil des kulturellen, sozialen und kommunikativen Lebens. Orts- oder Flurnamen, die auf den Weinanbau zurückgehen, gibt es ja auch in unserer Gemeinde, aber keine Erinnerung an einen tatsächlichen Anbau.

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Das Donau-Weinanbaugebiet bei Kruckenberg und Bach vor den Toren von Regensburg aber eine lange Tradition, die Bezeichnung Baierwein ist erstmals 1271 erwähnt. Dies und vieles mehr zur Geschichte des Baierweins, von Rebsorten, aber auch von Problemen in dem kleinsten Weinanbaugebiet Deutschlands berichtet Gertrud Graf. Aber natürlich liefert sie auch eine Reihe von Rezepten mit Weiß- und Rotwein als kulinarische Abrundung.

 

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