. . . drin im Woid
Schwemmkanal, Stausee und Böhmerwald-Juwel
Lipno-Stausee
Aus alten Reiseführern – Sumava Spezial 2
Der "Fürst-Schwarzenberg'sche Schwemmcanal" verbindet das Flussgebiet der Moldau mit dem der Donau ...
Lipno Stausee
In Ortschroniken vom 17. Bis zum 19. Jahrhundert wird von häufigem Hochwasser und Überschwemmungen im Moldautal berichtet. Schon damals beriet man den Bau einzelner Staudämme, um die Städte Krumau, Budweis und Prag vor Hochwasser nach der Schneeschmelze zu schützen. Die Moldauauen waren sehr fruchtbar, keiner der Bauern wollte dieses Land um das Moldauherz abgeben.
Die Idee einen Staudamm mit Kraftwerk zu errichten kam erst nach dem zweiten Weltkrieg. 1951 begannen die vorbereitenden Arbeiten, Alleen und Wälder wurden abgeholzt, Häuser beseitigt, 1960 nahm das Kraftwerk den Regelbetrieb auf.
Glöckelberg (Zvonková)
824 m hoch, sehr romantisch, am Fürstl. Schwarzenberg´schen Schwemmcanal, knapp an der oberösterr. Grenze, 5 Minuten von schönen, frei zugänglichen Wäldern und von der Stat. Oberplan der k. k. Staatsbahnen- Linie Salnau-Budweis 5 m entfernt.
Fahrgelegenheiten: Einspänner 6 K per Tag, Zweispänner 10 K per Tag zu bekommen bei Johann Nowak, Ludwig Löffler und anderen.
Herrliche Waldspaziergänge auf gutem Reitsteige, längs des Schwemmcanales führt schnureben die 10 Stunden lange Canalstraße hin, welche besonders über Hüttenhof, Neuofen und Hirschbergen sehr gut erhalten ist.
Fürst Schwarzenberg'scher Schwemmcanal
Der Schwemmkanal verbindet das Flussgebiet der Moldau mit dem der Donau, die Länge beträgt 51,328 km. Im Jahre 1789 begann das große Werk, wozu der Staat ein 30jähriges Privilegium ertheilte. Der Canal wurde aber nur bis zum Hirschbergener Forsthause geführt. Um auch die jenseits des Forsthauses gelegenen Urwälder nutzbar zu machen, wurde im J. 821 der Tunnel und die obere Strecke des Canales erbaut. Der Urwald, der den Gebirgsrücken ehemals bedeckte, ist nun abgetrieben und durch neue, kräftig gedeihende Bestände ersetzt. Von den ehemals ausgedehnten Urwäldern finden sich nur mehr kleine Reste in den Revieren Böhmisch Röhren und Tusset vor.
Der Erbauer dieses merkwürdigen Canals ist der ehemalige Forstingenieur Josef Rosenauer. Derselbe wurde im J. 1735 als Kind armer Leute in Kalsching geboren, trat im J. 1750 bei dem fürstl. Fasanjäger in Rothenhof in die Lehre und war 1767 Forstamtsadjunct in Krummau. Fürst Josef Adam, der die besondere Befähigung Rosenauers erkannte, schickte denselben zu seiner Ausbildung an die k. k. Ingenieurs-Akademie auf der Leimsgrube in Wien und unterstellte ihn nach glänzend bestandenen Prüfungen im J. 1771 als Ingenieur direct dem Krummauer Oberamte. Im J. 1779 legte Rosenauer bei dem k. Landtafelamte in die Prag die Prüfung als Landmesser ab und wurde als solcher in Eid genommen. Rosenauer starb am 10 3. 1804 als fürstlicher Schwemmdirector in Krummau mit Hinterlassung einer Witwe und acht unversorgten Kindern.
Krummau
Die Stadt soll im J. 1000 n. Chr. gegründet worden sein. Das Schloss soll von Witigo, dem Älteren, der 1197-1236 urkundlich genannt wird, gegründet worden sein. Nach dem Aussterben der Rosenberger gelangte die Herrschaft Krummau in den Besitz der Kaiser Rudolf II, Matthias, Ferdinand II. und dann 1622-1719 an die Fürsten von Eggenberg. 1623 verlieh der Kaiser dem Freiherrn von Eggenberg die Fürstenwürde und den Herzogstitel. Nach dem Tode der Frau Marie Ernestine Schwarzenberg, geborenen Eggenberg 1719 gelangte das Herzogthum Krummau an das Fürstenhaus Schwarzenberg.
Quelle: Führer durch den Böhmerwald, 1903
Vergrößern durch Klick auf Karte!
Ausschnitt aus einer interaktiven, tschechischen Karte von heute [… hier]
Neueste Nachrichten
- 1000 Jahre Geschichte um Mitterfels (63 b)
- Mitterfels: Open-Air-Sommerkonzert des Burgtheatervereins
- Festspiele Windberg. Einen Jux will er sich machen
- Virtueller Rundgang durch das historische Mitterfels
- Virtueller Rundgang durch das historische Mitterfels 2
- Marktgemeinde Mitterfels präsentiert Kulturbroschüre
- „Denkmalschutz“ für die Sprache
- Renovierung von St. Thomas, Herrnfehlburg
- Auf den Spuren eines „Orgellebens“: Orgel aus Herrnfehlburg ...
- Vergelt's Gott, Prof. Hausberger!
- Der Umweltausschuss zu Gast im Nationalpark Bayerischer Wald
- Mit dem Waldführer die Šumava entdecken
- Zum zehnten Mal Kulturzelt Falkenfels
- Mitterfelser Magazin 9/2003 jetzt digitalisiert
- MM 9/2003. Lausbubenstreiche gab’s früher auch schon …
- MM 9/2003. „… mit Karbatschen geschlagen und mit Händ und Füß an Tisch und Bänk gebunden …“
- MM 9/2003. „Hodda epa epa eps do?“
- MM 9/2003. … auf der ehemaligen Bahntrasse Bogen – Mitterfels - Miltach
- MM 9/2003. Aktion mit Geschichte aus der Zeit um 1700
- MM 9/2003. Burgtheaterverein erweckte mit dem „Holledauer Fidel“ Mitterfelser Theatertradition zum Leben
- MM 9/2003. Neue Erkenntnisse über Verkehrswege von der Donau nach Böhmen im 10./11. Jahrhundert
- MM 9/2003. Der Markt Mitterfels ist nun Besitzer der Burganlage
- Schwarzach. 33 Jahre KIS - Jahresprogramm
- Neues aus unseren Gemeinden
- Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft Mitterfels-Haselbach
Meist gelesen
- Unser "Bayerwald-Bockerl" erlebte seinen 100. Geburtstag nicht
- Vor 27 Jahren: Restaurierung der einstigen Kastensölde in Mitterfels abgeschlossen
- Markterhebung - 50 Jahre Markt Mitterfels
- Mühlen an der Menach (08): Wasserkraftnutzung in Kleinmenach und an den Nebenflüssen (in Groß- und Kleinwieden und Aign)
- Menschen aus unserem Raum, die Geschichte schrieben (1): Johann Kaspar Thürriegel
- Mühlen an der Menach (21): Die Höllmühl
- Begegnung mit Menschen (6). Drei Wandgemälde in der Volksschule Mitterfels von Willi Ulfig
- Dakemma, Bäxn, Moar ....
- Mühlen an der Menach (05): So wurde in Frommried (und auch in anderen Mühlen) aus Getreide Mehl
- Erinnerungen an einen "Bahnhof" besonderer Art: Haltepunkt Wiespoint
- Mühlen an der Menach (04): Frommried, eine der ältesten Mühlen
- Impressum
- Mühlen an der Menach (11): Die Mühle in Recksberg
- Das alte Dorf im Wandel
- Mühlen an der Menach (03): Ein Perlbach namens Menach
- Ortskernsanierung in Mitterfels (Stand 1995)
- Die Kettenreaktion
- Sparkasse Mitterfels - 10 Jahre älter als bisher bekannt
- Das neue Mitterfelser Magazin 22/2016 . . .
- Publikationen AK Heimatgeschichte Mitterfels
- Mühlen an der Menach (07): Die Hadermühl
- 2021: VG Mitterfels wurde 44
- Es begann in Kreuzkirchen
- Eine Bücherei entsteht
- Begegnung mit Menschen (1). Erinnerungen an Balbina Gall - Hebamme von Mitterfels
- Datenschutzerklärung
- Das ehemalige Benediktinerkloster Oberaltaich - seine Bedeutung für unseren Raum
- Mitterfels. Vorweihnachtliches Lesekonzert im Burgstüberl
- Wandern auf kurfürstlichen Spuren
- Schloss Falkenfels als Flüchtlingslager
- BWV-Sektion Mitterfels: Über 40 Jahre Lebens- freude (Stand: 2003)
- Mühlen an der Menach (01) - Vorstellung der Themenreihe
- Der Forst, ein Ortsteil von Falkenfels
- Kirchengrabung in Haselbach mit Fund romanischer Wandziegelplatten im Jahre 1990
- Widder an den Thurmloch-Wassern
- Hausnummern - Spiegelbild für Dorf und Gemeinde
- Mühlen an der Menach (02): Wasserkraftnutzung an der Menach
- Ergebnis der Bundestagswahl 2017 in der VG Mitterfels
- Mühlen an der Menach (19): Die Ziermühl
- AK Heimatgeschichte Mitterfels. Jahreshauptversammlung 2017 mit Exkursion
- Sind wirklich die Falken die Namensgeber von Falkenfels?
- Erinnerungen eines Landarztes
- Über den Mitterfelser Dorfbrunnen
- Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft im Seifenkistenrennen 1950 in Mitterfels
- Sie waren Lehrbuben auf Schloss Falkenfels
- AK Heimatgeschichte Mitterfels. Das neue Mitterfelser Magazin 21/2015
- Mühlen an der Menach (25): Die "Wartnersäge" bei den Bachwiesen
- Neues Mitterfelser Magazin 19/2013 erschienen
- Zentrales Gemeindearchiv: Altes Kulturgut besser nutzen
- Zur Ortskernsanierung (1995): Begegnung mit Stuttgarter Studenten
Meist gelesen - Jahresliste
- Das neue Mitterfelser Magazin 22/2016 . . .
- Publikationen AK Heimatgeschichte Mitterfels
- Mitterfels. Vorweihnachtliches Lesekonzert im Burgstüberl
- BWV-Sektion Mitterfels: Über 40 Jahre Lebens- freude (Stand: 2003)
- Der Forst, ein Ortsteil von Falkenfels
- Burgmuseumsverein Mitterfels. Objekt des Monats Oktober 2016 . . . und frühere Objekte
- History of Mitterfels
- Online-Beiträge des Mitterfelser Magazins
- Bayerische Landesausstellung 2016 in Aldersbach. Bier in Bayern
- Der Haselbacher Totentanz
- Kalenderblatt
- Mitterfels. Theaterspiel und Menü im Gasthaus „Zur Post“
- Landesausstellung "Bier in Bayern" in Alders- bach
- Club Cervisia Bogen. Bogen: Startschuss für D‘Artagnans Tochter und die drei Musketiere
- AK Heimatgeschichte Mitterfels. Führung Friedhof St. Peter in Straubing
- AK Heimatgeschichte Mitterfels. Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
- Windberger Theater-Compagnie. „Lokalbahn“ - Rollen mit Herz und Seele gespielt
- Jahresversammlung 2016 des AK Heimatgeschichte Mitterfels mit Exkursion nach Elisabethszell
- Landkreis Straubing-Bogen. Hans Neueder gibt nach 25 Jahren sein Amt als Kreisheimatpfleger auf
- Schwarzach. KiS-Gründer Wolfgang Folger übergibt Amt des Vorsitzenden an Sascha Edenhofer
Meist gelesen - Monatsliste
- Neues aus unseren Gemeinden
- 1000 Jahre Geschichte um Mitterfels (63 b)
- Mitterfelser Magazin 9/2003 jetzt digitalisiert
- Virtueller Rundgang durch das historische Mitterfels
- Virtueller Rundgang durch das historische Mitterfels 2
- MM 9/2003. … auf der ehemaligen Bahntrasse Bogen – Mitterfels - Miltach
- MM 9/2003. „… mit Karbatschen geschlagen und mit Händ und Füß an Tisch und Bänk gebunden …“
- MM 9/2003. Lausbubenstreiche gab’s früher auch schon …
- MM 9/2003. Aktion mit Geschichte aus der Zeit um 1700
- MM 9/2003. „Hodda epa epa eps do?“
- MM 9/2003. Burgtheaterverein erweckte mit dem „Holledauer Fidel“ Mitterfelser Theatertradition zum Leben
- Schwarzach. 33 Jahre KIS - Jahresprogramm
- MM 9/2003. Neue Erkenntnisse über Verkehrswege von der Donau nach Böhmen im 10./11. Jahrhundert
- Burgmuseum Mitterfels startet an Ostern in Saison
- Renovierung von St. Thomas, Herrnfehlburg
- Mühlenmuseum Haibach öffnet
- Lauf-Treff des TSV Mitterfels beginnt wieder am Freitag, 12. April
- Förderkreis Kinder Haselbach. Viel geleistet, viel geplant
- Gschwendt. Kulturelles Zentrum im Kinsachtal?
- Vom Sammeln, Forschen und Vermitteln