Vortrag über „Das Neue Schloss“ Steinach bei der Jahresversammlung des AK Heimatgeschichte Mitterfels

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Luftbild Neues Schloss Steinach von Westen um 1920/1925, im Vordergrund das Volierenhaus (Quelle: Carlmax von Schmieder, Dublin) – Vergrößern durch Anklicken!

Rückblick, Neuwahlen und ein neues Mitterfelser Magazin

In Bearbeitung!

Wie es beim AK Heimatgeschichte Mitterfels Usus ist, wurde auch in diesem Jahr bei der Jahresversammlung die interessierte Öffentlichkeit eingebunden. Prof. Dr. Thomas Grundler und Claudia Heigl vom AK Heimatgeschichte Steinach erzählten in ihrem Vortrag von der erstaunlichen und überaus kurzen Geschichte des „Neuen Schlosses Steinach“.

 

Das „Neue Schloss Steinach“ – Niederbayerns größte Schlossanlage

Wer auf der Staatsstraße von Steinach in Richtung Münster fährt, sieht rechter Hand am Hang des Singberges (auf Höhe des Helmberges) einen Torturm, der – wie es scheint – nur der Zugang zu einem dahinter liegenden Märchenwäldchen ist. Dass sich dahinter bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges eine imposante Schlossanlage befand, erfuhren die Zuhörer von den Referenten des Abends.

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Das südliche Torhaus von außen mit dem Wappen der Familie Schmieder, links die Kantine und das Badehaus, rechts das Gärtnerhaus und im Hintergrund das Neue Schloss Steinach.  (Foto: Limbrunner Straubing, um 1920) Heute ist das Tor in ein Wäldchen eingewachsen. – Vergrößern durch Anklicken!

Karl August von Schmieder – Erbauer und Schlossherr

Es handelt sich um das letzte Schloss, das in Niederbayern gebaut wurde, aber das weitaus größte, kein Schloss, das einem Landesherrn oder hohem kirchlichen Würdenträger gehörte, so Prof. Dr. Thomas Grundler, sondern eine „Wohnanlage“ eines „Superreichen“, erbaut 1904 bis 1908 von Dr. jur. Karl August von Schmieder.

Karl August (von) Schmieder wurde 1867 in Breslau geboren. Sein Vater August Schmieder war in den Boomzeiten des Bergbaus in Schlesien unglaublich reich geworden. Sohn Karl August studierte Jura in Frankfurt und anderen Städten, erbte nach dem Tod seiner Eltern 1897 geschätzte 60 Millionen Goldmark, nach heutiger Kaufkraft in etwa 600 Mio. Euro! Er verkehrte in Frankfurt in der Hautevollee, lernte auf der Galopprennbahn Carl von Lang-Puchhof (bei Straubing) kennen, den in seiner Zeit erfolgreichsten Galopprennpferdezüchter Bayerns. Carl von Lang begeistert Karl August Schmieder vom Galopprennsport, sie unterhalten bald gemeinsam einen Rennstall in Berlin-Hoppegarten und züchten im Gestüt in Aholfing Vollblüter mit hervorragenden Rennerfolgen.

Letztendlich kauft Karl August von Schmieder 1901 von Carl von Lang dessen Schlossgut Steinach („Altes Schloss“) mit damals rund 485 ha2. 1902 konnte er sich in den Adelsstand aufnehmen lassen, 1904 heiratet er Carl von Langs Tochter Mary, sie beziehen das „Alte Schloss“. Er macht das etwas heruntergekommene landwirtschaftliche Gut zu einem Mustergut mit Brennerei, Molkerei, elektrischem Kraftwerk, einem Kuhstall für 100 Kühe und erbaut ein Gestüt für seine Rennpferde.

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Das Brautpaar Mary von Lang-Puchhof und Karl August von Schmieder, 1904 (Webseite Heimatgeschichte Steinach) – Vergrößern durch Anklicken!

Bald stellt sich heraus, dass das „Alte Schloss“ zu „klein“ und zu unbequem ist. Denn, wie Joseph Schlicht in seiner Geschichte von Steinach so treffend formuliert: „Unser altes Schloss Steinach ist eben nur der Bau von 1549 und für die Besitzverhältnisse von 1901 durchwegs ungenügend.“ Es bleibt aber erhalten und wird Sitz der landwirtschaftlichen Verwaltung.

Ein Schloss mit allem Luxus der damaligen Zeit

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Neues Schloss Steinach, Grundriss Erdgeschoss (Quelle: Staatsarchiv Landshut, Bauakten Gemeinde Steinach, Rep. 162; Verz. 17; Sch. 32; Nr. 3715) – Vergrößern durch Anklicken!

Nach den Plänen des berühmten Architekten Gabriel von Seidl, der so bekannte Gebäude wie das Bayerische Nationalmuseum, das Deutsche Museum und das Künstlerhaus am Lenbachhaus in München oder auch Schloss Neubeuern und Schloss Schönau geplant hat, entsteht unter der Bauleitung von Iwan Bartcky 1904 - 1908 am Singberg ein Traumschloss.

Um den Bau verwirklichen zu können und um das Neue Schloss auch mit Steinach und der Straße nach Straubing zu verbinden, lässt Karl August von Schmieder von der „Staatsstraße“ bei Rotham bis zum Neuen Schloss eine 3,2 km lange neue Straße bauen.

Das Neue Schloss wird mit allem Luxus der damaligen Zeit ausgestattet. Es ist etwa 80 Meter lang und hat 200 Räume.

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Neues Schloss Steinach, Ansicht von Süden (Quelle: Architekturmuseum der TU München) – Vergrößern durch Anklicken!

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Neues Schloss Steinach, Ansicht von Süden (Aquarell von Angelo Graf von Courten) – Vergrößern durch Anklicken!

Die junge Familie von Karl August von Schmieder erlebt mit ihren drei in München geborenen Kindern nach dem Einzug in dieses prachtvolle Schloss einige sicher traumhaft schöne Jahre. Die drei Kinder werden von strengen Privatlehrern erzogen und unterrichtet. Die Sommermonate genießt man im Neuen Schloss Steinach zusammen mit vielen Gästen.

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Familie von Schmieder auf der "Löwenbank" im Park des Neuen Schlosses (um 1918), von links: Ernestine, Mary, Karl August, Berta und Max von Schmieder (Webseite Heimatgeschichte Steinach) – Vergrößern durch Anklicken!

Viele langjährige Freunde der Familie wohnen über Jahre hier, darunter auch die berühmte Wagnersängerin der Münchner Hofoper Berta Morena, die zur besten Freundin und ständigen Begleiterin der Schlossherrin wird und im Schloss Steinach mehrfach auftritt. Aus den Photoalben und den Gästebüchern geht hervor, dass auch hochgestellte Personen des Bayerischen Adels in Steinach zu Besuch waren, wie Herzog Luitpold und Prinz Ludwig von Bayern.

[Über Dimension des Schlosses, die Räumlichkeiten, Einrichtung und Möblierungen kann sich der interessierte Leser auf der Internetseite „Heimatgeschichte Steinach“ informieren. Klicken Sie hier!]

Aufwändige Nebengebäude

Der Bau des „Neuen Schlosses“ ist sicher die größte Baumaßnahme, die Karl August von Schmieder in Steinach durchführt, aber in den Anfangsjahren seines Besitztums überschlagen sich seine Aktivitäten. An allen Ecken und Enden des neuen Besitzes in Steinach wird gebaut und der Grundbesitz erheblich von ehemals erworbenen ca. 485 ha auf ca. 910 ha erweitert.

Nach diesem Einblick in die wohl interessanteste Baugeschichte jener Zeit in unserer Region durch Prof. Dr. Thomas Grundler gab Claudia Heigl, die Vorsitzende von „Heimatgeschichte Steinach“ einen Einblick in die außergewöhnlich aufwändigen Nebengebäude, die auf dem Schlossgelände entstanden, die Stallgebäude, die Torhäuser, das Gärtnerhaus und die Gewächshäuser, das Försterhaus, den Rosenhaag, das Volierenhaus und den Park – und über die letzten Jahre des Neuen Schlosses.

Ein Stall wie ein Herrschaftshaus

Das Neue Schloss Steinach – so Heigl - wurde zu einer Zeit erbaut, in der meist noch mit der Pferdekutsche bzw. im Winter mit dem Pferdeschlitten gefahren wurde. Die ersten Automobile wurden gerade erst angeschafft. Die meisten Gäste der Familie von Schmieder reisten noch mit der Kutsche an, ließen sich hinauf bringen in den Schlosshof, die Kutscher fuhren dann leer herunter ins Stallgebäude, um die Pferde auszuspannen, zu versorgen und um wieder auf die Abfahrt ihrer Herrschaft zu warten. Zudem waren August und auch Mary von Schmieder begeisterte Reiter, also musste für etliche Kutsch- und Reitpferde eine große Stallung gebaut werden.

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Stallgebäude kurz vor der Fertigstellung, Oktober 1907 (Foto: Nachlass Ludwig Niggl, Steinach) – Vergrößern durch Anklicken!

Das Stallgebäude ist deswegen auch das größte der Nebengebäude. Es bot immerhin Stallplatz für 14 „Herrschaftspferde“, gegenüber lag ein „Gaststall“ für 5 Gastpferde und ein Aufenthaltsraum für „Fremde Kutscher“. Dazu kommt im Erdgeschoss die große Wagenremise, die Garagen für die beiden ersten Automobile, sowie die große Geschirr- und Sattelkammer und der Raum für „Apotheke und Livreen“, im westlichen Eck eine große Wohnung.

Zufahrt durch das südliche Torhaus

Das Torhaus war anfänglich wohl gar nicht geplant, denn auf den ersten Lageplänen erscheint kein Torgebäude am südlichen Eingang; es wird, wie das Stallgebäude, erst im Jahr 1907 begonnen. Aber der südliche Eingang ist allein schon wegen der guten, neuen Straße der Haupteingang ins Neue Schloss Steinach. Damit nicht jedermann hier hereinkam, gab es einen Pförtner. Im Haus selbst befand sich neben der kleinen Pförtnerwohnung eine weitere Wohnung für einen „verheirateten Gärtner“. Direkt angebaut an das eigentliche hohe Torgebäude wurde eine Kantine mit Küche und Essraum für die unverheirateten Gärtner und die Pferdeburschen aus dem unteren Schlossbereich, sowie ein Wannen- und Brausebad, denn alle Bedienstetenwohnungen wiesen zwar Toiletten auf, aber keine Bäder. (Foto am Anfang des Berichts!)

Draußen auf der Straßenseite prangte als großes Wandgemälde das heute nur noch undeutlich erkennbare von Schmieder‘sche Wappen mit dem springenden Pferd.

Riesige beheizbare Gewächshausanlagen

Schlösser hatten und haben oft ihre eigenen Gärtnereien, um die großen Häuser einerseits mit Blumenschmuck und andererseits mit Obst und Gemüse zu versorgen. August von Schmieder liebte diese beiden Aufgaben so sehr, dass er sich eine außerordentlich große Gärtnerei mit einer sehr großen beheizbaren Gewächshausanlage errichten ließ. Es wird berichtet, dass er z. B. Spaß daran hatte, seinen Gästen zu Weihnachten selbst gezogene Erdbeeren aus dem Gewächshaus servieren zu lassen. Schon Joseph Schlicht schwärmt von dieser Anlage in seiner Geschichte von Steinach: „… die Gewächshäuser, die in ihrer Ausdehnung wie Einrichtung eine Sehenswürdigkeit beim Neuen Schloss bilden …“.

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Neues Schloss Steinach, Gärtnerhaus und Gewächshausanlage, Juni 1907 (Foto: Limbrunner, Straubing) – Vergrößern durch Anklicken!

Ein erster Einbruch

Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg werden auch für Karl August von Schmieder die Zeiten härter. Einen beträchtlichen Teil seines großen Geldvermögens hat er in Auslandspapieren angelegt. Im Versailler Vertrag von 1919 konfiszieren die Siegermächte die in ihrem Herrschaftsbereich liegenden deutschen Vermögen weitgehend. Nach diesem Desaster nimmt sich der mit der Anlage des Vermögens von Karl August von Schmieder Beauftragte das Leben. Die Inflation 1922 verringert das inländische Vermögen erheblich und durch die Weltwirtschaftskrise von 1928 verliert Karl August von Schmieder nochmals viel an Liquidität.

Stilllegung des Neuen Schlosses

Seinen 60. Geburtstag feiert Karl August von Schmieder am 29.05.1927 zwar noch im Neuen Schloss, aber bald danach müssen Sparmaßnahmen getroffen werden. Ein Teil des Neuen Schlosses wird stillgelegt, die Gewächshäuser werden nicht mehr beheizt, die Rennpferde müssen aufgegeben wird. 1930 wird das Schloss endgültig stillgelegt. Karl August von Schmieder zieht mit der Familie nach München.

Geheime NSDAP-Dienststelle mit dem Decknamen „Übersee“

Am 7. Februar 1939 erwarb das Unternehmen Reichsautobahnen um 440.000 RM das Neue Schloss, Park und Ökonomiegebäude im Umfang von 11,73 ha. Das Neue Schloss Steinach ging somit in Reichsbesitz über. Hier sollte die größte Autobahnraststätte Deutschlands an der von Hitler geplanten Autobahn Regensburg-Passau-Wien entstehen. Es sei noch erwähnt, dass der ehemalige Besitzer des Schlosses, von Schmieder, das Schloss nicht freiwillig an die braunen Bonzen abtrat. Nachdem er mehrmals ihr Ansinnen, es samt seinem herrlichen Park und seinen übrigen Anlagen zu verkaufen, ablehnte, wurden ihm unglaublich hohe Luxussteuern auferlegt, worauf er sich schweren Herzens entschließen musste, den wertvollen Besitz doch zu veräußern.

Aus dem Bau der Autobahn und damit der noblen Raststätte wird aber nichts, weil der Zweite Weltkrieg ausbricht. Ab 1942 beginnt für München der Luftkrieg. Im Hinblick auf die Bedrohung durch feindliche Fliegerangriffe und des ohnehin bestehenden Raumbedarfs sah man sich um einen sicheren Standort für Teile der Parteikanzlei der NSDAP im ländlichen Raum um. Da erinnerte man sich an das im Reichsbesitz stehende Neue Schloss Steinach, das zwar dem Unternehmen „Reichsautobahnen“ gehörte und als bedeutende Autobahnraststätte für die Autobahn Nürnberg-Wien vorgesehen war, doch wegen des Kriegs war ja an eine baldige Realisierung dieses Projekts nicht zu denken. So wurden ab Herbst 1943 Teile der Parteikanzlei von München mit all dem geheimen Aktenmaterial in das Neue Schloss Steinach verlegt. Auch die Auslagerungen von wertvollen Bücherbeständen fand 1943 statt. [Mehr über diese „geheime Dienststelle“ mit dem Decknamen „Übersee“ und den Betrieb dort findet der Leser ebenfalls auf der Webseite „Heimatgeschichte Steinach“. Klicken Sie hier!]

Das Schloss brennt

Als absehbar war, dass zum Ende des Zweiten Weltkrieges die Amerikaner bald Steinach erreichen würden, wurde am 23. April 1945 der Befehl zur Vernichtung des eingelagerten Aktenmaterials gegeben. Glaubwürdig ist, dass man zunächst das schöne Schloss schonen wollte. Die Zeitzeugen berichten, dass man erst einmal versuchte, alle Akten aus den Kellerräumen in die präparierten Baracken des Arbeitsdienstlagers von Hand zu Hand zu transportieren und dort anzuzünden, damit den Siegermächten kein belastendes Material in die Hände fällt. Doch das erwies sich als zu aufwändig, die Zeit drängte, die Amerikaner kamen von Norden und Osten auf Steinach zu. So wurde das Schloss selbst angezündet. Der Befehl zum Verbrennen von Akten – und notfalls der gesamten Schlossanlage - wurde wohl schon Monate vor Kriegsende in Erwägung gezogen; denn der Straubinger Oberbürgermeister Dr. Höchtl hatte die Anweisung, dass, falls Schloss Steinach brennen sollte, die Straubinger Feuerwehr nicht zum Löschen ausrücken dürfe. Die anrückenden Feuerwehren aus Steinach und Münster werden mit Maschinenpistolen am Löschen gehindert. Es sollte alles verbrennen.

Wer letztlich den Befehl zum Anzünden gab, ist bisher nicht bekannt. Die Angestellten von Übersee und auch die SS-Wachmanschaften handelten sicher nicht aus eigener Machtvollkommenheit. Mit Sicherheit kam der Befehl von oben, wahrscheinlich von Reichsleiter Martin Bormann, dem Hausherrn des Neuen Schlosses Steinach.

Flüchtlingslager und Abbruch

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges verwaltete die amerikanische Besatzungsmacht das ruinöse Neue Schloss, stellte es dann der Stadt Straubing als Unterkunft für die vielen Flüchtlinge zur Verfügung, die man in den wieder hergerichteten Baracken und in neu errichteten unterbrachte. 1948 lebten etwa 300 Flüchtlinge, darunter 150 Kinder dort. Im ehemaligen Stallgebäude wurde für sie eine eigene Schule mit zwei Lehrkräften errichtet. Die Flüchtlingsunterkunft war wie ein kleines Dorf strukturiert. Flüchtlinge bauten in den Gewächshäusern Gemüse an, einige hielten Kleintiere. Auch ein kleiner Kramerladen wurde im ehemaligen Gärtnerhaus betrieben. Es wurde Theater gespielt, ein Kino konnte auch von der auswärtigen Bevölkerung besucht werden. 1952 schloss die Stadt Straubing die Flüchtlingsunterkunft.

Nach der Auflösung des Flüchtlingslagers wurde für die Ruine des Schlosses keine Verwendung mehr gefunden. Die Bundesvermögensverwaltung entschloss sich 1955 nun doch zum Abbruch. Eine Moosburger Firma übernahm die Abbruchs- und Verwertungsarbeiten und zerkleinerte das Abbruchmaterial, um aus dem gewonnen Ziegelsplitt neue Bausteine zu formen.

11 Verbliebene Reste

Die verbliebenen Reste der Schlossanlage, wie sie heute noch zu sehen sind - das West- und Osttor mit dem Schlossturm. Die Kellerräume wurden komplett aufgefüllt. Neben dem Turm sieht man, fein säuberlich aufgereiht, die restlichen Dachziegel.
(Bild: Archiv für Heimatgeschichte Steinach, Webseite) – Vergrößern durch Anklicken!

… und heute

1961 wurde das Schloss an den Uhren- und Schmuckgeschäftsinhaber Robert Sporn aus Straubing verkauft, der die vorhandenen Gebäude an Wohnungssuchende vermietete und für eigene Zwecke nutzte. Nach seinem Tod erbten die Parkstettener Beate und Hans Grummer das Schloss mit dem dazugehörigen Park und pflegen es bis heute.

Quellen:

Alle Fotos sind mit Genehmigung der Webseite "Heimatgeschichte Steinach" entnommen. Text: Vortrag und einige Passagen aus der Webseite.

Jahresversammlung

In Bearbeitung! 


 

Ankündigung:

Jahresversammlung 2024 AK Heimatgeschichte Mitterfels und Vortrag ...

 

2024 11 11 Vortrag Neues Schloss Steinach

Quelle: Webseite heimatgeschichte-steinach.de - Vergrößern durch Anklicken!

… von Claudia Heigl/Thomas Grundler am 11. November 2024, 19 Uhr“ im Burgmuseum Mitterfels

mit anschließender Jahreshauptversammlung des AK Heimatgeschichte Mitterfels.

Zum Vortrag im Burgstüberl des Burgmuseums um 19 Uhr sind auch Nicht-Mitglieder sehr herzlich eingeladen!

Vorankündigung. Im Frühjahr 2025 werden Mitglieder und heimatgeschichtlich Interessierte zu einer Exkursion zum Neuen Schloss Steinach eingeladen.

Im Anschluss an den Vortrag am 11.11.2024 findet gegen ca. 19.45 Uhr die Jahreshauptversammlung des AK Heimatgeschichte Mitterfels für Mitglieder statt. Tagesordnungspunkte: Neuwahlen, Berichte, Ausblick, Vorschläge …

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

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