Eine „Dipferlscheißerin“ in Haselbach

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Foto: Webseite der Kabarettistin - Vergrößern durch Anklicken!

… im Gasthaus Häuslbetz am 23. November, 20 Uhr

Die Kabarettistin Michaela Hafner kommt nach Haselbach. Ihr Auftritt findet …

… am Samstag, 23. November, im Gasthaus Häuslbetz statt. Was die Besucher bei ihren Auftritten erwartet und welche lustige Anekdote sie nie vergessen wird, hat Michaela Hafner in einem Interview verraten.

Das Interview von Franziska brown finden Sie in der BOG Zeitung vom 18. November 2024.

Einlass ist um 18.30 Uhr. Karten zum Preis von 21 Euro gibt es im Vorverkauf bei Elke Schub unter der Telefonnummer 09961/1776.


>>> Der Originalbeitrag in Der BOG Zeitung (Gen. der Veröffentlichung 14 Tage nach Erscheinen)

Eine „Dipferlscheißerin“ in Haselbach

Haselbach: Michaela Hafner tritt mit ihrem neuen Programm auf – Vorab verrät sie im Interview, worauf sich das Publikum dabei einstellen kann

Die Kabarettistin Michaela Hafner kommt nach Haselbach. Ihr Auftritt findet am Samstag, 23. November, im Gasthaus Häuslbetz statt. Was die Besucher bei ihren Auftritten erwartet und welche lustige Anekdote sie nie vergessen wird, hat Michaela Hafner im Interview verraten.

Frau Hafner, was verbindet Sie mit der Region, speziell mit dem Landkreis Straubing-Bogen?

Michaela Hafner: Im Landkreis Straubing-Bogen bin ich aufgewachsen, habe dort 40 Jahre gelebt. Das hat mich natürlich geprägt. Darauf bin ich auch stolz. Deswegen komme ich immer wieder gerne in der „alten Heimat“ vorbei, ganz besonders, weil da auch meine Mutter lebt. Zudem finden in der heimatlichen Region die Premieren meiner Programme bei KiS – Kultur in Schwarzach, meinem „Stammverein“, statt. Außerdem wohnt mein Regisseur Wolfgang Folger, der meinen Programmen und mir den „letzten Schliff“ gibt, ebenfalls im Landkreis Straubing-Bogen. Ganz besonders prägt mich mein heimatlicher Dialekt, den ich natürlich nicht verleugnen möchte. Das geht so weit, dass ich in meiner neuen Heimat im Landkreis Regen wegen meiner Aussprache als keine „Hiesige“, gar als „Zuazongne“ betrachtet werde. 

Was charakterisiert Ihre jeweiligen Auftritte?

Hafner: Das Besondere meiner Programme ist jeweils ein roter Faden, der sich von Anfang an bis zum Ende durchzieht. Eine Geschichte „aus dem Leben gegriffen“. Im ersten Kabarett, „Ois guade, Opa“, ging es um den 70. Geburtstag des Meier-Bauern, dem im ersten Teil eine „Bauchtänzerin“ zum Geburtstag „geschenkt“ wurde und im zweiten Teil die Schwiegertochter sich mit dem Jubilar abärgern musste. Im zweiten Kabarett, „Na?! I ned!!!“, war es der Junggesellinnenabschied der besten Freundin. Und im aktuellen Programm, „I moch des scho“, wartet eine genervte Mutter auf ihren Sprössling vorm Kinderland eines Einkaufzentrums, mit allerlei Irrungen und Wirrungen des Alltags. Dass durch meine „Geschichten“, die das Leben schreibt(!), so manche Zeitgenossen sich selber erkennen, zeigen die Nachfragen am Ende der Vorstellungen. Für manche mögen die „kracherten“ Texte der Anlass sein. Andere wiederum erkennen auch das „Feinsinnige“, die Lebensbotschaften hinter den Wörtern. Aber die hört nur der, der sie auch hören mag ... Mir geht es darum, dass mein Publikum in den knapp zwei Stunden humorvolle, entspannte Unterhaltung bekommt und dabei den Alltag ein wenig vergisst. 

Haben Sie eine Lieblings-Anekdote von einem früheren Auftritt?

Hafner: Nach zwölf Kabarettjahren sammeln sich natürlich Anekdoten an. Meistens heitere. So war ich bei einem Firmenevent „die Bauchtänzerin Gerlinde“. Der „Bodysuit“ war in diesem Programm normalerweise der „Lacher“. Bei dieser Veranstaltung allerdings kam keinem ein Lachen aus. Als sich am Schluss jemand für den tollen Abend bedankte, weil er sich „so köstlich amüsiert hat“, konnte man das an seinem todernsten Gesicht nicht erkennen. Wahrscheinlich ging der zum Lachen in den Keller ... Nach einem Auftritt im Schlachthof in München bedankte sich eine ältere Dame für den lustigen Abend. Gab aber gleichzeitig zu, den „Witz mit der Hose“ nicht verstanden zu haben. Warum? Es ging um einen Hasen. Und im Niederbairischen ist der Hase „a Hos“. Lauthals lachte sie nach Auflösung des Worträtsels. Beim aktuellen Programm ging nach der Premiere ein Zuschauer zu meinem Mann und sprach ihm sein Mitgefühl aus, dass er mit „so einer“ verheiratet sei. Mein Mann meinte nur, dass es nicht mehr so schlimm sei, seitdem er ein Licht unterm Tisch hat. 

Was sind Ihre nächsten Projekte und Ziele?

Hafner: Nach meinem Auftritt in Haselbach ist mein nächstes Ziel, auch in anderen Landkreisen mit meinen bisherigen Programmen zu spielen. Das Herausfordernste allerdings ist die „Geburt“ meines nächsten Kabaretts. Titel, Plakat, Bühnenbild sind bereits fertig. Am Text muss ich noch feilen. Bin aber guter Dinge, obwohl gerade das Schreiben sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Übrigens: Meine Texte schreibe ich natürlich alle selber. Bis aber das neue Programm „aufführungsreif“ ist, wird es noch dauern. Da mein Regisseur und ich so richtige „Dipferlscheißer“ sind, werden mir die Proben noch viel abverlangen. Aber wie heißt es? „Vor dem Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt!“ Wenn alles gut geht, ist für Ende 2025/Anfang 2026 die Premiere geplant.

Interview: Franziska Brown

Der Auftrittvon Michaela Hafner findet am Samstag, 23. November, im Gasthaus Häuslbetz in Haselbach statt. Einlass ist um 18.30 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf bei Elke Schub unter der Telefonnummer 09961/1776. Eine Karte kostet 21 Euro.

Franziska Brown/BOG Zeitung vom 18. November 2024 (Gen. durch Lokalredaktion)

 

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