Mitterfels
„Von zweiter Corona-Welle verschont“
Heimleiter Helmut Dürr vom BRK-Seniorenzentrum: Die Schutzmaßnahmen haben sich bewährt. Foto: Elisabeth Röhn
Team im BRK-Seniorenzentrum pausenlos im Einsatz – Fahrdienst zum Impfen
Nach dem ersten Jahr der Corona-Pandemie blickt Heimleiter Helmut Dürr vom BRK-Zentrum Mitterfels jetzt eher gelassen in die Zukunft ...
„Von der zweiten und viel stärkeren Infektionswelle sind wir komplett verschont worden. Inzwischen sind unsere Bewohner und Mitarbeiter zu fast 100 Prozent zum zweiten Mal geimpft worden.“ Doch das kam nicht von ungefähr, erklärt Dürr.
Bereits an Silvester habe er mit seinen Mitarbeitern pausenlos mit dem zuständigen privaten Rettungsdienst IMS telefoniert und am 2. Januar 2021 konnten in Anwesenheit von drei Ärzten 120 Personen die erste Impfung erhalten. Erfreulich sei auch, dass bei Heimbewohnern und Mitarbeitern die Impfbereitschaft sehr hoch ist, so Dürr. Von den 110 Heimbewohnern hätten nur sechs eine Vorsorgeimpfung verweigert.
„Haben nicht auf die Uhr geschaut“
Ein großes Lob spendet Dürr seinem gesamten Team: Haustechnik, Verwaltung, Hauswirtschaft, Küche, Pflege und Betreuung. „Alle waren pausenlos im Einsatz, auch am Wochenende, und haben nicht auf die Uhr geschaut.“ Bei der zweiten Impfaktion habe sich Bürgermeister Andreas Liebl ein Bild von der Situation gemacht und darauf hingewiesen, dass die Marktgemeinde einen Fahrdienst für Senioren zum Impfzentrum in Straubing eingerichtet hat.
Seit Mai 2020 haben wir keinen Krankheitsfall mehr, sagt Dürr sichtlich zufrieden. „Nach den Positivfällen im Frühjahr – 38 Bewohner und 28 Mitarbeiter – arbeiten wir nur noch mit Vollschutz, trotz immenser Kosten um die 100 000 Euro und trotz der schier unmenschlichen Arbeitsbedingungen bei sommerlichen Temperaturen. Mit unseren Sicherheitsmaßnahmen waren wir schon damals den Vorgaben seitens der Politik meist voraus“, sagt Dürr. Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass Todesfälle im Haus trotz Corona nicht häufiger gewesen sind als in den vergangenen Jahren. Inzwischen sind Besuche wieder erlaubt. Auf die festen Besuchstage am Montag, Mittwoch und Freitag mit entsprechenden Schutzmaßnahmen freuen sich Bewohner und Mitarbeiter. Bis aus Frankfurt und Salzburg sind Angehörige gekommen. Alle verhalten sich sehr diszipliniert, sagt Dürr. Besuche von Sterbenden sind jederzeit möglich.
Verheerend für Demenzkranke
Die Auswirkungen des absoluten Lockdowns im vergangenen Jahr haben sich vor allem auf demenzkranke Bewohner verheerend ausgewirkt, betont Dürr. Die alten Menschen haben ihre Verwandten nicht mehr erkannt und restliche Fähigkeiten völlig verloren. Vielfach haben sich die Bewohner völlig in sich selbst zurückgezogen. Dürr mahnt: „Man kann auch an Vereinsamung sterben.“
„Einen großen Teil der Beweglichkeit verloren“
Heute sind Spiele oder Sport nur in Kleinstgruppen möglich, ebenso wie Geburtstagsfeiern. Gegessen wird in Zweierschichten im Speisesaal, gemeinsame Gottesdienste finden nicht mehr statt. Betreuerin Birgit Loibl, die auch den Heimchor leitet, hat es auf den Punkt gebracht, sagt Dürr: Seit den Corona-Einschränkungen haben unsere Bewohnerinnen und Bewohner einen großen Teil ihrer geistigen und körperlichen Beweglichkeit verloren. Das soll jetzt vorsichtig wieder aufgebaut werden. Was allen Heimbewohnern besonders fehlt, sind die Musiknachmittage.
Stimmungsmacher Norbert Stenzel und Hausmusikantin Christl Kartmann freuen sich jetzt schon auf den Frühling, wenn vielleicht wieder draußen Musik gemacht werden kann.
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