MM 10/2004. Erinnerungen an das Flüchtlingslager im Winter 1946/47

Baracke

Die Flüchtlingsbaracken in Muckenwinkling (ehemalige Reichs-Arbeitsdienst-Lager) - Vergrößern durch Anklicken!

MM 10/2004 – Beispiel 22: Leben in der Baracke bei minus 20 Grad

Im Zeitraum von 1944 bis 1950 mussten nach Angaben des ehemaligen Bonner Ministeriums für Vertriebene 17 Millionen Deutsche das Drama von ...

... Flucht, Vertreibung und Deportation erleiden. Nach dieser größten „Völkerwanderung” der Neuzeit blieben 4,5 Millionen verschollen, 2,2 Millionen davon kamen dabei ums Leben.

Es ist sicherlich eine der größten Leistungen der deutschen Nachkriegsgeschichte, dass zwölf Millionen Flüchtlinge und Vertriebene nicht nur aufgenommen, sondern nach verhältnismäßig kurzer Zeit auch integriert wurden.

Wohnungsnot und Nahrungsmangel war eines der größten Probleme, die wir nach der Vertreibung aus dem böhmischen Riesengebirge zu spüren bekamen. Als damals neunjähriges Kind erinnere ich mich nach fast 60 Jahren noch gut an die schwere Zeit während des siebenmonatigen „Zuhauses“ in der Flüchtlingsbaracke in Muckenwinkling: Erinnerungen von Alois Bernkopf.

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