Mitterfels
Bruder-Konrad-Werkstätte Mitterfels verabschiedete Manfred Schmidt
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„Enormes geleistet“
„Wir möchten bei der Gemeinde einen Antrag stellen zur Bezuschussung eines mobilen Hühnerstalls“, solche und ähnliche, außerordentliche Wünsche brachte der scheidende Einrichtungsleiter Manfred Schmidt bei den Kommunen seiner Werkstätten vor.
Am Freitagnachmittag wurde er in einem feierlichen Festakt nach 18 Jahren offiziell verabschiedet.
Die Geschäftsführerin der Werkstätten der Katholischen Jugendfürsorge (KJF), Evi Feldmeier, begann den Reigen der Festredner am Freitagnachmittag im Speisesaal der Bruder-Konrad-Werkstätte in Mitterfels. „Wir wollen Sie, Herr Schmidt, in den wohlverdienten Ruhestand entlassen und Ihnen für die nun 18 Jahre Wirken bei uns herzlich danken. Für jedes Jahr bei uns erhalten sie ein kleines Geschenk.“ Und so überreichte die Geschäftsführerin dem zukünftigen Pensionär ein Büchlein, um seine Anekdoten aufzuschreiben, einen Gutschein für Eier vom Hermannsberg, einen Wanderführer für den Bayerischen Wald und weitere Andenken und Geschenke.
Integration im Blick
In seiner Laudatio ging der Direktor der KJF-Werkstätten, Michael Eibl, auf den Werdegang des scheidenden Einrichtungsleiters ein. „Sie haben in den letzten 18 Jahren bei uns Enormes geleistet, aber ich denke, das hängt auch mit ihrer beruflichen Entwicklung zusammen, bei der sie vielerlei gelernt haben, um dann in diesem Beruf so vieles erreichen zu können“, begann der Laudator.
Der Berufsstart war im Elektrofach, dazu kam das Studium der Betriebswirtschaft, aber dann die richtungsweisende Ausbildung in der Heilerziehungspflege und das Wirken als Freizeitpädagoge. Nach etlichen Jahren in der Führungsriege von sozialen Einrichtungen, in denen Manfred Schmidt auch immer wieder sehr den Fokus auf die psychische Krankheitsbildung legte, kam er nach Mitterfels.
Neben vielen Erweiterungen und Neuerungen legte Manfred Schmidt besonderen Wert auf die Heilung und Integrationsmöglichkeiten von Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma. Den Bau eines dafür auch notwendigen Wohnheims in Mitterfels hatte er mit enormer Leistung und Einsatz vorangebracht. Durch die Schaffung eines Ateliers gelang es auch besonders veranlagten Menschen, ihren Rhythmus in der Welt der Integration zu finden.
Abschied mit Herzblut
Auch die Außenstelle in Hermannsberg in der Gemeinde Wiesent sei durch den Einsatz des Einrichtungsleiters zu dem geworden, was sie heute ist, ein Haus für Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung. Vor allem in der dortigen Landwirtschaft, die auf Basis eines Biobetriebes geführt wird, finden Frauen und Männer, die mit Einschränkungen leben müssen, einen guten Arbeitsplatz.
Natürlich wollten sich auch die Vertreter der Mitarbeiter in der Bruder-Konrad-Werkstätte in Mitterfels gebührend von ihrem „Chef“ verabschieden. Die Verantwortlichen in der Vertretung der Mitarbeiter, des Werkstattrates, des Sozialdienstes und der Produktionsleitung sahen in Manfred Schmidt immer einen Vorgesetzten auf Augenhöhe, der stets mit Gelassenheit und Fürsorge agierte und bei dem der Mensch mit seiner Behinderung im Mittelpunkt stand. Alle wünschten ihm für den wohlverdienten Ruhestand eine schöne Zeit mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken. Sie alle überreichten Geschenke, ausgesucht mit viel Herzblut für einen Chef, bei dem die Bürotür immer offen stand. Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier zitierte aus dem Wirken von Bruder Konrad und fand durchaus Parallelen mit dem scheidenden Leiter Manfred Schmidt. Stellvertretende Landrätin Rosi Deser überbrachte die Grüße des Landkreises und des Landrates Josef Laumer. Sie wünschte Manfred Schmidt für die Zukunft viel Zeit für neue Projekte, schöpfend aus dem, was er sich aus der Zeit an den Bruder-Konrad-Werkstätten mitnehmen kann.
Andreas Liebl, Bürgermeister von Mitterfels, fand ebenfalls lobende Worte für Manfred Schmidt und dessen stetigen Einsatz für die Bruder-Konrad-Werkstätte in Mitterfels.
Viele Unterstützer
Elisabeth Kerscher, Bürgermeisterin von Wiesent, Heimatgemeinde der Außenstelle Hermannsberg, erinnerte sich voller Freude an die vielen kleinen Windungen, die durch Gesetze, Behörden und Politik zusammen mit dem Einrichtungsleiter notwendig waren, um das Wirken und Arbeiten von Menschen mit Behinderung dort zu optimieren.
Manfred Schmidt selbst wollte das Schlusswort sprechen, um sich entsprechend bei all denen zu verabschieden und zu bedanken, die an seiner Seite waren, um die zahlreichen Projekte mit voranzubringen und auszugestalten. In seinen Dank bezog er die Mitarbeiter ein, die Politik des Landes und Bundes, des Landkreises und der Kommunen.
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