Kultur- und Festspielverein Windberg. „Jedermann“ zum Jubiläum

2025 08 07 Der Teufel im Jedermann Foto Kordula Schaffer IMG 4654

Der Teufel, 2012 dargestellt von Sebastian Liebl, ist eine der Hauptfiguren im „Jedermann“. Archivfoto: Kordula Schaffer – Vergrößern durch Anklicken!

 

Seit 15 Jahren gibt es Festspiele in Windberg

Mit einem Klassiker wird der Kultur- und Festspielverein Windberg die nächste Festspielsaison 2026 auf der Freitreppe vor der romanischen Basilika gestalten.

 

Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens zeigt die „Windberger TheaterCompagnie“ erneut das Mysterienspiel „Jedermann. Das Spiel von Sterben des reichen Mannes“. Wegen des spielfreien Jahres 2025 allerdings zeitlich verschoben erst im kommenden Jahr.

Die ersten Aufführungen des Stückes 2010 und 2012 aus der Feder des österreichischen Dramatikers und Mitbegründers der Salzburger Festspiele, Hugo von Hofmannsthal (1874-1929), begründeten die „Windberger Festspiele“. Ihre Entstehung verdanken sie der Initiative von Regisseur Wolfgang Folger und des früheren Windberger Abtes Hermann Josef Kugler. Die Aufführungen finden seither im Regelfall alle zwei Jahre – seit zehn Jahren unter dem Dach eines eigenständigen Vereins – statt.

Nach der Generalprobe am Dienstag, 23. Juni 2026, und der Premiere am Donnerstag, 25. Juni, sind sechs weitere Aufführungen am 26., 27. und 28. Juni sowie am 2., 3. und 4. Juli geplant. Dazu haben, so Regisseur Wolfgang Folger, alle Schauspieler ihre Teilnahme zugesagt, die bereits bei der ersten Aufführung mitwirkten, darunter auch Abt Petrus Adrian Lerchenmüller. Auch der Abteichor und die Windberger Festspielbläser wirken wieder mit.

Mit dem „Jedermann“ wählte Folger zum Jubiläum das Stück aus, mit dem die „Windberger TheaterCompagnie“ den Grundstock für den Erfolg der Windberger Festspiele legte. Der „Jedermann“ ist das einzige Stück, das bisher mehrmals aufgeführt wurde.

Außer dem Stück von Hugo von Hofmannsthal brachte die Schauspieltruppe bisher „Die lustigen Weiber von Windsor“ von William Shakespeare, „Die Lokalbahn“ von Ludwig Thoma, „Der eingebildete Kranke“ von Jean-Baptiste Molière, „Der Revisor“ von Nikolaj Gogol und zuletzt „Einen Jux will er sich machen“ von Johann Nepomuk Nestroy auf die Bühne.

 

Erhard Schaffer vom 7. August 2025

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