Mitterfels
Burgmuseum ist Zugpferd der Gemeinde Mitterfels
Die neu gewählte Vorstandschaft des Burgmuseumsvereins mit (von links) Bürgermeister Heinrich Stenzel, 2. Vorsitzende Elisabeth Vogl, Kassenwartin Elisabeth Eberhardt, Schriftführerin Bertl Waas, Vorsitzendem Werner Lang und Beisitzer Heribert Lehner.
Knappes Wahlergebnis - Besitzverhältnisse ungeklärt
Beim zweiten Anlauf hat es geklappt: Der Burgmuseumsverein hat eine weitgehend neue Vorstandschaft. Vorsitzender Werner Lang wurde, wenn auch knapp, im Amt bestätigt.
Seine neue Stellvertreterin, die Kunsthistorikerin und Archäologin Elisabeth Vogl, löst Hannes Lehner ab, der als Vertreter der Erbengemeinschaft im Vorstand war. Neu ist auch Schriftführerin Bertl Waas, die Sigrun Baumann ablöste. Im Amt blieben Kassierin Elisabeth Eberhardt sowie Kassenprüferin Gerda Leiderer. Zur zweiten Kassenprüferin wurde Sigrun Baumann ernannt. Beisitzer ist neu Heribert Lehner als Vertreter der Erbengemeinschaft.
Mit dieser Wahl werde einmal mehr das Ehrenamt gestärkt, betonte Bürgermeister Heinrich Stenzel mit einem Dank an die neue Vorstandschaft. Veranstaltungen im Burgmuseum wie die beiden Benefiz-Konzerte des Vocalensembles Exsultate zugunsten der Hien-Sölde und der Hoagarten mit Live-Musik und Geschichten, veranstaltet vom Obst- und Gartenbauverein, seien höchst erfreulich. Mit der Vorstandschaft sollten jetzt neue Wege gefunden werden, um das Museum besser zu bewerben und neue Besucher anzuziehen, meinte Stenzel.
Vorsitzender Werner Lang zog zu Beginn der Versammlung Bilanz: Das Burgmuseum sei zwar eine wichtige Einrichtung in der Marktgemeinde, der Besuch lasse nach der Schließung der Ferienhotels jedoch sehr zu wünschen übrig. Der ehrenamtliche Öffnungsdienst am Sonntag sei nicht mehr motiviert, so Lang. Eine große Resonanz hätten die beiden Sonderveranstaltungen im Burgstüberl gehabt, die auch 2014 wieder stattfinden sollen. Noch vor dem Mai sei eine Veranstaltung im Museum vorgesehen, in der es um den alten Brauch des Maibaumaufstellens, des Stehlens und Besteigens geht, sagte der Vorsitzende. Diskutiert werden müsse das Angebot von Franz und Bertl Waas, die ihre umfangreiche Privatsammlung von Handwerksgeräten und altem Kinderspielzeug dem Museum überlassen wollen. Ein Raum und Vitrinen seien vorhanden.
Museum ist ein „Zugpferd"
„Das Burgmuseum ist ein Zugpferd in der Marktgemeinde und muss wieder aktiviert werden", betonte Lang. Auch die Schulen und ihre Lehrerschaft sollten motiviert werden. Dazu wolle der Museumsverein beitragen. Der Kassenbericht von Elisabeth Eberhardt zeigte eine erfreulich positive Bilanz. Neben den Mitgliedsbeiträgen steuert auch die Marktgemeinde einen Anteil bei. Die Entlastung der Vorstandschaft konnte erteilt werden. Unter der Leitung von Bürgermeister Heinrich Stenzel und Marktrat Stefan Hafner wurden die Neuwahlen reibungslos abgewickelt.
Heribert Lehner, Vertreter der Erbengemeinschaft, brachte noch einmal das Thema Besitzverhältnisse der Exponate zur Sprache. Während das Museumsgebäude im Besitz der Marktgemeinde ist, die auch für Reinigung, Heizung und Unterhalt des Museums sorgt, gehört ein Teil der Exponate nach dem Tod von Sepp Brembeck einer Erbengemeinschaft mit Heribert Lehner als ihrem Vertreter. Die Marktgemeinde hatte mit Brembeck einen Vertrag über die Pflege der Außenanlagen und der Exponate abgeschlossen und bezahlte eine monatliche Leihgebühr für diese Sammlung. Er vermisse klare Aussagen von der Gemeinde, wie es weitergehen soll, sagte Lehner. Der Vertrag sei im Juli 2012 ausgelaufen und vom Gemeinderat nicht verlängert worden. Lehner stellte die Möglichkeit einer Versteigerung der Anteile Sepp Brembecks als Möglichkeit in Aussicht. Er werde seine beiden Anteile allerdings nicht verkaufen oder verschenken. Der Gemeinderat sei nicht mehr bereit, Kosten zu übernehmen ohne die Garantie, dass die Exponate erhalten bleiben, erwiderte Stenzel. Die Besitzverhältnisse mit den neun Mitgliedern der Erbengemeinschaft müssten erst geklärt werden. Nach der Wahl soll das Thema noch einmal angesprochen, meinte Vorsitzender Lang.
Ausstellungsraum fehlt
Von einem Mitglied kam der Vorschlag, alte Büromaschinen und Möbel in das Museum aufzunehmen. Im Fundus seien derartige Exponate vorhanden. Es fehle aber ein Ausstellungsraum, erwiderte Lang. In einer Ausschusssitzung will die neue Vorstandschaft über Aktivitäten im Jahr 2014 beraten.
Quelle: Elisabeth Röhn, in: SR-Tagblatt vom 21. Februar 2014, Seite 22
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