. . . und drum herum
Segnung der Marienkapelle in Radmoos
Ein Teil der Kapellenfreunde mit Franz Rainer (vorne, 6. von links), Pater Dominik Daschner, Gemeindereferentin Birgit Blatz, und Bürgermeister Fritz Schötz (rechts). Foto: Elisabeth Röhn – Vergrößern durch Anklicken!
„Geistliche Wegmarken“ – Kostenvoranschlag unterschritten - Spende der VoBa
Vor kaum neun Monaten bot die Marienkapelle in Radmoos (Haibach) einen ganz anderen Anblick: Der Putz ...
... war teilweise abgeschlagen, das Fundament aufgegraben und die Eichen, die das kleine Gotteshaus umrahmten, lagen gefällt daneben. Inzwischen steht die Kapelle als glänzendes Schmuckstück zu Ehren der Mutter Gottes am Weg und lädt zu einer Andacht ein.
Für die Sanierung hatte der Radmooser Franz Rainer die Kapellenfreunde Radmoos ins Leben gerufen, eine Gruppe von Ehrenamtlichen, die mit viel Sachkenntnis in Eigenarbeit monatelang an der Sanierung gearbeitet haben. Die Kapelle wurde 1889 im Gedenken an die Familie Grimm aus Radmoos erbaut. Zwei Marmortafeln erinnern an die Vorbesitzer, von denen Johannes Grimm zu seiner Zeit ein bekannter Musiker und Kapellmeister und ein „Guttäter der Kapelle“ war.
Das Bushäuschen wurde ebenfalls erneuert
Nun fand mit Pater Dominik Daschner, assistiert von Gemeindereferentin Birgit Blatz, mit einem Rosenkranz die Segnung des kleinen Gotteshauses statt. Dazu waren zahlreiche Gläubige aus Radmoos und Umgebung gekommen. Kapellen seien geistliche Wegmarken, die von Hoffnung künden und Gott zur Ehre gereichen. „Darum wollen wir sie erhalten als Orte der Gottesbegegnung“, betonte der Pater.
Die Sanierung sei sehr gelungen, betonte Haibachs Bürgermeister Fritz Schötz mit einem Dank an die Kapellenfreunde: „Sie haben ein Kleinod erhalten und wollen es mit Leben erfüllen“. Schötz wies darauf hin, dass im Zuge der Kapellensanierung das daneben stehende Buswartehäuschen von der Gemeinde Haibach erneuert worden sei.
Mit großem Engagement hat Franz Rainer sich für die Sanierung der Radmooser Kapelle eingesetzt. Die Kapellenfreunde Radmoos wurden gegründet, die Kapelle vom Vorbesitzer Ambros Köppl erworben, die beiden Roteichen neben dem Gebäude mussten gefällt werden. An ihrer Stelle stehen jetzt zwei Linden. Vor dem Ausräumen führte der Historiker Alfons Empl eine Befunduntersuchung durch. Man habe immer in Verbindung mit dem Landesamt für Denkmalpflege, dem Landratsamt und dem Bund Naturschutz gestanden, sagte Rainer. Vieles war noch vorhanden und musste nur aufgefrischt werden: das schmiedeeiserne Altargitter, der Altar mit dem Marienbildnis und der „Arme-Seelen-Tafel“, der Opferstock und die Gedenktafeln.
Die Freude über das Gelingen war ihm und den Kapellenfreunden anzusehen: „Die Sanierung ist gut und unfallfrei verlaufen, der Kostenvoranschlag in Höhe von 40.000 Euro konnte unterschritten werden, da der Verputz und der Dachstuhl nur teilweise erneuert werden mussten.“ Es wurden 800 Stunden in Eigenleistung erbracht, der Kostenaufwand liegt bei 30.000 Euro. Rainer würdigte 16 Helfer, und auch im Namen der Kapellenfreunde wurde gedankt: „Wir werden die Gemeinschaft weiter pflegen“, versprach Johannes Schindler.
Pressemitteilung Kapellenfreunde/erö in BOG Zeitung vom 4. November 2022
Pressemitteilung FöV vom 10. November 2022/erö:
Die Spendenübergabe mit (v. l.) Mathias Dindaß, Rudolf Dilger, Alexander Buchinger, Richard Heizenröther, Franz Rainer und Bernhard Stuber.Text/Foto: Elisabeth Röhn - Vergrößern durch Anklicken!
Scheck für Kapellenrestaurierung
„Viele schaffen mehr“ – unter diesem Motto stand die gelungene Renovierung der Marienkapelle in Radmoos (Gemeinde Haibach). Angestoßen von Franz Rainer, Vorsitzender des Fördervereins Burgruine Haibach, wurde dank der eigens gegründeten Kapellenfreunde Radmoos aus der sanierungsbedürftigen Marienkapelle ein kirchliches Schmuckstück. Dank der vielen Eigenleistungen der Helfer konnten die Kosten von 40.000 Euro um 10.000 Euro unterschritten werden.
Unterstützt wurde das Projekt auch von der Volksbank Ostbayern-Mitte. Sie hatte ein Crowdfounding-Programm aufgelegt und jede Überweisung mit fünf Euro bezuschusst. So kamen 4.630 Euro zusammen. Der Anteil der Voba betrug 500 Euro. Bei der Übergabe des Schecks dankte Rainer den Verantwortlichen der Volksbank mit Marktbereichsleiter Bernhard Stuber sowie den Vertretern der Zweigstelle Mitterfels Mathias Dindaß und Alexander Buchinger. Er freue sich, ein Projekt in der Region fördern und unterstützen zu können. Freude auch bei Franz Rainer, der sich bei zwei der Helfer, Rudolf Dilger und Richard Heizenröther, besonders bedankte. Ein neues Projekt, die Sanierung der Haibacher Burgruine, stehe an.
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