Quantensprung Bilokalität - Glosse

In einer Glosse vom 23. Juli (Niederbayern/Oberpfalz) berichtet der Autor (Redakteur Stuhlfelner) von zwei Quantensprüngen in Niederbayern. Vorkommnis Nummer eins: Grundsteinlegung für das neue bayerische Staatsarchiv in Landshut, Vorkommnis Nummer zwei: Inbetriebnahme der größten Zellulose-Ethanol-Anlage in Straubing. ...

Am Schluss der Glosse hofft der Autor: „Wir warten auf die nächsten Quantensprünge."

Wir brauchen nicht darauf zu warten, der nächste Quantensprung ist bereits erfolgt: Unsere beiden Mandatsträger MdB Ernst Hinsken und MdL Josef Zellmeier schafften als Erste die „Bilokalität“ (gleichzeitig an zwei Orten zu sein!).

Lokalität Nummer eins: Einweihung des Europaparks in Bogen am 20. Juli um 11 Uhr. Lokalität Nummer zwei: Inbetriebnahme der größten Zellulose-Ethanol-Anlage in Straubing am 20. Juli um 11 Uhr. In Bogen sprach MdB Ernst Hinsken ein für seine Kapazität ungewöhnlich kurzes Grußwort, noch dazu im Namen seiner beiden Kollegen MdL Zellmeier und MdL Perlak. Der nächste Grußwortredner konnte nur mehr einen der drei Volksvertreter begrüßen, denn zwei waren bereits entschwunden.

Am Samstag, 21. Juli, konnte der besorgte Zeitungsleser die beiden Verschwundenen in der Straubinger Rundschau wieder finden. Beide sind beim Zerschneiden des roten Bandes zusammen mit 11 1/2 Männern in schwarzen Anzügen mit Krawatte zusammen mit Bundesforschungsministerin Annette Schavan (im weißen Jackett) zu sehen. „Bayerwaldturbo“ Ernst Hinsken konnte sogar noch eine Schere ergattern und sich in der ersten Reihe positionieren. Der Labertaler Josef Zellmeier musste sich ohne Schere mit der zweiten Reihe begnügen. MdL Reinhold Perlak ist nicht auf dem Bild zu sehen. Vielleicht schafft er in der nächsten Legislaturperiode die „Bilokalität“.


 

Quelle: Alois Bernkopf, in: Straubinger Tagblatt vom 27. Juli 2012, Seite 17

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