Neues Mitterfelser Magazin 19/2013 erschienen - ... von den Architekten des Theatrum Sanctum, den Gebrüdern Asam

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... von den Architekten des Theatrum Sanctum, den Gebrüdern Asam

 

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asam ursulinen1Als der Dreißigjährige Krieg 1648 vorüber war, waren Städte, Dörfer und Burgen niedergebrannt, Schlösser und Klöster geplündert, Kirchen zu Ruinen geworden. Ganze Landstriche waren entvölkert, die Menschen verroht. Tanz und Spiel, Theater und Musik, Malerei und Bildhauerei, kurzum: so gut wie alles, was das Leben kulturell sinnvoll macht, war abhanden gekommen.

Abb. links: Die Klosterkirche der Ursulinen in Straubing war das letzte gemeinsame Werk der Brüder Asam.

Angestoßen vom Adel, der sich nach einem glanzvollen Hofleben sehnte, kamen aber bald Baumeister und Maler, Stuckateure und Bildhauer aus Italien nach Bayern. Doch ganz allmählich wuchs die erste Generation deutscher Barock-Künstler heran. Zu ihnen gehörten Hans Georg Asam und später seine beiden Söhne Cosmas Damian und Egid Quirin, deren Können schon bald zum Tragen kam. Meist gemeinsam haben sie gerade in Ostbayern grandiose Kunstwerke geschaffen (siehe Probeseite unten). „Sie haben Architektur, Plastik und Malerei meisterhaft miteinander verbunden, haben den Einfallswinkel des Lichts so wenig dem Zufall überlassen wie die Formen der Türgriffe. …“ Herbert Becker hat sein Feature „Cosmas Damian und Egid Quirin Asam: Die Architekten des Theatrum Sacrum“, das er für Bayern2 schrieb, für das MM umgearbeitet. Viele Abbildungen unterstreichen die Ausnahmerolle der Gebrüder Asam im ostbayerischen Raum.

 

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