AK Heimatgeschichte Mitterfels e.V.
Neues Mitterfelser Magazin 19/2013 erschienen - ... von der Mundart, die kein Manko, sondern eine Bereicherung ist
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... von der Mundart, die kein Manko, sondern eine Bereicherung ist"
Über die Bedeutung der vom „Bund Bairische Sprache e. V.“ und seinem Vorsitzenden Sepp Obermeier aus Gossersdorf vergebenen Sprachwurzel haben wir immer wieder berichtet. Ziel der Vergabe ist es, durch prominente dialektsprechende Preisträger mit Vorbildcharakter und Multiplikatoreffekt in allen Bevölkerungsschichten die Dialekte aufzuwerten. Mit der Sprachwurzel wurden bisher Landrat Alfred Reisinger, Papst Benedikt XVI, „Haindling“ (Hans-Jürgen Buchner), die „Wellküren“, ORF-Moderator Armin Assinger, der Oberammergauer Passionsspielleiter Christian Stückl und der Musikkabarettist Dr. Georg Ringsgwandl geehrt.
Luise Kinseher, Sprachwurzel-Preisträgerin 2012, dirigiert am 200. Straubinger Volksfest.
„Sprachwurzelwürdig“ 2012 war Luise Kinseher, die Kabarettistin aus Geiselhöring, weil sie im Gegensatz zu vielen anderen Prominenten abseits der Bühne bei offiziellen Anlässen – vor allem bei Fernseh- und Rundfunk- interviews - mittelbairisch redet, dadurch den Dialekt auf gleiche Augenhöhe mit der Standardsprache bringt und gesellschaftlich aufwertet. „Zum 200-jährigen Gäubodenvolksfestjubiläum auf dem Straubinger Hagen hat Niederbayern das prominente lebendige Gegenstück zur berühmten Statue über der Theresienwiese für sich entdeckt: Die Mama Bavaria Inferior (aus Niederbayern) mit einem muttersprachlichen Herz gegenüber der Bavaria Superior aus kaltem Erz ...“ so Sepp Obermeier, der Erfinder des Sprachpreises. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Reinhard Wittmann. Wir bringen sie im MM 19/2013 in voller Länge im Rahmen des Berichtes: „Bairische Sprachwurzel 2012 für Luise Kinseher“.
„Nach der Blamage durch die Aufnahme des Bairischen im Jahr 2009 in den zweiten Weltatlas der bedrohten Sprachen ist es höchste Zeit, dass Bairisch endlich in die EU-Charta der Regional- und Minderheitensprachen aufgenommen wird. Seit dem Jahr 1999 haben Niederdeutsch, Nordfriesisch, Saterfriesisch und Sorbisch Aufnahme gefunden und staatliche Förderung und Anerkennung in Deutschland erfahren.“ So Sepp Obermeier in seiner Pressemitteilung zum Tag der Muttersprache 2013 (UNESCO): „Es ist höchste Zeit: Rettet das Bairische vor dem Tod.“ Er bietet für die standardnahe Münchner Mundart innerhalb des Mittelbairischen musterhaft eine Verschriftung an. Die Lautvielfalt und Grammatik vom Nordbairischen in Tirschenreuth bis zum Südbairischen in Klagenfurt könne analog dazu ebenfalls regelhaft dokumentiert und den EU-Paragraphen gerecht werden.
Das Mitterfelser Magazin hat sich von Anfang an v. a. mit vielen Beiträgen von Sigurd Gall mit der Dokumentation eines echten bairischen Dialektes – und nicht mit der gestelzten Schicki-Micki-Sprache - auch mit der ihm eigenen Grammatik beschäftigt. Ein Förderer der bairischen Sprache in einer außergewöhnlichen „Umgebung“ ist Domkapitular a. D. Max Huber aus Passau, dessen Predigten in bairischer Sprache beim Bairischen Mundarttag in Deggendorf schon eine große Bekanntheit erlangt haben. Wir haben die Erlaubnis zum Abdruck seiner Predigt 2012 bekommen: „Jesus und die Frauen“. Er führt mit folgenden Worten in das Thema ein: „Für hoibscharige Besserwissa, biblischö Schaumschläger und Schreibalinge, dö die Tint‘n nöt hoitn könna, is gar aa der Herr Jesus net frei vo Lug und Trug. Bsunderne Gscheidhaferl woin zum Beispui wissen, dass a aa bsunderna Frauenliebling gwen waar ….“
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