Neues Mitterfelser Magazin 19/2013 erschienen - ... vom Vogel des Jahres 2013, der Bekassine, von intelligenten Dohlen und Sauviechern

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... vom Vogel des Jahres, der Bekassine, intelligenten Dohlen und Sauviechern

 

gallinago gallinago beak w„In meinen Gummistiefeln hatte eine Menge Kinsachwasser Platz! Es roch jedes Mal ekelhaft abgestanden, eine Mischung aus Erde, Schlick, Frosch und Fisch. Ich musste ganz ruhig sein, kauerte an einem verschrumpelten Weidenstamm, bis in der Abenddämmerung die Stockenten von der Donau kommend durchs Kinsachtal strichen …“ Birgit Mühlbauer erzählt anschaulich über ihre Erlebnisse im „Bekassinenland Kinsachtal“, vom Vogel des Jahres 2013, der auf den Anhöhen um Mitterfels, Haselbach oder Falkenfels nicht vorkommt. Untermalt werden ihre Schilderungen wieder durch wunderschöne Landschaftsaufnahmen.

 

 

 

dohlen2 w„Ganz schön clever. - Die Dohle ist einer der wenigen Vögel, die bei der Quartiersuche Gegenstände zu Hilfe nehmen: An Hand des Fallgeräuschs in den Kamin geworfener Steinchen erkennt sie Unebenheiten, Tiefe und Beschaffenheit eines annehmbaren Brutplatzes.“ Und von solchen Brutplätzen – z. B. in der Burg Falkenfels – und vom Leben dieser flexiblen und intelligenten Vögel berichtet Claus-Bernhardt Weber in „Hochburg der Dohlen – Burg Falkenfels zweitgrößter bekannter Brutstandort im Landkreis“.

 

 

 

sauviecha2 wSauviecha! So fluchen manche Landwirte, wenn sie die Bescherung sehen, die die Wildschweine in ihrem Maisfeld oder auf einer Wiese angerichtet haben. „Sauviecha“ heißt auch ein weiterer Beitrag von Birgit Mühlbauer – und sie kann viel über ihre Erfahrung mit diesen Tieren erzählen: „…Monoton prasselt Regen aufs Dach der Kanzel, Sauwetter, das mögen sie doch, je unangenehmer und nasser, desto herzhafter wühlen sie im Schlamm und schmeißen sich genüsslich in Suhlen und Dreckpfützen!

Eine Wildschwein-Rotte - aufgenommen mit einer Wildkamera

Ein leiser Knacks unten am Waldrand reißt mich aus dieser wildromantischen Lethargie, angespannt lausche ich hinunter, drunten im Wald jetzt leises Schmatzen, ein kurzer Quiekser und Grunzer, ein Stängel Springkraut bricht saftig entzwei, etwas watet durchs Wasser des schmalen Grabens. Stille. …“ Fotos von den Schäden, aber auch Nachtaufnahmen von den Sauviechern mit einer Wildkamera untermalen ihre Erfahrungen.

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