Mitterfels. KJR-Jugendzeltplatz wiedereröffnet

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Bei der Eröffnung des idyllisch gelegenen Zeltplatzes (v. l.): Kreisrat und Sportbeauftragter Erwin Kammermeier, Landrat Josef Laumer, Pater Martin, Bürgermeister Andi Liebl, MdL Tobias Beck, die KJR-Vorsitzenden Dominik Zankl und Karolina Zellmeier, Fördervereinsvorsitzender Hansi Kienberger und Pater Dominik waren sich einig, dass hier die Menschen wieder zurück zur Natur finden können. Fotos: Barbara Jacob – Vergrößern durch Anklicken!

Sanierung des 100.000 Euro teuren Projekts in Eigeninitiative gestemmt

Inmitten rauschender Bäche, hoher Bäume und ruhiger Wanderwege liegt der Jugendzeltplatz des Kreisjugendrings (KJR) in einer Schleife des Perlbachtals.

Seit drei Jahrzehnten zieht dieser idyllische Ort Jugendgruppen, Kinderfreizeiten und sogar Managerseminare aus ganz Deutschland an. Nun wurde das Herzstück des Platzes, das in die Jahre gekommene Wirtschaftsgebäude, rundum saniert und am Pfingstwochenende feierlich eingeweiht. Zudem begrüßte man den neuen Platzwart Florian Voit, der Niko Walther auf diesem Posten ablöst. Trotz strömendem Regen fanden sich zahlreiche Gäste ein, um gemeinsam mit Vertretern des KJR und Unterstützern aus der Region die Eröffnung des generalsanierten Gebäudes zu feiern. So konnte die Vorsitzende Karolina Zellmeier Ehrengäste aus der Politik und lokale Firmen begrüßen, die nicht nur mit ihrer Arbeitskraft unterstützten, sondern auch in finanzieller Hinsicht Hilfe leisteten, wie die Firmen Dietl und Kienberger mit einer Spende über je 500 Euro.

Begeistert vom Engagement des KJR

Denn die Finanzierung dieses etwa 100.000 Euro teuren Projekts wurde vom KJR und dem Förderverein Jugendarbeit Straubing-Bogen in Eigeninitiative gestemmt, wie Landrat Josef Laumer anerkennend im Grußwort bemerkte. Ebenso wie der Landtagsabgeordnete Tobias Beck und der Bürgermeister der Marktgemeinde Mitterfels, Andreas Liebl, zeigte er sich begeistert über das Engagement des KJR und auch über die Lage des Zeltplatzes. Oder, wie Liebl so treffend bemerkte, hier könne man weg vom Alltag, von Computer und Handy – stattdessen wieder in die Natur“ kommen.

Moderne Küche und erneuerte Sanitäranlagen

Was hier in den letzten Monaten entstand, kann sich sehen lassen: Eine hochmoderne Küche, ein zusätzlicher Abstellraum und vollständig erneuerte Sanitäranlagen bieten künftig optimale Bedingungen für Gruppenaufenthalte. Dominik Zankl, stellvertretender Vorsitzender des KJR, war die treibende Kraft hinter dem Projekt. Mit unermüdlichem ehrenamtlichen Einsatz, der Unterstützung der Marktgemeinde und dem Engagement lokaler Firmen konnte das Gebäude größtenteils außerhalb der Campingsaison renoviert werden – eine logistische Meisterleistung, für die Zankl viel Lob erntete.

Auch das Gelände selbst blieb nicht unverändert: Ein großer Baum beim Steg über die Menach musste altersbedingt weichen, wurde aber durch eine junge Kastanie ersetzt. Und für sportliche Abwechslung sorgt ab sofort eine fest installierte Tischtennisplatte – bereit für spannende Matches unter freiem Himmel. Zwischen April und September wird der Platz derzeit jährlich von 25 bis 30 Gruppen genutzt. Bevor jedoch die erste Gruppe in den Genuss der neuen Einrichtung kommt, erhielt die Anlage einen kirchlichen Segen.

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Der langjährige geschätzte Platzwart Niko Walther wurde mit einem Geschenkkorb verabschiedet. Nachfolger ist Florian Voit (l.). – Vergrößern durch Anklicken!

Pater Martins Vater war früher Zeltplatzwart

Ortspfarrer Pater Dominik Daschner und der gebürtige Mitterfelser Pater Martin, beide von den Windberger Prämonstratensern, nahmen die feierliche Einweihungszeremonie vor. Besonders Pater Martin schwelgte in Erinnerungen an seine Zeit als Bub, als er hier noch sein Spielrevier hatte. Sein eigener Vater war als Zeltplatzwart tätig, nachdem das frühere Mitterfelser Waldbad an dieser Stelle durch den Zeltplatz abgelöst wurde.

Er betonte, dass es drei Dinge brauche, um einen Ort wie diesen zu gestalten: „Gute Ideen, Leute, die anpacken, und die nötigen finanziellen Mittel.“ All das sei hier zusammengekommen – und führe auf dem Platz zu einem tiefen Gespür für Gottes Schöpfung und Ehrfurcht vor der Natur. Mit neuem Glanz und bewährtem Charme ist der Jugendzeltplatz nun bestens für die kommenden Jahre gerüstet – und Gemeinschaft, Naturerlebnis und Engagement können weiterhin Hand in Hand gehen.

Barbara Jacob/BOG Zeitung vom 10. Juni 2025 (Gen. der Lokalredaktion)

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