Mitterfels. Lampenfieber und Musik

2025 05 19 Vorspielabend KMS

Ein harmonisches Quartett bildeten (v. l.) Musiklehrerin Beate Setz, Frida Bergholz, Constantin Held und Else Bergholz“. Foto: Michaela König – Vergrößern durch Anklicken!

Wieder Vorspielabend an der Kreismusikschule

Musik lag in der Luft, als am Freitagabend Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule beim Vorspielabend in Mitterfels ihr Können unter Beweis stellten.

Der Konzertsaal im Dachgeschoß des Schulhauses in der Burgstraße war gut gefüllt – Eltern, Großeltern, Freunde und Musikbegeisterte lauschten den abwechslungsreichen Beiträgen der Talente.

Schulleiter Andreas Friedländer sprach ein Thema an, das wohl alle jungen Musiker „Lampenfieber ist nichts Schlechtes. Es zeigt, dass einem etwas wichtig ist. Und genau darum geht es heute Abend – um die Begeisterung, den Mut und die Freude an der Musik.“ Das Programm zeigte eindrucksvoll die Vielfalt der musikalischen Ausbildung an der Kreismusikschule.

Nachwuchs im Rampenlicht

Zu Beginn stand der Nachwuchs im Rampenlicht: Die jüngeren Schüler präsentierten schwungvolle und kindgerechte Werke, die mit viel Freude und Mut vorgetragen wurden. So spielte Else Bergholz mit ihrem Cello den charmanten „Onkel-Hugo-Song“ von Gerhard Mantel und Alisa Perechneva begeisterte mit zwei barock anmutenden Tänzen aus der Sammlung Doflein. Beide Schülerinnen spielten im Duett mit ihrer Lehrerin Wolf-Eckmann. Vicco Marischler und Tizian Nelz traten am Klavier mit fantasievollen Stücken wie dem „Piratenlied“ und dem humorvollen „Schokoladen-Automat“ auf. Trotz ihres jungen Alters zeigten beide viel Souveränität an den Tasten.

Die Blockflötistin Frida Bergholz bildete mit ihrer Schwester Else am Cello, Constantin Held am Akkordeon und Lehrkraft Beate Setz ein harmonisches Quartett. Sie unterhielten das Publikum mit einer „Polka für Olga“ von J. Schmieder. Im Anschluss brachte Constantin Held am Akkordeon mit „Hello Friends“ ein flottes Stück zu Gehör. Der Pianist Emil Maier spielte „Der Wind“, ein Stück von A. Drabon, das mit Dynamik und Stimmungen experimentiert.

Reife und Ausdruckskraft

In den letzten drei Beiträgen zeigte sich die Reife und Ausdruckskraft der fortgeschrittenen Schüler. So interpretierte die 17-jährige Veronica Stuber auf dem Cello einen tänzerischen Kontratanz von Beethoven – stilistisch sicher und mit viel Gespür für Klangbalance. Die 15-jährige Eva Altmann ließ mit dem Klavierstück „River flows in you“ von Yiruma andächtige Stille im Raum entstehen. Den fulminanten Abschluss gestaltete der 16-jährige Sebastian Friedl mit der Sonate in e-Moll von Romberg, begleitet von Maria Hien am Flügel. Mit technischer Souveränität und musikalischer Tiefe spannte er einen großen Bogen und zeigte eindrucksvoll, was möglich ist, wenn man mit viel Motivation und Fleiß musiziert.

Für die musikalische Leitung zeigten sich Barbara Wolf-Eckmann, Maria Hien und Beate Setz verantwortlich. Für ihre Leistungen bekamen Else Bergholz, Frida Bergholz und Constantin Held die ‚Junior 1‘-Urkunde sowie Alisa Perechneva die ‚Junior 2‘-Urkunde von Friedländer überreicht.

Pressemitteilung KMS/mik vom 19. Mai 2025

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