Adventskonzert des Männergesangvereins Haselbach: Musizieren von Jung und Alt

Acht Gruppen und zwei Solisten beim adventlichen Singen in der Pfarrkirche

 

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Der Männergesangverein hat in diesem Jahr wieder das traditionelle adventliche Singen veranstaltet. In der bis zur letzten Bank voll besetzten Pfarrkirche Sankt Jakob waren am Wochenende Besucher aus der Gemeinde, aber auch Musikliebhaber aus dem gesamten Landkreis vertreten, die sich das weit über die Gemeindegrenzen hinaus beliebte Kulturereignis nicht entgehen lassen wollten.

Zu Beginn zogen Kinder und Jugendliche der Sankt Jakob-Chormäuse/-Jugendchor mit Kerzen in den Kirchenraum ein, während aus dem Raum über der Sakristei Klänge der Blaskapelle "De echtn Hoslbecka" ertönten. Der Vorsitzende des Männergesangvereins (MGV), Augustinus Grimm, bat zunächst um eine Gedenkminute für den kurz zuvor verstorbenen Pfarrer Groß. Dann stellte er die teilnehmenden Gruppen vor, wobei ein Gitarrenensemble, ein Klarinettentrio und Teile der Pfarrband erstmals mit von der Partie waren.

 

Zunächst junge Musikanten

 

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In lockerer Reihenfolge führten die drei Klarinettistinnen Christine Kordik, Johanna Bauer und Magdalena Schießl, die Sankt Jakob-Chormäuse/-Jugendchor, Teile der Pfarrband unter der Führung von Florian Murer und das Gitarrenensemble von Claudia Zech mit vier Buben, Lieder und Weisen auf, die von "Deutscher Tanz" über "Wach auf, wach auf" und "Winterzeit, Weihnachtszeit" bis hin zu "Jetzt ist Weihnacht schon ganz nah" und "A Lichterschein liegt überm Land" reichten. Nach diesem ersten Teil, den junge Musikanten und Sänger unter der Regie von Claudia Zech gestaltet hatten, durften diese den Darbietungen der Stubenmusi Schedlbauer aus Windberg, dem Kirchenchor Haselbach unter Xaver Schötz, Elisabeth Fuchs mit ihrer Querflöte, Robert Vogel aus Miltach an der Orgel und am Klavier sowie dem Männergesangverein unter ihrem Dirigenten Hans Kerber lauschen. Von "In der Reite" über "0 komm, 0 komm Emmanuel" bis hin zu "Auf, werde hell" und "Reigen seliger Geister" reichte das hörenswerte Repertoire der Solisten, Musiker und Chöre.

 

Die Sehnsuchtszeit

adv_has_2012_6Dazwischen trug Pfarrer Johann Six, in Vertretung von Pater Dominik Daschner, besinnliche Gedanken zum Thema "Advent - Sehnsuchtszeit" vor. Das Warten, bis die Zeit reif ist, kann manchmal sehr lange dauern, mit Enttäuschungen und Schmerzen verbunden sein und auch immer wieder Fragen aufwerfen. Auch das Ergebnis des Wartens ist oft anders als erwartet. So hat es Gott gezeigt, als er nicht als Herrscher in die Welt trat, sondern als Kind in einer Krippe. Wohltuend für das besinnliche Konzert und fast unbemerkt gab es Umgruppierungen beim Kirchenchor, der von Stimmen des MGV verstärkt, beim MGV, der durch Männer der Blaskapelle unterstützt wurde und beim Gitarren- und Klarinettenensemble, die durch Claudia Zech und von der Sankt Jakob-Chorjugend vervollständigt wurden. Aber auch die Gedanken des Sängers und Pfarrers Johann Six fügten sich nahtlos in die beruhigend wirkende und zum Nachdenken anregende Stimmung des Singens und Musizierens am ersten Adventsonntag ein.

Nachdem die Gruppen und Solisten weitere Gesangs-und Instrumentalstücke mit dem Höhepunkt "Der kleine Trommler" unter Mitwirkung der jungen Mutter Cornelia Danner-Würzinger dargeboten hatten, sprach Augustinus Grimm in seinem Schlusswort die Hoffnung aus, dass das Musizieren von Jung und Alt dazu beitragen möge, Menschen in der Adventszeit näher zusammenzubringen. Langanhaltender Applaus und freigiebige Spenden an den Kirchentüren war der Dank der Besucher für ein hochwertiges und ansprechendes Adventskonzert in Haselbach, das mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Tauet Himmel, den Gerechten" endete.

 

Treffpunkt Rathausplatz

adv_has_2012_7Auf dem Rathausplatz traf man sich vor einem erleuchteten Christbaum oder an der "Heuballen-Bar", um sich bei Glühwein und Gebäck durch Feuerkörbe erwärmen zu lassen und das in der Pfarrkirche Erlebte in Gesprächen mit den Mitwirkenden nachwirken zu lassen. Die Blaskapelle "De echtn Hoslbecka" ließ es sich dabei nicht nehmen, noch eine Kostprobe ihres Könnens abzuliefern. So endete bei leichtem Schneefall ein Ereignis, das ideal dafür geschaffen war, sich auf das kommende Weihnachtsfest zu freuen.


 

Sigfried Schuster, in: SR-Tagblatt vom 4. Dezember 2012, Seite 21

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