Mitterfels. Burgerlebnis stärken

2024 04 18 Machbarkeitsstudie Burgmuseum 2

Ziehen alle an einem Strang (v. l.): Dr. Silke Kral von der Landesstelle für nicht staatliche Museen in Bayern, Burgmuseumsvereinsvorsitzende Elisabeth Vogl, Bürgermeister Andreas Liebl, Architekt Michael Feil, Bernhard Herrmann vom Landesamt für Denkmalpflege und Gabriele Wolf von der Unteren Denkmalschutzbehörde am Landratsamt. Foto: Sandra Bauer – Vergrößern durch Anklicken!

Zweites Arbeitstreffen zur Machbarkeitsstudie

Derzeit wird für das Burgmuseum Mitterfels eine Machbarkeitsstudie erarbeitet (wir berichteten). Ziel ist es, den Bestand des Museums sowie ...

 

... seiner Exponate dauerhaft zu sichern. Kürzlich fand ein zweites Arbeitstreffen aller Beteiligten statt, bei dem Michael Feil vom Büro „Feil Architekten“ aus Regensburg die weiteren Fortschritte der Studie präsentierte. Erstmals mit am Tisch saßen Vertreter der Denkmalpflege: Gabriele Wolf von der Unteren Denkmalschutzbehörde am Landratsamt und Bernhard Herrmann vom Landesamt für Denkmalpflege. Die weiteren Teilnehmer waren Dr. Silke Kral von der Landesstelle für nicht staatliche Museen in Bayern, Burgmuseumsvereinsvorsitzende Elisabeth Vogl sowie Bürgermeister Andreas Liebl.

Kurz ging Architekt Feil auf den Istzustand des Museumsgebäudes ein, der dank der Archivrecherchen von Elisabeth Vogl und der Vermessung des Gebäudes vorliegt. Als neuen Baustein der Machbarkeitsstudie konnte er einen Maßnahmenkatalog vorstellen, den er als sinnvoll erachtet, um das Museum zu erhalten und interessant zu machen.

Zu den wichtigsten baulichen Vorschlägen zählt unter anderem die Verbesserung der Depotsituation im Obergeschoss. Um die hier gelagerten Exponate dauerhaft zu sichern, müssen nicht nur Dach und Wände saniert und isoliert, sondern auch museumsgerechte Lagermöglichkeiten geschaffen werden. Für das Erdgeschoss schlägt Feil unter anderem eine barrierefreie Erschließung, die Erneuerung der Sanitäranlagen sowie die Schaffung eines Veranstaltungs- oder Sonderausstellungsraumes vor.

Burg soll noch mehr in den Mittelpunkt rücken

Grundsätzlich sollte, so Feil, das Burgerlebnis für die Besucher gestärkt werden. Die Burg als wichtigstes Exponat des Museums sollte nach Ansicht des Architekten noch mehr in den Mittelpunkt rücken. Um dies zu erreichen schlägt Feil unter anderem vor, die Sichtbarkeit der Burg von außen zu verbessern und auch die Burggeschichte als Themenbereich in die Dauerausstellung mit aufzunehmen.

Vonseiten der Anwesenden wurden die Vorschläge positiv aufgenommen. Alle Ziele der Studie seien in diesen Maßnahmen berücksichtigt und die Museumsarbeit könne mithilfe der vorgestellten Punkte verbessert werden. Als nächster und letzter Schritt der Machbarkeitsstudie gilt es nun, eine Kostenschätzung zu erstellen. Diese soll in einzelne Bauabschnitte aufgeteilt werden, um den Akteuren eine flexible Umsetzung zu ermöglichen.

Pressemitteilung Markt Mitterfels vom 18. April 2025

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