Haselbach. GR-Sitzung vom 28. April 2025: Haushalt mit Rekordvolumen

GR Sitzung Haselbach 2025 04 28

Etat umfasst knapp 14 Millionen Euro – Kita-Gebühren steigen

Mit einem Gesamtvolumen von 13,93 Millionen Euro hat der Gemeinderat Haselbach am Montagabend den Haushalt für das Jahr 2025 verabschiedet. Trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen ...

... konnte ein zukunftsfester Finanzplan aufgestellt werden. Im Mittelpunkt der Sitzung standen neben dem Haushalt auch die Neufassung der Beitragssatzung für die Kindertagesstätte St. Jakob sowie mehrere Änderungen an Bebauungsplänen. „Trotz Rekordinvestitionen und einer immer schwieriger werdenden Finanzlage ist es uns gelungen, einen Haushalt aufzustellen, der solide und tragfähig ist“, erklärte Bürgermeister Simon Haas in seiner Einführung. Alle Ansätze seien mit der notwendigen Vorsicht kalkuliert worden, Spielräume bewusst eingerechnet.

Der Bürgermeister hob hervor, dass der Haushalt auch Ergebnis „schmerzhafter Steuer- und Gebührenerhöhungen in den vergangenen Jahren“ sei. Zudem habe die gesunkene rechnerische Umlagekraft der Gemeinde für eine Entlastung auf der Ausgabenseite gesorgt. Im Verwaltungshaushalt, der mit 4,29 Millionen Euro veranschlagt ist, spiegeln sich gestiegene Personal- und Energiekosten wider. Der Vermögenshaushalt umfasst 9,64 Millionen Euro – darin enthalten sind bedeutende Investitionen in die kommunale Infrastruktur, allen voran der Neubau der Kindertagesstätte St. Jakob. Für dieses Projekt werden allein mehr als sieben Millionen Euro veranschlagt. Weitere Mittel fließen in die Sanierung von Straßen, den Glasfaserausbau sowie in die Sanierung des Kanalnetzes.

Steigende Kosten für Betrieb und Personal

Ein weiteres zentrales Thema war die Neufassung der Gebührensatzung für die Kindertagesstätte St. Jakob. Die Beiträge für den Kindergarten sowie den Krippenbereich steigen künftig um jeweils 20 Euro monatlich. Bürgermeister Haas erläuterte die Notwendigkeit der Anpassung: „Trotz Fördermitteln und gemeindlicher Zuschüsse steigen die Personal- und Betriebskosten weiter.“ Die moderaten Beitragserhöhungen würden dazu beitragen, die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde zu sichern und gleichzeitig ein hochwertiges Betreuungsangebot aufrechtzuerhalten. Der Gemeinderat stimmte der neuen Satzung nach eingehender Beratung einstimmig zu. Auch in der Bauleitplanung wurden wichtige Weichen gestellt. Mit der Änderung des Bebauungsplans „Kleinei und Höfling“ und der Anpassung des Flächennutzungsplans schafft die Gemeinde eine zusätzliche Bauparzelle im Bereich der Ludwig-Christl-Straße. Die im Rahmen der öffentlichen Auslegung eingegangenen Stellungnahmen wurden sorgfältig geprüft. Der Gemeinderat folgte den Abwägungsvorschlägen im Wesentlichen, beschloss jedoch, den Abstand des Baufeldes zur Grundstücksgrenze zu vergrößern, um den Einwänden von Nachbarn Rechnung zu tragen.

Außerdem wurde die Änderung des Bebauungsplans „Kinderhaus“ weiter vorangetrieben. Der Gemeinderat folgte dem Abwägungsvorschlag des Architekturbüros G+2S aus Passau und beauftragte die Geschäftsstelle, die öffentliche Auslegung einzuleiten. Durch das Deckblatt sollen die Voraussetzungen für die Errichtung des geplanten Heizwerks in der Nähe des Friedhofs geschaffen werden. Abschließend stellte der Gemeinderat den Sitzungskalender für das zweite Halbjahr 2025 auf, genehmigte die Annahme eingegangener Spenden für gemeinnützige Zwecke und nahm Informationen über den Stand des Glasfaserausbaus zur Kenntnis.

Pressemitteilung Gemeinde Haselbach vom 1. Mai 2025

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