Ascha erneut für Nachhaltigkeitspreis nominiert

Ascha NominierungDie Jurymitglieder Markus Kühlert (Wuppertal Institut) und Cornelia Pfaff (Projektmanagement DNP) sowie Aschas Bürgermeister Wolfgang Zirngibl und Alfred Klier junior (von links). (Foto: hab)

Un­ter den fünf be­sten Kom­mu­nen sei­ner Ka­te­go­rie – Ju­ry in­for­mier­te sich Vor­ort


Ascha ist erneut für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert. Als eine der fünf besten Kommunen in der Endauswahl hatte sie sich einem vierstündigen Interview zu stellen. Auf dessen Basis wird die Expertenjury entscheiden, ob Ascha auch heuer wieder zu den Siegern zählt.
Nachdem Ascha 2016 neben den Gemeinden Alheim in Hessen und Enkenbach-Alsenborn in Rheinland-Pfalz zu den drei nachhaltigsten Gemeinden seiner Größe in Deutschland gezählt worden war und damit in einer Reihe neben den nachhaltigsten Städten mittlerer Größe Delitzsch, Geestland und Wernigerode sowie Gelsenkirchen, Hannover und Nürnberg in der Kategorie nachhaltigste Großstädte Deutschlands stand, hat die Gemeinde sich auch 2017 wieder für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden beworben und es dabei wieder unter die besten fünf geschafft. Diese fünf sind für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2017 nominiert und wurden so in letzter Zeit von Jurymitgliedern besucht und interviewt. Die Jury-Delegation wurde dabei in Form einer 20-minütigen Präsentation über das Nachhaltigkeitsverständnis in der Gemeinde Ascha sowie dessen Betrachtung in der Verwaltung, bei der politischen Spitze sowie in der Bürgerschaft informiert. Die Jurymitglieder wollten wissen, wie konkrete Maßnahmen oder Projekte in das Verständnis einer Nachhaltigkeit integriert werden. Dabei kam man im Verlauf des Interviews auf verschiedene Themenfelder zu sprechen. Im Anschluss an eine allgemeine Diskussion konnten konkrete Fragen zu einer schriftlichen Bewerbung gestellt werden sowie zu einer zusammenfassenden Formulierung eines kurzen treffenden Slogans für das Nachhaltigkeitsengagement in Ascha. Mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis werden seit 2012 jährlich Kommunen prämiert, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten die lokale Entwicklung vorbildlich nachhaltig gestalten und damit in besonderer Weise den Gedanken einer zukunftsfähigen Gesellschaft fördern. Ziel ist es, Kommunen in nachhaltigem Handeln zu bestärken und zu helfen, die Grundsätze nachhaltiger Entwicklung in der öffentlichen Wahrnehmung besser zu verankern. Dabei wird am Ende je eine Groß-, eine Mittel- und eine Kleinstadt beziehungsweise Gemeinde prämiert und erhält von der Allianz Umweltstiftung jeweils eine projektgebundene Fördersumme von circa 35 000 Euro. Seit 2016 erfolgt der Wettbewerb in einem zweistufigen Verfahren, wobei ein online-basierter Fragebogen als Grundlage der Wettbewerbsteilnahme gilt. Nach dessen Auswertung gehört Ascha nun zu den fünf Nominierten seiner Kategorie und hatte sich einem vierstündigen Interview zu stellen. Auf dieser Basis entscheidet nun eine hochkarätig besetzte Expertenjury über die Top-Drei und Sieger.

Quelle: Irene Haberl/BOG Zeitung vom 18. Juli 2017 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist)

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