Chronist und Romantiker

Schlicht0 wJosef Schlicht

Vor hundert Jahren starb Josef Schlicht, Pfarrer und Erforscher der bayerischen Alltagswelt. In seinen Werken verklärte er das Leben der Bauern und klammerte alles Widersprüchliche aus

"Es reicht nicht, dass man geschwind einmal durch ein paar Dörfer fährt und dann sagt: Jetzt kenn ich Bayern. Da muss man sich schon einige Zeit nehmen, muss wache Ohren und gesunde Augen haben, und ein verständiges Herz ..." Dieser etwas altertümlich klingende Gedanke, den der niederbayerische Geistliche Josef Schlicht (1832-1917) einmal in einem Brief festgehalten hat, umschreibt in aller Kürze dessen literarisches Wirken und Schaffen, das bis heute Interesse weckt. Schlicht, der vor genau hundert Jahren gestorben ist, zählt zu den großen Dokumentaren der Volkskultur des 19. Jahrhunderts. Sein Werk gilt als ein Klassiker der Volkskunde. Wer sich mit dem vorindustriellen Bayern beschäftigt, kommt an Schlichts Schriften nicht vorbei. Allerdings sollten sie kritisch gelesen werden, wurden sie doch aus einem idealistischen Blick heraus verfasst. Schlichts Kosmos wirkt heute wie aus der Zeit gefallen.

Schlicht wurde am 18. März 1832 in eine kinderreiche Hallertauer Kleinbauernfamilie hineingeboren. . . .

Weiter beim Aufsatz von Hans Kratzer in der SZ [… hier].

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