. . . drin im Woid
Nächtlicher Teufelsfelsen ...
... als hätte jeder Mensch seinen eigenen Stern.
Im Licht der Stirnlampe wandeln Baumgestalten, fuchteln Äste, bewegen sich Schatten mächtiger Stämme.
Zwielichtiges Gesindel trieb sich herum, damals: Wie wird‘s wohl gewesen sein? Die Nacht war heilig, gefährlich, unheimlich. Man lebte den Tag und verkroch sich wie ein Tier, wenn‘s dunkel wurde.
Ist stockdunkle Nacht hinter der Burgmauer, noch das sichere Gefühl der letzten Straßenlampe auf den steinigen Stufen verschwinde ich im Finsteren. Eine andere Welt plötzlich, abseits, abgeschieden, höre nur den Perlbach rauschen, rascheln und knistern im Frühlingsboden. Die altehrwürdigen Bäume könnten erzählen, Jahresring um Jahresring: Wie viele Gestalten trieben sich in vergangenen Jahrhunderten herum, Wegelagerer, faules Gesindel! Heute: Verrückte, die im schwarzen Dunklen auf dem Boden hocken und mit Handy und Kamera hantieren! Ein unermesslicher Reichtum an Geschichten, von Menschen und diesem Leben, das wir viel zu wenig wirklich genießen! Viel zu selten sind wir dankbar, merken erst, wenn etwas über uns hereinbricht, wie gut wir es vorher hatten! Dankbar sein, einfach nur für das „Dasein dürfen“! Jede Minute, jede Sekunde ist gefährlich vom ersten Lebensmoment an, viel zu vieles wartet nur darauf dir in den Nacken zu hüpfen, und manches Schicksal lauert. Warum, um Himmels willen, stellen wir so vieles auf den Kopf, treiben es kunterbunt und führen sinnlose Kriege?
Im Licht der Stirnlampe wandeln Baumgestalten, fuchteln Äste, bewegen sich Schatten mächtiger Stämme. Es ist eine seltsame Zeit hier zu sein! Schwarz ragen die Felsen in den Himmel, intuitiv bin ich einfach leise, kein Licht, keinem Raubtier verraten, wo ich bin. - Urinstinkte werden wach! Verschüttet haben wir alles, digitalisiert, computergesteuert, wenn nur irgendwie möglich! Dabei bin ich gerne hier draußen, egal zu welcher Zeit, Angst habe ich nur vor Menschen! Zu allem sind wir fähig! Wir leben unter einem Himmel, diese blaue Kugel Erde kreist so vor sich hin, egal wo wir uns befinden, in welchem Erdteil wir leben, zu welchem Gott wir auch immer beten. Wir sind hier nur Gast, haben die Chance ein kurzes Stück miteinander zu gehen, ein wenig miteinander auszukommen, Respekt voreinander zu haben und füreinander da zu sein!
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Unzählige Sterne, kleine leuchtende Pünktchen, für jeden von uns leuchtet ein Licht am Himmel, egal wo wir uns befinden. Unermesslich weit und unvorstellbar weit weg von uns und doch immer für uns da, ein kleines Licht am Himmel in stockdunkler Nacht. Als hätte jeder Mensch seinen eigenen Stern.
„Es muss nicht immer alles gerade sein! Ich gebe dir von Herzen und irgendwann gibt ein anderer mir etwas, einfach so!“
Mohammad, ein junger Syrer.
Diese Welt ist unser aller Zuhause.
Es gibt Begegnungen und Menschen, die verlierst du nicht, so wie die Erde nichts verliert! Sitze so behäbig und träge wie der Felsen selbst in diesem Hang, alles Mögliche schwirrt durch meinen Kopf, kreist, kommen Gedanken zurück, plätschert der Perlbach vor sich hin.
„Wir sind ein kleiner Teil des Ganzen, doch können das Ganze, das Ganze nicht mehr teil‘n!“
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Blinde Passagiere
Ein Lied von Johannes Oerding
Wir könn‘n die Brücken nicht mehr seh‘n
Zu viele Mauern aus Zement
Wir spür‘n nicht mehr, was uns verbindet
Nur diese Kälte, die uns trennt
Wir sind ‘n kleiner Teil des Ganzen
Doch könn‘n das Ganze, das ganze nicht mehr teil‘n
Sind so unendlich viele Menschen
Aber viel zu oft allein
Wir sind wie blinde Passagiere
Treiben einfach so umher
Auf ‘ner kleinen blauen Kugel
Durch das große, schwarze Meer
Wir sind wie blinde Passagiere
Wissen nicht, wohin es geht
Und wenn man irgendwann aussteigt, will doch jeder sagen
Wir ha‘m geliebt, wir ha‘m gelebt
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