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Faschingspredigt 2012 in der kath. Heilig-Geist-Kirche Mitterfels
Predigt am Faschingssonntag, 19. Februar 2012: P. Dominik Daschner, Pfarrer
Liebe Schwestern, liebe Brüder,
tolle Tage sind nun wieder.
Fasching, Fastnacht, Karneval,
wie man's nennt, das ist egal
Vor der nahen Fastenzeit
feiert man nochmal gescheit.
Wir hier feiern Jesus Christ,
der in unsrer Mitte ist.
Bevor die Gaudi kann beginnen,
woll'n wir uns auf ihn besinnen.
Für später spart euch lautes Lachen,
ich bin hier nicht zum Späßemachen.
Doch um die Faschingszeit zu ehren,
will ich euch heut in Reimen lehren.
An Fasching muss, wer predigt, dichten
und muss das Versmaß recht gewichten,
damit nach deutschem Sprachgebrauch
die Predigt schön sich reime auch.
Die Verse sind aus fremder Feder,
doch wisse jede hier und jeder:
Das Thema ist nicht frei gewählt,
im Evangelium ist's erzählt.
Wie wir da haben es vernommen,
wollt' zum Herrn ein Lahmer kommen
und ließ sich darum ohn‘ Verweilen
von vier Mann durchs Dach abseilen.
Mitmenschen zu Jesus bringen,
das gehört zu jenen Dingen,
denen heut noch Lob gebührt,
das sei nun hier ausgeführt.
Eines muss zuvor ich sagen:
Ich mein 's natürlich übertragen.
Zum Himmel musst du nicht vordringen,
willst Menschen du zu Christus bringen.
Man hört bisweilen Leute jammern,
die sich an alte Zeiten klammern.
Mancher Gottesdienst entfällt,
zu wenig Priester sind bestellt.
Doch wirklich jammern darf bloß der,
der nicht eines Autos Herr.
Nicht minder gilt‘s natürlich für die Frau,
sei ihr Auto rot, gelb oder blau.
Mit Kfz ist's kein Problem,
woanders in die Kirch zu geh'n.
Ist kein Gottesdienst am Ort,
und fährst du selbst zur Messe fort,
bring doch die alte Nachbarin
mit deinem Auto auch dahin.
Dann kann sie Jesus dort begegnen
und wird dich dankbar dafür segnen.
Zu Jesus hast du sie gebracht,
und ihr große Freud' gemacht.
Mitmenschen so vor Jesus tragen,
das kann jeder Mensch leicht wagen.
Dazu braucht's nicht Muskelkraft,
weil schon das Gebet es schafft.
Doch zum Beten braucht's Geduld,
denn der Herr schickt Gnad' und Huld,
dann, wann er's für richtig hält,
nicht, wann du sie hätt'st bestellt.
Es kann dir manchmal auch passieren,
dass Gott sich nicht lässt kommandieren.
Gott weiß schon, was der and're braucht,
drum manchmal dein Gebet verraucht.
Vermeide es vor allen Dingen,
Gott deinen Willen aufzuzwingen.
Gott gibt zu vielem seinen Segen
und nicht nur zu deinen Wegen.
Ja, hilft nun Beten oder nicht?
So fragt sich mancher sicherlich.
Es schadet nicht, braucht nicht viel Zeit,
verglichen mit der Ewigkeit.
Also, hörst du jemand klagen,
bete für ihn ohne Zagen.
Denn durch des Gebetes Macht,
hast du ihn zu Gott gebracht.
Jesus Christus ist das Heil,
so wird dem auch Lob zuteil,
der den Nächsten unterstützt,
und ihm hilft und dient und nützt.
Andere zu Jesus bringen –
auch mit materiellen Dingen
hilft man sehr in manchen Fällen,
um die Nöte abzustellen.
Hat ein Mensch nicht Trinken, Essen,
fühlt er sich von Gott vergessen.
Sprich zu ihm dann nicht vom Glauben,
bring ihm lieber Brot und Trauben.
Durch die Spende für die Armen,
durch verzeihendes Erbarmen,
handelst du in Jesu Geist,
Mensch, fürwahr du Christ dann heißt.
Bald ist wieder Fastenzeit,
mancher findet sich zu breit.
Aber denk dabei nicht nur
an des Körpers Idealfigur.
Lass dich doch dazu bequemen,
auch im Geiste abzunehmen.
Stolz und Unversöhnlichkeit
beschwer’n christliche Geistigkeit.
Doch ihr könnt den Geist befreien,
beginnt doch damit, zu verzeihen.
Reißt sie ein, die Feindschaftsmauern,
sonst müsst ihr noch im Streit versauern.
Bringst du Freude, kannst du lachen,
wirst die Welt du heiler machen.
Christen dürfen nicht nur klagen
und nicht immer nur verzagen.
Mitmenschen zu Jesus bringen
kann mit Frohsinn auch gelingen.
Zu Jesus können viele kommen,
durch Autofahrer und die Frommen,
durch Freunde, die das Dach abdecken,
mit Liebe Lust zum Glauben wecken,
durch Beter, Helfer, Friedensschlichter.
Das sagt euch heut ein Narr und Dichter.
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