Förderung: Beste Vorausetzungen

schabe_2010_12_06

Dr. Schabe von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (Fünfter von links) besuchte die historische Hien-Sölde, hier mit (von links) den Vorstandsmitgliedern Doris Metzger und Elisabeth Vogl, Architekt Herbert Weny, Karl Schnieringer vom Landesamt für Denkmalpflege, Fördervereinsvorsitzender Maria Birkeneder, Kreisbaumeister Anton Stauber und Walter Kirchner. 

Dr. Schabe von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz besucht historische Hien-Sölde

Mitterfels. (erö) Bevor die Arbeiten an der Hiensölde in die Winterpause gehen, meldete sich ein wichtiger Besuch bei der Vorstandschaft des Freundeskreises Historische Hien-Sölde mit ihrer Vorsitzenden Maria Birkeneder: Dr. Peter Schabe von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Projektabteilung Außenstelle Potsdam, machte in Mitterfels einen Besuch - und war begeistert.

Nach einer ausführlichen Besichtigung der ehemaligen Sölde sicherte Schabe die finanzielle Unterstützung seiner Stiftung zu: Bei diesem herausragenden Objekt mit hoher Wertigkeit sei man mit Spenden in der Pflicht. Unterstützenswert sei das Objekt nicht nur wegen seines absoluten Alleinstellungsmerkmals und seiner großen Authentizität, auch das Engagement der Bürger wie der Hausforscher Kirchner und die Eigenleistungen in Sachen Archäologie seien als hoch anerkennenswert zu loben. Dies seien beste Voraussetzungen für die Bezuschussung durch seine Stiftung, so Schabe. Bedauerlich sei allerdings, dass das Nebengebäude abgerissen werden müsse. Nun könnte auch die letzte Finanzierungslücke geschlossen werden, hofft man beim Freundeskreis Hien-Sölde.

Bis zum Beginn der Bauarbeiten im Frühjahr 2011 soll die Planung des Projektes vorgestellt und an die wissenschaftliche Kommission der Stiftung eingereicht werden. Die Laufzeit der Förderung beträgt zwölf Monate.

Auch Diplom-Ingenieur Karl Schnieringer (Regensburg), Referent für praktische Denkmalpflege in Bayern beim Landesamt für Denkmalpfege, der erst kürzlich in der Hien-Sölde einen Besuch gemacht hatte, sprach von einem Glücksfall. Es sei erfreulich, dass dieses historische Bauernhaus in Blockbauweise in die Liste der besonders förderungswürdigen Baudenkmäler aufgenommen worden sei. „Es darf nicht abgerissen werden.“ Sehr lobenswert sei das Engagement des Freundeskreises mit Maria Birkeneder an der Spitze, der Stimmung für den Erhalt des Hauses mache und die Finanzierung auf die Beine stelle, betonte Schnieringer. Viele ehrenamtliche Helfer waren am Werk: Die Brüder Wolfgang und Walter Kirchner erstellten den fachgemäßen Aufriss des Gebäudes, die vorbereitenden Arbeiten wurden ebenso wie die archäoIogischen Ausgrabungen überwiegend von ehrenamtlichen Kräften übernommen. Als Fachmann für die Restaurierung alter Gebäude steht Architekt Herbert Weny zur Verfügung.

Zurzeit sind die Arbeiten im und am Haus weitgehend abgeschlossen. Nur in der Flez und im Nebenraum rechts vom Eingang finden letzte Ausgrabungen statt. Die marode östliche Außenmauer wurde befestigt und sachgerecht von Hand verfugt. Mit dem Baubeginn wird im Frühjahr gerechnet, nach anderthalb Jahren soll die Sanierung beendet sein.

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