VdK Mitterfels-Haselbach. Vorbereiten auf „letzte Reise“

Jahresversammlung beim VdK-Ortsverband

Im Gasthaus Gürster in Scheibelsgrub haben sich die Mitglieder des VdK-Ortsverbands Mitterfels-Haselbach getroffen. Über 40 Frauen und Männer aus den dazugehörigen Ortschaften waren der Einladung der Ortsvorsitzenden Barbara Ebenbeck-Petzi gefolgt.Im Mittelpunkt stand ...

... der Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres. So berichtete Barbara Ebenbeck-Petzi, dass der Ortsverband Mitterfels-Haselbach momentan 361 Mitglieder zählt. Grußworte an die Anwesenden sprachen Kreisvorsitzender Heinz Pfleger, Bürgermeister Andreas Liebl (Mitterfels) und Dr. Simon Haas (Haselbach). Über einen positiven Kassenstand berichtete Roswitha Plobner. Bei den Ehrungen langjähriger Mitglieder erhielten für 20-jährige Mitgliedschaft Rupert Lehner aus Ascha-Hochfeld, Paul Feldmeier-Jobst aus Mitterfels, Galina Kupfer aus Unterhartberg und Johann Weber aus Thurasdorf Glückwünsche und Urkunde. Für 30-jährige Mitgliedschaft wurde Rudolf Sedlmeier aus Straubing geehrt.

Anschließend stand ein ernsteres Thema auf dem Programm. Auf Wunsch der Vorstandschaft referierte Irmgard Hilmer über die „Vorbereitungen für die letzte Reise“. Der Tod sei ein Thema, das viele lieber nicht ansprechen wollen. Aber Leben und Tod seien nun einmal untrennbar miteinander verbunden. Und wenn ein Mensch gehe, sei es die Aufgabe und auch die Pflicht der Hinterbliebenen für eine würdevolle Bestattung zu sorgen. Es sei hilfreich, wenn im Todesfall nicht Entscheidungen für die verstorbene Person getroffen werden müssen, sondern wenn man weiß, was sie oder er gewünscht hätte. „Eure Familien werden es Euch danken, wenn ihr euch bereits jetzt damit auseinandersetzt. Es ist auch ein Dienst an den Hinterbliebenen“, versicherte Irmgard Hilmer. So ermunterte sie dazu, sich einfach mal zu unterhalten, das Gespräch auf das Thema „letzte Reise“ zu bringen und gab praktische Tipps für mögliche Fragen. Eine wichtige Entscheidung sei, ob eine Erd- oder Feuerbestattung gewünscht wird und die Möglichkeiten der Beerdigungen oder Beisetzungen, die Wahl der letzten Ruhestätte.

Mappe mit Urkunden und Informationen

Ein weiterer Punkt war „Dokumente vorbereiten“. „Informieren Sie Ihre Angehörigen, wo das Stammbuch der Familie liegt, oder bereiten Sie die benötigten Urkunden, Ausweise, Meldenummern von Krankenkasse oder Rente oder auch ein schönes Foto in einer eigenen Mappe vor“, so der Hinweis. „Mitten im Leben sind wir vom Tod umgeben“ sagte die Referentin und gab den Tipp, wenn man einen Spruch oder eine Todesanzeige sieht, die gefällt, dann einfach ausschneiden oder abschreiben und in einer Mappe aufbewahren.

Im weiteren Verlauf sprach die Referentin an, was zu tun ist, wenn jemand gestorben ist, und sprach die verschiedenen Aufgaben des Bestatters mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten an.“

Haben Sie keine Scheu und keine Angst. Sie werden sehen, es tut Ihnen gut und es nimmt eine Last, wenn man sich vorbereitet“ so das Schlusswort der Referentin: „Mit dem Wissen, dass alles geregelt ist und einem guten Gefühl können Sie weiterhin unbeschwert in die Zukunft blicken“.

Irmgard Hilmer/BOG Zeitung vom 15. November 2024 (Gen. der Lokalredaktion)

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