Mitterfels/Haselbach: Jakobs-Chormäuse und - Chorjugend gestalteten Konzert in der Schulaula

 

 

Kleine Profis auf der Bühne - Mitterfels: Chormäuse und Chorjugend gestalteten Konzert in der Schulaula

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Die Sankt-Jakobs-Chormäuse und -Chorjugend aus Haselbach haben am Wochenende einen Vortragsnachmittag in der Aula der Schule Mitterfels veranstaltet. Zum Einstimmen auf das Konzert versorgten die Eltern der Sänger und Instrumentalsolisten mit einer reichhaltigen Kuchen- und Kaffeebar sowie einer Getränkestation die Teilnehmer der Veranstaltung. Etwa 200 Besucher hatten Platz genommen und das Konzert begann mit dem deutschen Volkslied "Hänschen klein", das von Joseph Spielbauer am Klavier vorgetragen wurde. Nachdem die 15 Kinder der Chormäuse "Alle Vögel sind schon da" mit Klavierbegleitung durch Kirchenmusikerin Sarah Frerichs gesungen hatten, stachen beim "Kommt ein Vogel geflogen" die Solostimmen von Corinna Neumaier und Jessica Weidel hervor.

Bei monatelangen Proben haben sich die sechs bis 15 Jahre alten Mädchen und Buben der Sankt-Jakobs-Chormäuse und –Chorjugend auf ihren ersten großen öffentlichen Auftritt vorbereitet . Claudia Zech bat die Zuhörer, an die Gesangs- und Instrumentalvorträge der Kinder eine nicht zu hohe Messlatte anzulegen. Wie sich aber im Verlauf des Konzerts herausstellte, hatten die Kinder ein Programm auf hohem künstlerischen Niveau zusammengestellt, das zudem noch gekonnt dargeboten wurde. Nachdem zehn Mädchen und Buben der Sankt-Jakobs-Chorjugend auf der Bühne Aufstellung genommen hatten, kamen als weitere deutsche Volkslieder gemeinsam "Es tönen die Lieder" und "Es geht eine helle Flöte" zur Aufführung. Viel Beifall nach jedem Lied war der Lohn für eine hörens- und sehenswerte Leistung.

Ein erster Instrumentalblock im Programm wurde durch das Blockflöten-Duo Julia Ecker und Anna Schedlbauer, die Solisten an der Gitarre Judith Gruber und Quirin Weber sowie den Klavierspieler Moritz Schmeißl bestritten. Dabei kamen neben Kinder- und Volksliedern aus verschiedenen Ländern und Kontinenten sowie "Ohrwürmern" wie "Sur le pont d'Avignon" auch anspruchsvolle Stücke wie "Frühlingsdüfte" von Ludwig van Beethoven und "Bacarole" von Jaques Offenbach zur Aufführung. Vor der Pause wurde das Programm abgerundet durch Vorträge eines Ensembles von Gitarren mit Leonhard Bauer, Paul Baumgartner, Quirin Weber und Claudia Zech. Der Umbau des Bühnenaufbaus für die verschiedenen Darbietungen verlief professionell dank der Mithilfe von Eltern, die dabei so nebenher ihren Kindern ein bisschen Nervosität abnehmen konnten.

Nachdem sich die Zuhörer in der Pause gestärkt und im Gespräch erste positive Eindrücke ausgetauscht hatten, wurde der zweite Teil des Programms ausschließlich durch die Chorjugend sowie durch die Solisten Leonhard Bauer und Paul Baumgartner an der Gitarre sowie Sven Kastenmeier und Sarah Zeller am Klavier bestritten. Die kleinen Chormäuse durften dabei von der ersten Bank aus die Vorträge ihrer größeren Musikfreunde mitverfolgen. Hier reichte das Repertoire von einem "Niederländischen Tänzlein" und "Joy to the world" von Georg Friedrich Händel über "Malaquenita" und "EI Papamoscas" aus Südamerika bis hin zu "Theme from Titanic" und Spirituals wie "Swing low".

Der langanhaltende Applaus der begeisterten Zuhörer wollte nicht enden und so gab es von allen Mitwirkenden als krönenden Abschluss als Zugabe "The lion sleeps tonight".  Andrea Baumgartner überreichte im Namen der Eltern und Zuhörer einen Blumenstrauß an die staatlich geprüfte Chorleiterin Claudia Zech.


 

Quelle: Siegfried Schuster, in: SR-Tagblatt vom 25. April 2012, Seite 19

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