Mitterfels. Indisches Springkraut bis zu drei Meter hoch

Gemeinderte gegen Springkraut

Ein Team des Marktgemeinderates mit (oben von links) Bürgermeister Andreas Liebl, Miriam Baumgartner und 2. Bürgermeister Konrad Feldmeier sowie (unten von links) Norbert Stenzel, Christian Feldmeier, Maike Schulze-Trinkaus und 3. Bürgermeister Paul Wintermeier beim Start der Aktion gegen das Springkraut. Foto: Elisabeth Röhn

Marktgemeinderäte rückten Springkraut zu Leibe

Seit 2007 wird in der Marktgemeinde Mitterfels das Indische Springkraut energisch bekämpft.

Es hatte sich im Tal der Menach breit gemacht und drohte, dort den seltenen Trichterfarn und das heimische, wesentliche kleinere, gelb blühende Springkraut zu verdrängen. Die Aktion gegen den Fremdling, der vor mehr als 100 Jahren als Zierpflanze von Himalaya-Expeditionen nach Deutschland gebracht wurde, wird in Mitterfels seitdem fortgesetzt und zeigt Erfolg. Im Perlbachtal, wie das Tal der Menach auch genannt wird, ist der rosa blühende Fremdling so gut wie verschwunden.

Auch abgebrochene Stängel treiben wieder aus

Hauptsächlich an den Bachufern zwischen Neumühle und Kreuzkirchen ist er noch zu finden. Hier befindet sich auch der als Ökofläche der Gemeinde ausgewiesene Bereich, wo die Vertreterinnen und Vertreter des Marktgemeinderates in diesem Jahr tätig wurden

.Das Springkraut, ein Neophyt, ist unglaublich lebensfähig. Abgebrochene Stängel treiben wieder aus, Samen bleiben bis zu acht Jahren keimfähig und werden bei Hochwasser kilometerweit verbreitet. Und noch eine Besonderheit des Fremdlings: Beim Berühren der reifen Kapsel springen die Samen meterweit. Da die Pflanze im Winter vollständig abstirbt, hinterlässt sie kahle Uferstreifen, die nicht nur bei Hochwasser der Abtragung preisgegeben sind. Der ideale Bekämpfungszeitpunkt ist vor der Blüte, denn die Samen springen von Juli bis Oktober.

Bekämpfung des Neophyten im Perlbachtal

So rückten am Samstagvormittag die drei Bürgermeister Andreas Liebl, Konrad Feldmeier und Paul Wintermeier sowie die Markträtinnen Maike Schulze-Trinkaus und Miriam Baumgartner und die Markträte Norbert Stenzel und Christian Feldmeier mit Sensen und Sicheln ins Perlbachtal aus und rückten dem Springkraut erfolgreich zu Leibe.

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