Pfarreiengemeinschaft Mitterfels-Haselbach-Herrnfehlburg. Stand der Seelsorge in den Blick genommen

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Foto: Professor Karl Hausberger, Weihbischof Reinhard Pappenberger und Pater Dominik Daschner bei der Heiligen Messe (Foto: mk)

Weihbischof Pappenberger mit Bürgern im Gespräch

Ein umfangreiches Programm erwartete Weihbischof Reinhard Pappenberger am Mittwoch in der Pfarreiengemeinschaft Mitterfels-Haselbach-Herrnfehlburg, als er diese im Rahmen der Großen Pfarreienvisitation besuchte. Dabei legte er besonderen Wert darauf, die Pfarreien an einem ganz normalen Tag kennenzulernen, den Stand der Seelsorge anzuschauen und gemeinsam den Weg des kirchlichen Lebens in die Zukunft zu bedenken.

Erster Programmpunkt war dabei ein Treffen mit den Bürgermeistern der jeweiligen Gemeinden, worauf ein Besuch der Grund- und Mittelschule Mitterfels folgte. Am Nachmittag nahm der Weihbischof am Herbstfest des Seniorenclubs Haselbach mit Kaffee und Kuchen teil. Später wurde die Bruder-Konrad-Werkstätte in Mitterfels besichtigt. Anschließend wurden Gesprächsrunden mit den Seelsorgern sowie den Pfarrgemeinderäten und Kirchenverwaltungen gehalten. Am Abend feierte Weihbischof Pappenberger gemeinsam mit Pfarrer Pater Dominik Daschner, Professor Dr. Karl Hausberger und Gemeindereferentin Birgit Blatz die Messe in der Heilig-Geist-Kirche in Mitterfels.

In seiner Predigt versuchte der Bischof, eine Antwort zu geben auf die Frage, warum es wichtig sei, dem Glauben treu zu bleiben. Diese Frage stelle sich immer mehr, da die heutige Welt das Christsein gemeinhin als eine Art Verlustgeschäft ansähe, das vordergründig eher nur mit Mühen verbunden sei. Aber gerade dadurch, dass der Gläubige nicht bei sich selbst stehen bleibe, nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere da sei, erlange er sehr viel für sich selbst. Vor allem bei älteren Mitchristen, die ihr Christsein konsequent gelebt haben, verspüre man eine tiefe innere Zufriedenheit und Güte, die aus der Treue zum Glauben herrühre. Gerade die Generation der jetzt Achtzigjährigen musste in ihrem Leben erfahren, wie wichtig es ist, sich nicht zu verkaufen und nicht den Falschen nachzulaufen. Wer dem Gekreuzigten vertraue, verkaufe sich nicht, habe vielleicht vieles auszuhalten, aber er gewinne auch viel für sein Leben.

Nach der Messe fand im Pfarrheim noch ein Empfang statt, bei dem alle Pfarrangehörigen die Möglichkeit bekamen, das persönliche Gespräch mit dem Weihbischof zu suchen, dem es ein großes Anliegen war, in lockerer Runde mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen.

Quelle: mk/BOG Zeitung vom 26. Oktober 2016 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist.)

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