Burg Mitterfels bleibt Sitz der VG

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Das ehemalige Pflegerhaus, jetzt Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Mitterfels

 

Neben Bauanträgen, die ohne weitere Diskussion bewilligt oder weitergeleitet wurden, standen der Bericht aus der Ausschusssitzung Wirtschaft, Tourismus und Energie WTE sowie aus der VG-Versammlung im Mittelpunkt der Oktobersitzung des Marktgemeinderates. Gegen das Bauleitänderungsverfahren der Gemeinde Rattiszell bestehen keine Bedenken, sagte Bürgermeister Heinrich Stenzel.

Zweiter Bürgermeister Heinz Uekermann informierte über den Stand der Dinge in Sachen Homepage Mitterfels. Der beauftragte Internetfachmann Andreas Fischer habe die Neufassung vorgestellt, in die die Informationen der Marktgemeinde eingearbeitet wurden. Die Struktur habe der Marktgemeinderat vorgegeben, inhaltliche und gestalterische Einzelmaßnahmen seien besprochen und geändert worden. Die Homepage kann unter mitterfels.it-netprojects.com bereits eingesehen werden, sagte Uekermann.

Nach Rücksprache mit der Besitzerin könne die Tennishalle ein weiteres Jahr genutzt werden. Von Markträtin Maike Schulze-Trinkaus sei angeregt worden, eine Möglichkeit zum Basketballspielen, beispielsweise am Sportplatz Rogendorf, zu schaffen. Die Umsetzung werde geprüft.

Beengte Räumlichkeiten und nicht barrierefrei

Aus der Versammlung der Verwaltungsgemeinschaft mit den vier Gemeinden Ascha, Falkenfels, Haselbach und Mitterfels berichtete Bürgermeister Heinrich Stenzel, dass der neue Vorsitzende Wolfgang Zirngibl (Bürgermeister von Ascha) den Neubau eines Verwaltungsgebäudes angeregt habe. Die Raumsituation der Verwaltung in der ehemaligen Burg Mitterfels und die fehlende Barrierefreiheit entspreche nicht mehr heutigen Anforderungen. Dazu kämen Probleme mit Schimmel an einigen Fenstern.

Im Gespräch war, den Sitzungssaal im Erdgeschoss barrierefrei für Ämter mit Publikumsverkehr zu verwenden. Diese Pläne stießen im Gemeinderat auf wenig Gegenliebe. Bürgermeister Stenzel wies einmal auf die Tradition des alten Sitzungssaales hin, der früher das Land- und Amtsgericht beherbergte. Zum anderen könnten vorhandene Platzkapazitäten ausgeschöpft werden. Die Auslagerung der Registratur und ein Anbau an der Ostseite seien denkbar.

Stenzel wies auch auf die Kosten eines Neubaus für Mitterfels hin: Dann habe die Marktgemeinde für zwei Häuser zu bezahlen. Die Personalentwicklung sollte abgewartet werden. Die VG hat derzeit etwa 7 000 Einwohner bei steigenden Zahlen in Mitterfels. Im Gemeinderat war man sich einig: Der Sitz der VG muss in Mitterfels als der größten Mitgliedsgemeinde bleiben. Einig war man sich auch, dass saniert werden muss. Verbesserungsmöglichkeiten sollten ausgeschöpft und ein Gesamtkonzept erarbeitet werden. Dem Schimmel wird sofort zu Leibe gerückt. Vorgeschlagen wurde, dass Geschäftsstellenleiter Berthold Mühlbauer ein Raumkonzept mit dem notwendigen Bedarf erstellt, das dann vom Gemeinderat beraten werden kann. Die Aufgabenfelder würden zwar immer mehr, mit einem Personalstand von 14 Personen sei die Verwaltung jedoch gut aufgestellt, meinte Mühlbauer.

Neues Wartehäuschen für Bushaltestelle

Zugestimmt wurde der Anschaffung eines neuen Hochdruckreinigers für das Freibad mit Kosten in Höhe von 2 605 Euro. Das beantragte neue Buswartehäuschen an der Haltestelle Ober-/Unterhartberg wurde bewilligt. Stenzel gab bekannt, dass eine Turnhallenprüfung erfolgt und kleinere Reparaturen notwendig seien.

Marktgemeinderätin Maike Schulze-Trinkaus regte an, die Leistung des Helferkreises Asyl, der in Mitterfels für eine reibungslose Betreuung der Flüchtlinge sorgt, öffentlich zu würdigen. Da derzeit eine große Fluktuation an Asylbewerbern stattfindet, wurde der Vorschlag zurückgestellt. Der Mitterfelser Helferkreis umfasst jetzt 65 Ehrenamtliche.

Quelle: Elisabeth Röhn, in: Bogener Zeitung vom 24. Oktober 2015 (Zeitversetzte Übernahme des Beitrags aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist)


 

>>> Originalbeitrag der Bogener Zeitung als pdf-Datei [... hier]

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