Historischer Verein Falkenfels. Letzte Arbeiten bei Wegkreuzrestaurierung

 

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Der Vorsitzende des Historischen Vereins, Harry Stretz (rechts), und der Besitzer des Wegkreuzes, Alois Kirschner, bei der Abnahme des gusseisernen Kreuzes. (Foto: Theo Breu)

Rechtzeitig mit dem Einsetzen der warmen Frühlingstage und nachdem vom Amt für Ländliche Entwicklung die Einwilligung für die Restaurierung der für das Jahr 2015 vorgesehenen Wegkreuze gegeben worden war, hat der Historische Verein die Arbeiten bei seinem Projekt zur Erhaltung der im Gemeindegebiet befindlichen Wegkreuze wieder aufgenommen. Sechs Wegkreuze sollen im Laufe dieses Jahres wieder in neuem Glanz erstrahlen und so für die Nachwelt erhalten bleiben.

Begonnen wurde bereits mit dem Wegkreuz Kirschner im Lärchenweg. Das gusseiserne Kreuz wurde aus dem Betonsockel gebohrt und abgenommen. Da es mehrfach gebrochen ist, wird es dem Kunstschmied Hans Weber übergeben, der dem Kreuz durch Schweißarbeiten zu neuer Stabilität verhelfen muss. Danach sorgt Steinmetz Karl-Heinz Wittmann für die weitere Restaurierung und den farbigen Anstrich. In der Zwischenzeit soll der alte Betonsockel durch einen traditionellen Steinsockel ersetzt und mit einer Einfassung aus Natursteinen versehen werden.

In ähnlicher Weise wird mit den fünf weiteren Wegkreuzen verfahren, dem Wegkreuz Semmelmann in der Bayerwaldstraße, dem Weg- kreuz Kerscher in der Oberhofer Straße, dem Wegkreuz Schub in der Dorfstraße und dem Wegkreuz Aumer in Hirschberg. Dieses Marterl direkt neben der Hirschberg-Kapelle hat besondere Priorität, da in diesem Sommer die Hirschberger an Mariä Himmelfahrt das 125-jährige Jubiläum ihrer schmucken Kapelle feiern werden. Bei diesem Anlass wird dann der Historische Verein das zu neuem Glanz gebrachte Wegkreuz durch Pfarrer Alois Zimmermann segnen lassen.

Ein weiteres hölzernes Wegkreuz in Stegmühle wird durch den Besitzer in Eigenregie wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt. Vermutlich wieder am 3. Oktober werden dann die restlichen in diesem Jahr fertig gestellten Wegkreuze ihren kirchlichen Segen erhalten. Damit schließt der Historische Verein sein in einem Zeitraum von drei Jahren gelaufenes Projekt „Wegkreuz-Restaurierung“ ab. Die Bevölkerung darf sich dann über 18 renovierte Flurdenkmäler freuen, die wieder in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlen.

Weitere neun Wegkreuze befin- den sich in einem sehr guten Zustand, sodass keine Restaurierung erforderlich war, oder sind von ihren Eigentümern selber hergerichtet worden. Der krönende Abschluss dieses Projekts soll ein Jahreskalender sein, der von Karl-Horst Klee, dem Initiator des Wegkreuzprojekts, herausgegeben wird.

Bis Mitte Oktober soll die Gestaltung dieses Jahreskalenders abgeschlossen sein. Auf zwölf Kalenderblättern werden die in den Jahren 2013 und 2014 restaurierten Wegkreuze in Bildern, die in bemerkenswerten Detailaufnahmen von einem Fotografen erstellt wurden, dokumentiert.

Dieser Jahreskalender 2016, der von den ortsansässigen Handwerken und Geschäftsleuten unterstützt wird, wird dann zu einem Sonderpreis der Bevölkerung zum Kauf angeboten.


 

Quelle: Theo Breu, in: Bogener Zeitung vom 13. März (zeitversetzte Übernahme des Beitrags aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist)

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