Imkerverein Ascha begleitet Interessenten in einem einjährigen Imker-Seminar

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Erfahrene Imker wie Otto Kötterl, Hans Aschenbrenner und Uli Aschenbrenner (v. l.) führten Jungimker wie Lukas Schinhärl (2. v. l.) und Heinz-Konrad Thaler (2. v. r.) bei einem einjährigen Seminar in die Imkerei ein. Fotos: Irene Haberl – Vergrößern durch Anklicken!

Vier Imker ausgebildet

Das Bienenjahr geht langsam seinem Ende zu. Im Laufe des vergangenen Jahres hatten in Ascha Neu-Imker die Möglichkeit, sich unter fachkundiger Anleitung ...

... in die Imkerei einführen zu lassen. Bei einer abschließenden Ausschusssitzung erhielt nun jeder Teilnehmer an diesem einjährigen Imker-Seminar den Ableger eines Volkes, um an diesem zuhause seine neu erworbenen Fähigkeiten anzuwenden und es zu einem ertragreichen Volk heranzuziehen.

Im Frühjahr hatten sich sieben Interessierte aus dem Landkreis Straubing-Bogen nach einem Aufruf des Imker-Vereins Ascha gemeldet, um sich auf dem Gelände des Lehrbienenstandes in Ascha über die Imkerei zu informieren. Berufliche oder zeitliche Gründe ließen es dem einen oder anderen nicht zu, das ganze Imkerjahr einzuhalten, so dass letztlich drei Frauen und ein Mann sich bei einem ersten fachmännischen Treffen Anfang Mai von wechselnden erfahrenen Imkern zunächst in die Schwarmkontrolle einführen ließen. Ende Mai galt es aus einem Volk einen Ableger zu erstellen. Dieser musste im Anschluss im Juni regelmäßig beobachtet und kontrolliert werden, nicht zuletzt, ob es in diesem auch eine für den Nachwuchs wichtige Königin gab.

Die vierte Veranstaltung galt dem Thema „Wie zeichne ich eine Königin?“ Das heißt, dass diese, sobald sie erkannt wurde, mit einem farbigen Punkt, der jedes Jahr in der Farbe verändert wurde, markiert wurde. Die Jung-Imker übten diese Maßnahme gemeinsam mit erfahrenen Alt-Imkern an Drohnen. Im Laufe des Monats Juni war der Ausleger weiterhin zu kontrollieren. Sollte sich keine Königin finden, ein Volk also drohnenbrütig sein, was man an einer zunehmenden Nervosität der Bienen erkennen kann, musste das Volk aufgelöst werden. Die Bienen suchten sich daraufhin ein neues Volk mit Königin.

Seminar für Neu-Imker soll 2025 wiederholt werden

Anfang Juli standen praktische Übungen wie das Einlöten von Waben und schließlich Anfang August die Behandlung gegen die für Bienen schädliche Varroa-Milbe auf dem Seminar-Plan.

Ausgestattet mit diesem Wissen können die Neu-Imker nun mit ihrem eigenen Ableger dieses zuhause anwenden. Zunächst gilt es noch bis in den Winter regelmäßig mit Zuckerwasser zu füttern. Um Weihnachten wird erneut gegen Varroa behandelt, bis zum Frühjahrsbeginn im neuen Bienenjahr die Natur wieder entsprechend Nahrung bietet.

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Neu-Imker lassen sich von erfahrenen Imkern eine Bienenwabe erklären.  Vergrößern durch Anklicken!

Die Neu-Imker sind inzwischen Mitglieder des Imker-Vereins Ascha und zeigten sich bei der Abschlussveranstaltung sehr zufrieden mit ihrer neuen Aufgabe, so dass der Verein auch im nächsten Jahr 2025 das Seminar für Neu-Imker wiederholen möchte. Bei Interesse kann man sich bei Uli Aschenbrenner unter 09961/7867 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Irene Haberl/BOG Zeitung vom 5. Oktober 2024 (Gen. der Lokalredaktion)

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