Ascha
Gschwendt. Gasthaus-Sanierung kann beginnen
So soll das ehemalige Gasthaus in Gschwendt nach der Generalsanierung aussehen. Foto: Irene Haberl – Vergrößern durch Anklicken!
Bürgerversammlung mit Besichtigung – Einsparmöglichkeiten gesucht
Über den aktuellen Stand in Bezug auf die Revitalisierung des historischen Gasthauses in Gschwendt, einem Ortsteil von Ascha, konnte sich …
… die Bevölkerung der Gemeinde bei einer Bürgerversammlung vor Ort einen Eindruck machen. Das inzwischen bis auf das „Korsett“ entleerte Gebäude stand zur Besichtigung offen.
Dazu gab Bürgermeister Wolfgang Zirngibl Informationen zur Finanzierung und zu weiteren Maßnahmen. Wichtig war dabei auch für die Verantwortlichen im Gemeinderat, die Meinung der Öffentlichkeit zu dem Projekt einzuholen.
Bei einem Rundgang durch das Gebäude konnten sich die Bürger einen Eindruck von dem historischen Gebäude mit dem weitläufigen Saal im zweiten Stock mit dem beeindruckenden Dachstuhl machen. In der ehemaligen Gaststube im Erdgeschoss waren Pläne zum Gebäude ausgestellt.
1,3 Millionen Euro von Gemeinde zu leisten
Im Anschluss dankte Bürgermeister Wolfgang Zirngibl im Feuerwehrhaus von Gschwendt Josef Landstorfer und Karl Christl, die mit viel Mühe dazu beitrügen, dass aus dem „Schandfleck“ in der Ortsmitte von Gschwendt ein „Schmuckstück“ entstehen kann. Zirngibl ging detailliert auf die Pläne und Kosten der Maßnahme ein, die aufgrund der Preissteigerungen der letzten Zeit von 3,8 Millionen Euro auf voraussichtlich 4,5 Millionen klettern. Dabei sei vonseiten des Landesamtes für Ländliche Entwicklung mit einer Förderung in Höhe von 2,8 Millionen Euro zu rechnen sowie mit weiteren Mitteln vonseiten der Bayerischen Landesstiftung, des Denkmalschutzes und des Landkreises, sodass für die Gemeinde eine Finanzierungslücke in Höhe von 1,3 Millionen Euro zu erwarten ist. Davon erhofft sich Bürgermeister Zirngibl eine Einsparung durch Eigenleistung in Höhe von etwa 100.000 Euro.
Diese Tatsache führte zu einer kontroversen Diskussion, die allerdings auch zeigte, dass letztendlich die große Mehrheit der anwesenden Bürger für eine Generalsanierung des historischen Gebäudes ist, wobei allerdings vorrangig eine Kosteneinsparung, wo auch immer möglich, angestrebt werden soll. Vorerst, so Bürgermeister Zirngibl, wird daher der Beginn des Bauhofneubaus auf das Jahr 2026 verschoben. Unmittelbar sollen nun alle Planungen für die Sanierung aufgegriffen werden, sodass im Frühjahr 2024 mit der Baumaßnahme begonnen werden kann, die in zwei Jahren abgeschlossen sein soll.
Aus „Schandfleck“ soll „Schmuckstück“ werden
Ausschlaggebend für diesen Entschluss war auch, dass das erstmals 1120 erwähnte Gebäude mit angebautem Bruchsteinstadel, das 2004 nach längerem Leerstand für 15 000 Euro von der Gemeinde ersteigert wurde, denkmalgeschützt ist und daher nicht abgerissen werden darf. Die Alternative für die nun angestrebte Generalsanierung nach dem Prinzip „Innen statt außen“ sei ein kontrollierter Verfall, der nicht nur im Zustand einer Ruine ein Schandfleck sein, sondern auch zur Absicherung des Areals Kosten verursachen wird. Positiv für die Rettung des geschichtsträchtigen Gebäudes spricht sich zudem ein inzwischen von Bürgern erstelltes Nutzungskonzept zur Wiederbelebung als Bürgerhaus in Gschwendt aus.
Irene Haberl/BOG Zeitung vom 24. Oktober 2023 (Gen. der Lokalredaktion)
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