Ascha

Auch in diesem Schuljahr möchte die Freiherr-von-Weichs-Grundschule Ascha erneut „Umweltschule in Europa“ werden. Am jährlich stattfindenden Projekttag stellten alle Klassen ihre Ergebnisse zu den Themen „Miteinander lernen“ und „Unsere Heimat“ vor. In großer Anzahl trafen am Donnerstagvormittag die Eltern, Großeltern, Geschwister und der Schule verbundene Gäste in der Turnhalle der Schule ein. Diese war vom Elternbeirat und der Fachoberlehrerin Kiermeier entsprechend dekoriert und gestaltet.

Nach dem schwungvollen Start mit einer Rope-Skipping-Vorführung der vierten Klasse – Übungen mit dem Springseil – erläuterte Schulleiterin Ute Weikelsdorfer, wie wichtig es sei, dass die Kinder in der Schul- und Klassengemeinschaft miteinander agieren und so in der Gemeinschaft Verantwortung übernehmen.

In diesem Schuljahr geschah dies in der ersten und zweiten Klasse verstärkt durch geöffnete Türen und klassenübergreifende Arbeit. Mit dem Thema „Heimat“ beschäftigten sich die Kinder der dritten und vierten Klassen. Die Bedeutung von Heimat ergibt sich für sie vor allem aus der Vertrautheit mit ihrer unmittelbaren Umgebung und aus ihren sozialen Beziehungen. In der Schule lernen sie die heimatliche Natur und Kultur intensiver kennen, indem sie wertschätzend ihren Blick auf andere Regionen und Länder erweitern und in ihrer Kompetenz gefördert werden, an einer Gestaltung ihrer Lebenswelt verantwortlich mitzuwirken.

Nach einem Stück der Flötengruppe hatten die Gäste die Gelegenheit, sich in den einzelnen Klassen informieren und unterhalten zu lassen. Im Musikraum führte die erste Klasse das Theaterstück „Die Superrübe“ auf, wobei für die musikalische Umrahmung die Kinder der zweiten Klasse sorgten. Anschließend konnten die Schüler mit ihren Eltern ein Obst- und Gemüsequiz lösen und in den Klassenzimmern mit Freiarbeitsmaterial arbeiten.

Die Donau war schließlich das Thema in den intensiv vorbereiteten Referaten bei den Drittklässlern. Für die Eltern hatten sie zudem ein interessantes Quiz zusammengestellt, die dabei beweisen konnten, ob sie gute Zuhörer waren.

In der vierten Klasse ging es um die Burg Falkenfels. Nach der Präsentation der Ergebnisse aus der Erkundung der Burg stellten die Schüler stolz ihren selbst erstellten Burgführer vor. Viel Spaß bereitete es allen Beteiligten, Spiele aus dem Mittelalter auszuprobieren und sich dabei mit Hirsebrei zu stärken. Während der Pause gab es am reichhaltigen Buffet des Elternbeirates belegte Brötchen, Kuchen und Getränke.

Nach dem zweiten Durchlauf der Projektpräsentationen trafen sich alle noch einmal in der Turnhalle, um diesen besonderen Schultag abzuschließen. Die Flötenkinder zeigten noch einmal ihr Können, bevor F. Weikelsdorfer sich bei allen bedankte, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben.

Die Schüler der Grundschule Ascha beim abschließenden „Cup-Song“. (Fotos: Iree Haberl)

Ein gelungener Abschluss war der „Cup-Song“, bei dem alle 100 Kinder der Schule beteiligt waren. Und alle waren sich einig: „Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Projekttag Umweltschule.“

Quelle: Irene Haberl, in: Bogener Zeitung vom 20. Juni 2016 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist)

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