Mitterfelser Magazin 19/2013 in der Hien-Sölde vorgestellt: „Man kann mit Lesen nicht aufhören“

mm19 titelseite mm19Vorstellung und Übergabe des MM 19/2013 bei einem Treffen der Autoren- Erstverkauf beim kath. Pfarrfest Mitterfels am 7. Juli

 

Ein großer Tag für die sanierte ehemalige Hien-Sölde: als erste offizielle Veranstaltung fand hier mit einem kleinen Empfang die Vorstellung des neuesten Mitterfelser Magazins 2013, Nummer 19, durch den Arbeitskreis Heimatgeschichte Mitterfels statt. Elisabeth Vogl und Franz Tosch von der AK-Vorstandschaft stellten den 28 Autorinnen und Autoren sowie Bürgermeister Heinrich Stenzel das neue Heft in Wort und Bild vor. Es umfasst 172 Seiten mit 41 Beiträgen in zehn Themengruppen und 450 meist farbige Darstellungen.

Von der Archäologie bis in die Jetztzeit, von der 50.000 Jahre alten Geschichte des Landkreises Straubing-Bogen bis zum Internetportal des AK-Heimatgeschichte spannt sich der Themenbogen des Heftes. Für Bürgermeister Heinrich Stenzel ein doppelter Grund zur Freude: Einmal über die gelungene, fast vollendete Restaurierung der Hien-Sölde und zum anderen über das Mitterfelser Magazin mit seiner Fülle von interessanten Beiträgen.

So galt der Dank Stenzels neben dem Autorenteam mit der AK-Vorsitzenden Elisabeth Vogl vor allem Franz Tosch, der wie in den Jahren davor mit großem Können für die Umsetzung der Beiträge und das Layout gesorgt hatte. An das leibliche Wohl der Gäste war mit Getränken von der Marktgemeinde Mitterfels und Köstlichkeiten aus Küche und Backstube von Markträtin Martha Herrberger gedacht.

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Ein Teil der Autoren des 19. Mitterfelser Magazins 2013 bei der Vorstellung in der Hien-Sölde. Mit im Bild Bürgermeister Stenzel (hinten links).

 

Das Titelbild des 19. Mitterfelser Magazins zeigt den "Troadkasten", ein heute denkmalgeschütztes Wohnhaus am Gallner, und macht neugierig auf den Inhalt des Heftes. Die Fülle der Beiträge und Themen reicht weit über die Orte Mitterfels, Haselbach, Falkenfels und Ascha hinaus. Da geht es beispielsweise in einem Beitrag von Willi Goetz um ein bajuwarisches Reihengräberfeld in Straßkirchen. Kreisheimatpfleger Hans Neueder berichtet über Schönheiten in der Kirche Sankt Pauli Bekehrung in Pürgl und Martin Graf würdigt die Handwerkskunst des Spengler- und Kunstschmiedemeisters Stefan Baumgartner, dessen Arbeitsbereich sich von Wien bis München und Berlin erstreckt.

mm19 gespraecheNicht müde werden die Autorinnen und Autoren des Magazins über die Schönheiten der Natur und des Bayerischen Waldes, über Interessantes zum Klima, zu Geologie, zu Fauna und Flora in der Region zu berichten. Da gibt es Wissenswertes über den Vogel des Jahres 2013, die Bekassine, da wird der Strukturwandel bei Industrie und Gewerbe aufgedeckt, da gibt es heimatgeschichtliche Raritäten zu entdecken, da wird das Hohelied des Dialektes gesungen. Ein Beitrag geht auf heimat- und zeitgeschichtliche Spurensuche und berichtet über Häuser und Lehmhütten in Lintach; ein anderer mahnt einen verantwortlichen Umgang mit Lebensmitteln an. Auch Humor und Philosophie kommen nicht zu kurz: Otto Wartner antwortet im schönsten Waldler-Bayerisch auf die Frage nach dem Weg "Vorrena kost di net". Und Sigurd Gall philosophiert in Mundart über "Freindschaft in da Wejt". 

mm19 gespraeche2Wer einmal zu blättern und lesen beginnt, kann fast nicht mehr damit aufhören. Beim Pfarrfest am kommenden Sonntag wird das Magazin erstmals zum Verkauf angeboten. Es liegt dann auch in den Banken und bei Schreibwaren Stolz auf.

Alois Bernkopf, verantwortlich für den Vertrieb, weist darauf hin, dass in Heft Nummer 18 alles Wissenswerte über die Restaurierung der Hien-Sölde dokumentiert ist.

 


 

Quelle: Elisabeth Röhn: Text und Autorenfoto aus SR-Tagblatt vom 5. Juli 2013, Seite 18 – Weitere Fotos: Elisabeth Röhn; Titelbild: Martin Graf

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