In 25 Jahren viel erreicht

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Für ihre Treue zum Verein wurden die Gründungsmitglieder mit einer Urkunde geehrt.

Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Historischen Vereins

Obwohl der Historische Verein in seiner Anfangsphase lange Zeit zur Untätigkeit verurteilt war, konnte er in der zweiten Halbzeit seines Bestehens seiner satzungsmäßigen Aufgabe gerecht werden. Zahlreiche Projekte mit historischem Hintergrund wurden in Angriff genommen und erfolgreich zu Ende geführt. In einem Festakt auf der Burgterrasse wurde am Sonntag diese Erfolgsgeschichte in kleinem Rahmen mit geladenen Gästen und Vereinsmitgliedern gefeiert.

Mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Josef wurden die Feierlichkeiten eingeläutet. Für den mu-sikalischen Rahmen sorgte dabei die Gruppe „Mannag´sang“ aus Rattiszell, die sich mit den Weisen der Waidlermesse in die Herzen der Gottesdienstbesucher spielte und sang. Die Feierlichkeiten wur- den auf der Terrasse der Burg zu Füßen des Burgturms fortgesetzt, wo der 1. Vorsitzende des Ver-eins Harry Stretz, Vorstand seit Gründung des Vereins, die geladenen Gäste und Vereinsmitglieder herzlich begrüßte. Bei einem Blick in die Vereinschronik, vorgetragen von Vorstandsmitglied Theo Breu, wurde deutlich, dass der Verein am 23. Juni 1993 mit dem Namen „Historisches Falkenfels“ gegründet worden war mit der Zielsetzung, öffentliche Gelder für die Rettung des maroden Burg-turms zu organisieren. Durch zwei Zwangsversteigerungen und die damit verbundenen Besitzer-wechsel musste dieses Vereinsziel leider auf Eis gelegt werden. Als schließlich der jetzige Besitzer die Renovierung der Burg und des Burgturms aus eigenen Mitteln finanzieren konnte, hatte der Ver-ein seine satzungsgemäße Aufgabe verloren und musste sich neu organisieren. Mit neuem Namen „Historischer Verein Falkenfels“ wurden auch neue Aufgaben angepackt und zielstrebig zu Ende geführt. Dazu gehörten die Herausgabe der Falkenfelser Heimatblätter, die Renovierung der Lang-Gräber auf dem Friedhof, der Ankauf von Luftaufnahmen von 1960, die Veröffentlichung des Falkenfelser Heimatliedes, die Konservierung der Zifferblätter der alten Turmuhr, das Anbringen von Hinweistafeln an den drei Kirchen und die Renovierung der Wegkreuze im Gemeindegebiet, ein Projekt, das besondere Resonanz bei der Dorfbevölkerung und in der Öffentlichkeit fand. Trotz Startschwierigkeiten wurde der Historische Verein letztendlich doch noch zu einem Erfolgsmodell, an dem der Vorsitzende des Vereins Harry Stretz durch seine Führungsarbeit und unzählige Stun-den ehrenamtlicher Arbeit maßgeblichen Anteil hatte.

Grußworte der Festgäste

Den Reigen der Festredner eröffnete Bürgermeister Ludwig Ettl mit einem Grußwort. Er gratulierte der „Rentnertruppe“, wie er die Vorstandschaft des Historischen Verein scherzhaft bezeichnete, zu dem Erreichten, wünschte für die Zukunft weitere Aktionen und überreichte als Erinnerungsge-schenk ein Gemeindewappen zur Dekoration des Archivraums. Als nächster Gastredner gratulierte stellvertretender Landrat Franz-Xaver Eckl zum 25-jährigen Bestehen. Er verglich in seinem Gruß-wort den Anblick von Burg und Turm aus seiner Erinnerung vor 25 Jahren mit dem heutigen Aus-sehen der Burganlage und brachte seinen Respekt zum Ausdruck für die in dieser Zeit geleisteten Renovierungsarbeiten, die der Burg und dem Burgturm ihr wunderbares Aussehen verschafften. Auch wenn der Verein die ursprünglich geplante Aufgabe nicht erbringen konnte, so sorgte der Förderverein zumindest dafür, dass das Problem des maroden Burgturms in den Blickpunkt der Öffentlichkeit kam und etwas angestoßen wurde, das dann auf anderem Weg als geplant in hervor-ragender Weise zu Ende gebracht wurde. Er dankte für die ehrenamtlich geleistete Arbeit und die Bewahrung des historischen Erbes im Namen des Landkreises und überreichte ein Erinnerungsge-schenk. Trotz Terminnot machte auch Staatssekretär Josef Zellmeier einen Abstecher nach Falken-fels, um dem Verein zu seinem 25-jährigen Bestehen zu gratulieren, für die geleistete Traditions-arbeit zu danken und ein bayerisches Staatswappen als kleines Erinnerungsgeschenk zu über-reichen. Auch Bernhard Laugwitz vom Ritterbund in Straubing machte dem Historischen Verein zu seinem 25-jährigen Jubiläum seine Aufwartung und überreichte ein kleines Präsent. Laut Festpro-gramm hatten sich auch Überraschungsgäste angekündigt. Es waren die Marionettenfiguren des Puppentheaters Karotte, die das Problem Kirchenglocken auf ihre humorvolle Weise zu lösen ver-suchten und damit für Heiterkeit bei den Festgästen sorgten.

Zum Abschluss des Festaktes wurden alle Gründungsmitglieder, die dem Verein 25 Jahre lang die Treue gehalten haben, mit einer Urkunde geehrt. Alle Mitglieder erhielten ein Exemplar der Chro-nik des Historischen Vereins als Erinnerungsgeschenk.

Pressemitteilung des Historischen Vereins Falkenfels/Theo Breu

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