Ascha erneut Finalist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis

2021 10 20 Ascha fuer Nachhaltigkeitspreis

Die Gemeinde Ascha will mit ihrem Engagement für eine nachhaltige Lebensweise auf dem Land stehen. Foto: Birgit Mühlbauer – Vergrößern durch Anklicken!

Nachhaltige Lebensweise

Ascha gehört erneut zu den Finalisten für die Prämierung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises und hat sich so ...

... mit kleinen Kommunen wie Fuchstal, Oberelsbach und Steyerberg gegen Mitstreiter in ihrer Kategorie durchgesetzt. Unter Städten mittlerer Größe sind Geestland, Kirchheim unter Teck und Neukirchen-Vluyn im Finale. Die besten Großstädte sind Bottrop, Göttingen und Stuttgart. Sie alle liefern gute Beispiele für den Weg zu mehr Nachhaltigkeit vor Ort.

Welche drei Kommunen die begehrte Auszeichnung letztendlich erhalten werden, wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 3. Dezember in Düsseldorf bekannt gegeben. Die Auszeichnung ist mit je 20 000 Euro pro Sieger zweckgebunden für Nachhaltigkeitsprojekte von der Allianz-Umweltstiftung dotiert. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global fördert mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Bertelsmann-Stiftung unterstützt den Wettbewerb im Rahmen des SDG-Portals.

Nachhaltigkeit in allen Bereichen erkennbar

Ascha kann hier erkennbar stolz sein, in dieser illustren Reihe zu stehen. Erfolg hatte die Gemeinde mit ihrem Nachhaltigkeitskonzept „Ascha – nachhaltig und klimaneutral“, mit dem sie bis 2030 eine autarke Energiebereitstellung anstrebt. Bausteine auf dem Weg dorthin sind unter anderem ein Biomasseheizkraftwerk, eine Biogasanlage und ein Bürgersolarkraftwerk.

Gewürdigt wurde auch die vorbildliche Umsetzung des Konzepts durch ein kommunales Flächenmanagement, die Umstellung der Beleuchtung von Straßen und öffentlichen Gebäuden durch LED-Lampen. Das Klimaschutzkonzept beschäftigt gar einen Klimaschutzmanager. Ein Wohngebiet wird als modellhafte „Energiesiedlung“ ausgewiesen, in dem ein Bonussystem freiwillige Maßnahmen im Sinne der nachhaltigen Entwicklung honoriert. Darüber hinaus stellt die Gemeinde mit einem sozialen Wohnungsbauprojekt in der Dorfmitte, der Sanierung der alten Grundschule, dem Bau einer Mehrzweckhalle und des Bürgerhauses in ökologischer und energietechnischer Hinsicht sowie modernen Sportanlagen ein breites Angebot zur nachhaltigen Daseinsvorsorge bereit.

Interkommunale Zusammenarbeit

Durch interkommunale Kooperation und Netzwerkarbeit werden die Erfolge ergänzt. Aktionen wie die plastiktütenfreie Gemeinde, „Ein Dorf spart Energie“ oder die Gründung einer Solargemeinschaft binden zudem die Bürger in eine nachhaltige Lebensweise ein.

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