Kulturelles Leben
Öffentliche Bücherei Mitterfels. Zum Einzug in die neuen Räume …
Der Kinderbuchautor Boris Pfeiffer begeisterte sein junges Publikum bei der Lesung in der neuen Bücherei. Foto: erö – Vergrößern durch Anklicken!
… Lesungen des Kinderbuchautors Boris Pfeiffer und aus einem Krimi von und mit Karoline Eisenschenk
Kinderbuchautor Boris Pfeiffer las in der neuen Bücherei
Gleich zwei Autoren waren am Mittwoch in der öffentlichen Bücherei in Mitterfels zu Gast, die seit Mitte September in neuen Räumen ist. Nachmittags las der Kinderbuchautor Boris Pfeiffer den kleinen Leseratten etwas vor, am Abend unterhielt Krimi-Autorin Karoline Eisenschenk die großen.
Boris Pfeiffer, bekannt durch seine zahlreichen Bücher „Die drei ??? Kids“, war bereits vormittags in der Grundschule zu Gast – und danach noch einmal am Nachmittag vor zahlreichen begeisterten Mädchen und Buben in der neuen Bücherei. Mehr als 60 Kinder ließen sich von den spannenden Geschichten Pfeiffers begeistern, viele Grundschulkinder kamen dann auch noch zur Vorlesestunde in die Bücherei. Und als stiller Zuhörer war auch Bürgermeister Andreas Liebl dabei.
Autor Boris Pfeiffer machte es kurzweilig und erzählte aus seinem Leben: Seit 1964 schreibt er Bücher, Theaterstücke und vieles mehr, insgesamt 70 Bände gibt es schon von den „Fragezeichen“-Kids. Seine Erlebnisse und Kontakte mit verschiedenen Fußballvereinen verpackt Pfeiffer in seine Detektivgeschichten. Pfeiffer suchte bei der Lesung immer das Gespräch mit seinen jungen Zuhörern, erklärte Zusammenhänge und beantwortete Fragen wie: „Bekommt man beim Schreiben Fingerkrämpfe?“ Nein, antwortete der Autor. „Bis jetzt noch nicht.“
Als er von der Buchreihe „Das wilde Pack“ berichtete und von Zootieren, die ein Pelz werden sollen, spielte er die Geschichte vom Wolf Hamlet und dem listigen Gorilla Barnabas so treffend vor, dass jeder sich die Szenerie vorstellen konnte. Ganz nebenbei erfährt man im „wilden Pack“ viel Wissenswertes über Zootiere, aber auch vom Zusammenhalten und vom „sich gegenseitig helfen“. Kurz wurde die neue Geschichtenreihe „Survivers“ angesprochen. Da geht es um den Klimawandel und das Überleben von gefährdeten Meerestieren und Korallen. In einer kurzen Buchvorstellung erfuhren die Kinder, wie spannend eine Geschichte über eine riesige Kuckucksuhr sein kann. Es wurden Fragen gestellt und Lösungen gesucht. Dem schloss sich eine Autogrammstunde an.
Am Abend waren die Erwachsenen an der Reihe und lauschten der Autorin Karoline Eisenschenk aus Geiselhöring, die aus ihrem Niederbayern-Krimi „Bluternte“ vorlas.
„Bluternte“ von und mit Karoline Eisenschenk
Autorin Karoline Eisenschenk las in der Bücherei in Mitterfels aus ihrem neuesten Krimi. Foto: Rengsberger – Vergrößern durch Anklicken!
Zur Lesung mit Karoline Eisenschenk konnte Büchereileiterin Sabine Rengsberger 25 gespannte Zuhörer und die Autorin begrüßen und war sichtlich erfreut, dass die Räumlichkeiten der öffentlichen Bücherei bezogen werden konnten.
Eisenschenk freute sich über die erste Lesung nach 18 Monaten Corona-Pause. Die gebürtige Geiselhöringerin arbeitet nebenberuflich mit Herzblut an ihren Büchern. Unter dem Pseudonym Katelyn Edwards veröffentlichte sie in den letzten Jahren die Kriminalromane „Der Shakespeare-Mörder‘‘ und ,,Pfadfinderehrenwort‘‘ (Großbritannien-Krimis). Ihr aktuelles Buch, „Bluternte“, ist ihr dritter Fortsetzungsroman der Niederbayern-Krimis nach ,,Walpurgisnacht‘‘ und ,,Letzter Tanz‘‘.
Die Krimis können unabhängig voneinander gelesen werden und wurden alle drei unter Karoline Eisenschenk veröffentlicht. Gregor Cornelius, Privatermittler im fiktiven Dorf Neukirchen im Landshuter Umland, ermittelt in den Kriminalromanen in kuriosen Fällen rund ums bayerische Landleben. Eine lustige Mähdrescherfahrt war es, die den Stein für die Geschichte zur Bluternte ins Rollen brachte. Bei ihrem Umzug aufs Land erhielt die Autorin zum Einzug den Hinweis auf nächtliche landwirtschaftliche Arbeiten des Lohndreschbetriebs.Nachts wurde sie beim Schreiben von gleißendem Scheinwerferlicht überrascht und konnte die Arbeiten am Hof beobachten. Vier Mähdrescher warteten wie Boeings vor dem Fenster und erzeugten eine angenehme Flughafenatmosphäre. Die Bäuerin schlug Eisenschenk vor, doch einmal mit einem der Mähdrescher mitzufahren und ein Fahrer hat sie kurz darauf mitgenommen. Über drei Stunden fuhren sie Reihe für Reihe und weil es ihr so viel Spaß machte, war sie bei einer Nachtfahrt mit Musik und lockerer Stimmung dabei. „Es war wie ein Wellnessurlaub.“
Zeit, Motivation und Mühe
Bereits zwei Tage nach der Fahrt standen sowohl Täter als auch Opfer des Romans ,,Bluternte‘‘ fest. Bis der Handlungsstrang und alle Protagonisten aber fertig zusammengeschustert waren, habe es weitere acht Monate gedauert. Nochmals 18 Monate später sei das Manuskript zur Veröffentlichung bereit gewesen. Es bedarf also einiger Zeit, Motivation und vieler Mühen, bis ein solcher Roman den Weg in die Öffentlichkeit findet. Das wurde den Anwesenden vor Augen geführt. Es entstand immer wieder ein Dialog zwischen Autorin und Publikum, Fragen rund ums Schriftstellerdasein wurden in lockerer Atmosphäre beantwortet. Mit einer Signierstunde schloss die Autorenlesung.
Quelle: Elisabeth Röhn/BOG Zeitung (mit Gen. der Lokalredaktion)
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