Springkrautbekämpfung in Mitterfels

springkraut1Neophyten wie das Indische Springkraut werden vielerorts als standortfremd bekämpft, so im Bayerischen Wald, wo es sehr häufig geworden ist, durch den Bayerischen Wald-Verein oder in Oberstdorf durch den Verschönerungsverein. Auch in Mitterfels ...

 

springkraut2... wird es alljährlich in einer gemeinsamen Aktion des Bayer. Wald-Vereins, des Obst- und Gartenbauvereins und des Marktgemeinderates dezimiert.
Durch das flächendeckende Auftreten verdrängt das Indische Springkraut die standortgerechte Vegetation, die eine natürliche Ufersicherung darstellt und Lebensraum für viele einheimische Tiere bietet. Es wird nur von wenigen unspezialisierten Insekten, darunter die Honigbiene und große Hummelarten, besucht. Allerdings sind Qualität und Menge von Pollen und Nektar nicht ausreichend, um Ertrag oder vollwertiges Futter (insbesondere als Herbsttracht) zu liefern.
Das Indische Springkraut lässt sich verhältnismäßig einfach bekämpfen, da es einjährig ist, und die Verbreitung über die Samen erfolgt. Bis zur Bildung der ersten Blüten verhindert ein tiefer Schnitt (Mahd) eine weitere Verbreitung. Das Springkraut lässt sich auch gut ausreißen. Diese Maßnahme muss vor der Samenreife durchgeführt werden. Da es an den Sprossknoten leicht zur Wiederbewurzlung kommt, sollten ausgerissene oder gemähte Pflanzen abgeräumt und kompostiert werden. Die bearbeiteten Flächen müssen jedoch weitere vier Jahre kontrolliert werden, denn der Samenvorrat im Boden kann insgesamt fünf Jahre keimfähig bleiben. Die Verfütterung der Pflanzen an Rotwild im Gehege wird ebenso wie die Beweidung von Beständen mit Schafen als unproblematisch angesehen. (Quelle: wikipedia/Bachpaten Freiburg)

 

Heinrich Stenzel, 1. Bürgermeister des Marktes Mitterfels, im Gemeindeboten vom 10.07.2013:
In den letzten Jahren wurde das Teilstück des Perlbachtales von Höllmühle bis zur Neumühle durch Mitglieder des Bayer. Wald-Vereins, des Obst- und Gartenbauvereins und des Marktgemeinderates vom Indischen Springkraut freigehalten.
Auf Initiative von Alois Bernkopf haben sich jetzt noch Robert Schwarzbauer und Walter Wuttke bereit erklärt, diesen Abschnitt des Perlbachtales den Sommer über vom indischen Springkraut freizuhalten.
Die Marktgemeinde bedankt sich sehr herzlich für diesen vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz zum Erhalt unserer einheimischen Pflanzenwelt und zu unserer Natur im Perlbachtal.

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