Heimat- und Wanderverein Haselbach: Zu den Baumriesen gewandert

baumriesenWo stehen die Baumriesen Haselbachs? Um diese Frage klären zu können, hat sich der Heimat-und Wanderverein im Rahmen seiner Halbtageswanderungen heuer etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Wanderführer Alois Kallus ...

 

Beim Anwärter für den ersten Preis wurde unter den kritischen Augen des Siegers nachgemessen. (Foto: Sigfried Schuster)

 

 

... Wanderführer Alois Kallus ermunterte zu Beginn des Wanderjahres die kleinen und großen, jungen und alten Wanderer, in einem Wettbewerb mit Preisen die größten Bäume auf dem Gemeindegrund zu suchen.

Diese sollten dann bei der letzten Halbtageswanderung dieses Jahres aufgesucht werden. Während des Jahres machten sich also "Entdecker" auf den Weg und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Zusammen mit Martin Graf als Experte für Landschaft, Natur und Wetter sowie Bürgermeister Hans Sykora machten sich nun über 35 Erwachsene  und zehn Kinder auf den Weg, um die größten Exemplare an dicken und großen Bäumen aufzusuchen. Martin Graf konnte dabei nicht nur alle aufkommenden Fragen über die Umwelt kenntnisreich beantworten. Er hatte auch einen Rucksack mit Holzstücken der verschiedenen Baumsorten dabei und klärte damit speziell die jungen Wanderer über die verschiedenen Holzarten auf. Unter der Führung von Alois Kallus gelangte man in Tiefenbach an eine alte Eiche, die von Senioren-Wanderern entdeckt wurde. Die Messung des Umfangs in einem Meter Abstand vom Boden ergab stolze 4,68 Meter. Dies konnte durch die übrigen Teilnehmer am Such-Wettbewerb nicht mehr übertroffen werden. Anschließend wanderte man noch nach Thurasdorf, wo eine Pappel mit 4,61 Metern Umfang begutachtet wurde.

Im Anschluss an die Wanderung setzte sich die Schar im Gasthaus Gunda Häuslbetz zusammen, um die Preisverleihung vorzunehmen. Die Eiche in Tiefenbach brachte dem Ehepaar Maria und Otto Wintermeier den ersten Platz. Anna und Sepp Schneider konnten für eine Pappel in Thurasdorf den zweiten Platz erreichen. Auf den Plätzen drei bis neun folgten Kinder. Bastian Stahl hatte eine Buche am Gallner ausgemacht, die einen Umfang von 4,15 Metern hatte und ihm den dritten Platz einbrachte. Auf den weiteren Plätzen folgten Yasmine Rietsch, Max Englberger, Leonhard Bauer, Pia Pilmeier, Patrick Stahl und Svenja Pilmeier.

Jeder dieser Gewinner erhielt ein Buch über die Welt der Natur, von verschiedenen Pflanzen und Bäumen über Pilzsorten bis hin zu Blüten und Früchten. Als Zugabe hatte "Gastwanderführer" Martin Graf noch ein hölzernes "hui-hui" gebastelt, mit dem man mittels eines Holzstäbchens Windflügel zum Drehen bringen konnte - und das sogar in zwei unterschiedliche Richtungen.


 

Sigfried Schuster in: SR-Tagblatt vom 10. November 2012, Seite 17

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