Mittelschule Mitterfels. „Technik für Kinder“ zum vierten Mal an der Schule

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Auch die Mädchen der 5 b finden „Technik für Kinder“ gut, hier mit Konrektorin Marion Brandl, Stefan Nissl, Azubi Johannes und Heike Theune von der Firma Strama MPS (von links). (Foto: erö)

An zahlreichen Schulen wird bereits das Projekt „Technik für Kinder“ angeboten, ein europäisches Projekt zur Förderung von technischem Nachwuchs bereits in der Schule.

Seit 2011 wird auch an der Mittelschule in Mitterfels dieses Projekt umgesetzt. Nun lernen hier 14 Mädchen und Buben der Klasse 5 b, wie man mit einem Lötkolben umgeht, einen Stromkreis schließt oder einen Wechselblinker baut. Damit haben die Schüler die Möglichkeit, beinahe spielerisch in einen technischen Beruf hineinzuschnuppern. Unterstützt wird das Projekt von der Firma Strama-MPS aus Straubing, die die technische Grundausrüstung wie Werkzeugkoffer mit Bausätzen und Verbrauchsmaterial bereitstellt. Ziel sei es, im Zuge des demografischen Wandels die Jugendlichen für Technik und technische Berufe zu begeistern, sagt Stefan Nissl von Strama.

Handwerk und Industrie klagen über zu wenig Auszubildende, immer wieder bleiben eine hohe Anzahl von Ingenieur-, Meister- und Facharbeiterstellen unbesetzt. Es werde zu wenig getan, um den technischen Nachwuchs zu fördern. Hier setzt der gemeinnützige Verein „TfK – Technik für Kinder“ an. Gegründet im August 2010 in Deggendorf, realisiert er Projekte, bei denen sich Kinder mit technischen Themen auseinandersetzen und durch Selbermachen von Technik und handwerklichem Tun begeistern lassen.

Ausgestattet mit großen Schutzbrillen sind die drei Mädchen und elf Buben konzentriert bei der Sache. An den Werkbänken werden winzigkleine Widerstände an Leiterplatten gelötet, LED-Wechselblinker, Alarmanlagen oder LED-Taschenlampen zusammengesetzt. Auch für Mädchen könne es wichtig sein, einmal in einen technischen Beruf hineinzuschnuppern, meint Initiatorin Konrektorin Marion Brandl. Meist stelle sich schon früh die technische Begabung eines Schülers oder einer Schülerin heraus. Unterstützung gibt es auch von Klassleiterin Stefanie Sennebogen. Der Unterricht findet an sechs Nachmittagen statt, die Teilnahme ist freiwillig.


 

Quelle: Elisabeth Röhn, in: Bogener Zeitung vom 17. Dezember 2014 (zeitversetzte Übernahme des Beitrags aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist)

 

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