Falkenfels

Karl-Horst Klee, der Initiator des Wegkreuz-Projektes, mit einem kurzen Abriss über den historischen Hintergrund zur Entstehung der Wegkreuze (Foto: Wilfried Buck)

Im Laufe des Jahres sieben Kreuze ehrenamtlich restauriert oder neu aufgestellt

Bei strahlendem Herbstwetter empfingen am Freitagnachmittag weitere sieben Wegkreuze, die im Laufe des Jahres entweder unter Federführung des Historischen Vereins oder von privater Hand restauriert oder auch neu aufgestellt wurden, ihren kirchlichen Segen. Der Start der „Weihetour" war bei einem Wegkreuz in Roth, das von der Familie Schmid auf eigene Kosten renoviert worden war.

Harry Stretz, der Vorsitzende des Historischen Vereins, zeigte sich sichtlich erfreut darüber, dass zahlreiche Bürger aus Falkenfels zur Mitfeier gekommen waren. Stretz erwähnte den großen Einsatz der eifrigen Helfer, die den Verein bei der Durchführung der Restaurierungsarbeiten im Laufe des Jahres unterstützt hatten. Dazu gehörten in erster Linie die Familien, denen die Wegkreuze gehören, aber auch die Gemeinde, das Amt für Ländliche Entwicklung und nicht zuletzt all jene, die ihre Arbeitsleistung und ebenso ihr fachliches Können einbrachten, um das Projekt des Historischen Vereins realisieren zu können.

Eingeleitet wurde die Weihezeremonie durch ein Musikstück, vorgetragen von Stefanie Bartl von der Kreismusikschule. Anschließend gab Karl-Horst Klee, der Initiator des Wegkreuz-Projektes, einen kurzen Abriss über den historischen Hintergrund zur Entstehung des Wegkreuzes.

Pfarrer Alois Zimmermann bei der Segnung eines der sieben im Lauf des vergangenen Jahres restaurierten oder auch neu errichteten Wegkreuze. (Foto: Theo Breu)

Nach einem besinnlichen Text erteilte Pfarrer Alois Zimmermann dem restaurierten Wegkreuz den kirchlichen Segen. In ähnlicher Weise erhielten die sechs weiteren Wegkreuze ihre kirchliche Weihe, das waren das Wegkreuz der Familie Heindl in Siglbrunn, die Wegkreuze Schedlbauer/Schmid sowie Urban in Forst, das neu aufgestellte Wegkreuz der Familie Martin Scheifl am Birkenweg und die Wegkreuze der beiden Familien Vogl und Lang am Waldweg.

Anschließend wurden alle Helfer, die zum Gelingen des Wegkreuz-Projektes beigetragen haben, in die Seidl-Hütte eingeladen. Zusätzlich fand ihr ehrenamtliches Engagement eine besondere Anerkennung in Form einer Urkunde. Diese schriftliche Würdigung wurde ihnen von Vorsitzendem Stretz im Namen des Historischen Vereins überreicht.

Quelle: Theo Breu, in: Bogener Zeitung vom 6. Oktober 2014

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