Falkenfels

Jahrmarkt lockte zahlreiche Besucher aus nah und fern

Selbst der Wettergott gab sein Bestes und schickte Kaiserwetter zum diesjährigen Johannifest. Das schmucke Kirchlein, der schattige Wald, der Zauber des Ortes und das gebotene Rahmenprogramm taten ein Übriges, dass zahlreiche Gäste aus nah und fern ihren Weg nach Sankt Johann fanden, um unter besten Voraussetzungen an dem beliebten Jahrmarkt teilzunehmen.

Foto: Theo Breu

Nach alter Tradition wurde dieses Patroziniumsfest mit einem Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Johannes eingeleitet. Danach fanden sich die zahlreichen Kirchgänger auf dem Festplatz ein, wo Kreisrat und Bürgermeister Ludwig Ettl im Namen der Gemeinde das Fest offiziell eröffnete. Danach hatten die ehrenamtlichen Helfer der fünf Ortsvereine alle Hände voll zu tun, um dem Ansturm der Gäste gerecht zu werden und die Besucher mit den angebotenen Grillschmankerln, Getränken oder mit Kaffee und Kuchen zu versorgen.

Außerdem wurde den Gästen ein unterhaltsames Rahmenprogramm geboten. Wer Lust hatte, konnte durch die Gasse des traditionellen Jahrmarktes flanieren und die angebotenen Waren in Augenschein nehmen. Auf großes Interesse der Besucher stieß auch die Ausstellung alter landwirtschaftlicher Geräte. Zahlreiche Liebhaber bestaunten die Oldtimer-Motorräder, die gerade bei den älteren Marktbesuchern liebe Erinnerungen wachriefen und zu viel Fachsimpelei anregten.

Bei herrlichem Wetter konnten die Besucher das heurige Johannifest genießen. (Foto: Theo Breu)

Auch das Wettsägen, das der Burschenverein organisiert hatte, lockte zahlreiche Teilnehmer an. Am Ende konnten sich sowohl die Gäste als auch die fleißigen Helfer aus den Reihen der Ortsvereine darüber einig sein, dass das diesjährige Johannifest ein großer Erfolg war. Besonders erfreulich ist, dass es sich bei diesem Fest, das in ehrenamtlicher Arbeit vorbereitet und durchgeführt wurde, um eine Benefizveranstaltung handelt, dessen Reinerlös zum großen Teil dem Historischen Verein zur Verfügung gestellt wird für die Finanzierung der Restaurierung weiterer Wegkreuze im Ortsgebiet.

Quelle: Theo Breu, in: SR-Tagblatt vom 27. Juni 2014, Seite 21