OGV Ascha. Pomologe Subal sprach über Äpfel und Birnen

2023 04 07 Webaufnahme netzwerk vorwald naturde

Alte Obstsorten im Kreis

Das Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald ist mittlerweile für alle an der Erhaltung der Streuobstwiesen und der alten Obstsorten Interessierten eine unverzichtbare Einrichtung geworden. Auch die Gemeinde Ascha ist hier Mitakteur.

Seit 2020 führt das Netzwerk ein Projekt zur Erhaltung der Obstsortenvielfalt in den Projektgemeinden Ascha, Haselbach, Neukirchen, Perasdorf und Schwarzach durch. Diplombiologe Wolfgang Subal, deutschlandweit bekannt und einer der führenden Pomologen, ist beauftragt, in den Projektgemeinden Obstbäume und Streuobstwiesen zu bestimmen. Gefördert wird dieses Projekt auch von der Regierung von Niederbayern.

Daher organisiert die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege im Rahmen dieses Projektes zudem Vorträge und Veranstaltungen mit den ortsansässigen Obst- und Gartenbauvereinen.

Der OGV Ascha, der selbst über eine Streuobstwiese mit zirka 130 Obstbäumen, hauptsächlich Äpfel und Birnen, verfügt, hatte sich bereiterklärt, eine dieser Veranstaltungen mit Hilfe der Kreisfachberatung durchzuführen. Und so empfing Christoph Petzendorfer, Vorsitzender des OGV Ascha, im Sportheim des SV Ascha Wolfgang Subal zu einer gut besuchten Vortragsveranstaltung mit rund 50 Gästen. In seinem Vortrag über Obstsortenkartierung zeigte Subal eine sorgfältig und anschaulich zusammengestellte Übersicht über die in den beteiligten Projektgemeinden vorgefundenen Streuobstwiesen und alten, teils schon verloren gegangenen Sorten. Im Projekt enthalten sind auch die Bestimmung und Kartierung lokaler Raritäten und die Vermehrung durch Edelreiser.

Experte Subal gab ferner einen ausführlichen Überblick über die Historie und Bedeutung der Streuobstwiesen, begleitet von Fotos der einzelnen Sorten. Er machte klar, wie wichtig es ist, alte Bäume und Wiesen zu erhalten und zu pflegen, zumindest mit Minimalpflege. Die Obsterträge sollten genutzt und eine Vermarktung zu fairen Preisen gefördert werden. Zur Erhaltung seltener Sorten seien regionale Obst-Museen und Erhaltungs-Obstgärten wünschenswert.

Pressemitteilung OGV Ascha/hi vom 7. März 2023

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