Musik, Theater
Premiere bei der Kreismusikschule: Erstes Frühlingskonzert …
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… im Kulturforum Oberalteich mit dem Leitspruch „Ohne Musik ist alles nichts“
Eine Klangwolke schwebte am Mittwochabend über dem Kulturforum in Oberalteich: Die Kreismusikschule Straubing-Bogen veranstaltete ihr erstes Frühjahrskonzert. „Ohne Musik ist alles nichts“ – unter diesem Leitspruch, der angeblich von Mozart stammt, stand dieser Konzertabend. Der Saal des Kulturforums wurde ein Ort der musikalischen Begegnung zwischen Jung und Alt, zwischen Rock/Pop und Klassik, zwischen solistischen Beiträgen und Ensembles. Dass eine solche Vielfalt nahezu aller musikalischen Stile zustande kommen konnte, ist bemerkenswert.
Zahlreiche Gäste fanden sich ein, um den Darbietungen der Künstler zu lauschen. Nach den Grußworten des Leiters der Kreismusikschule, Andreas Friedländer, und der stellvertretenden Landrätin Barbara Unger, in dem sie die Kreismusikschule für ihr großartiges Engagement auf dem Gebiet der musikalischen Bildung lobte, ging es auch schon los mit dem ersten Beitrag.
Stefan Mutz (Querflöte) spielte mit Maria Hien (Klavier) den ersten Satz aus „La Flute de Pan“ von Jules Mouquet. Romantisch ging es weiter mit dem bekannten Nocturne f-Moll von Frederic Chopin. Magdalena Alt griff mutig in die Tasten und konnte dieses zwischen 1842 und 1844 entstandene Werk mit seinen effektvollen Stimmungswechseln eindrucksvoll darstellen.
Mit zwei Sätzen aus dem Trio g-Moll von Antonio Vivaldi, gespielt von Julia Breuning an der Oboe, zusammen mit ihrer Lehrerin Isabel Guzy, die hier die Altflöte spielte, wurde man in die Zeit des Barocks entführt. Den Basso-continuo-Part übernahm Maria Hien am Flügel. Anschließend gehörte die Bühne den Harfen. Emily Spanner spielte mit ihrer Lehrerin Dorothea Scheierling eine Romance von Michel Capelier. Danach gab es Musik von Gustav Mahler. Andrea Karl-Brandl sang mit ihrer fülligen Altstimme zwei Lieder aus dem Zyklus „Des Knaben Wunderhorn“. Wunderbar begleitete sie dabei Maria Hien am Klavier.
Zum Schluss wird nur mit dem Mundstück gespielt
Der mit einem Augenzwinkern angekündigte Programmpunkt war eine Überraschung. Mit dem Titel „Die zerstreute Brillenschlange“ von Wilfried Hiller konnten sicherlich die meisten Besucher nichts verbinden. Danach schon. Die Klarinettistin (Anna Schedlbauer) im Kostüm aus 1001 Nacht sowie der Erzähler (Andreas Friedländer), ebenso mit Turban und in orientalisches Gewand gekleidet, traten vor dem erstaunten Publikum auf. Bei diesem technisch und musikalisch anspruchsvollen Stück wird von der Klarinette nach und nach immer ein Teil entfernt, bis zum Schluss nur noch mit dem Mundstück gespielt wird. Der Text zu diesem Stück stammt von Michael Ende.
Nach einer Pause spielte das Ensemble Musique Antique, bestehend aus Gabi Hofmann und Achim Griesbach, Violinen, Georg Dasch, Querflöte, und Monika Schwarz, Violoncello, Musik von Joseph Haydn, und zwar aus der Sonate 2 aus op. 11 die Sätze Andante und Presto. Am Cembalo führte stellvertretender Kreismusikschulleiter Stefan Seyfried das Ensemble an. Die Schülerinnen Anna Schedlbauer und Theresa Meusel erfreuten das Auditorium auf ihren Klarinetten mit zwei Bearbeitungen aus der Zauberflöte von Wolfgang Amadé Mozart. Damit nicht genug, brillierte Anna Schedlbauer noch mit einer kleinen Suite von Ernst Krenek, begleitet von ihrem Lehrer Andreas Friedländer.
Mucksmäuschenstill wurde es, als Christina Stoiber mit ihrer biegsamen Stimme und charismatischer Ausstrahlung die Songs „Me And The Sky“ von Irene Sankoff/David Hein sowie „Free“ von Florence Welck/Jack Anonoff sang. Ihre Lehrerin Klaudia Salkovic-Lang begleitete sie.
Ganz anders ging es anschließend zur Sache: Jannik Karl spielte seine Eigenkomposition „Riff War“ an der E-Gitarre solo mit allerhand Effekten und sehr beeindruckend virtuos. Sein Lehrer Michael Reiß wollte ihm natürlich nicht nachstehen. Mit seiner Gitarre spielte er auch solo „The Man With The Green Thumb“ von Tommy Emmanuel.
Lehrer-Combo machte zum Schluss Lust auf mehr
Auch ein Saxophon-Ensemble gibt es an der Kreismusikschule. Von Mike Story arrangiert, spielten sie „Blues In The Night“ von Harold Arlen. Monika Schmidt und Daniel Wurm am Altsaxophon, Eric Shevchenko am Tenorsaxophon sowie der Leiter des Ensembles, Thomas Schöfer, am Baritonsaxophon konnten mit ihren Blue Notes überzeugen.
Mit der spontan gegründeten Lehrer-Combo der Kreismusikschule, bestehend aus Klaudia Salkovic-Lang, Gesang, Michael Reiß, Gitarre, Florian Reichel, Bass, sowie Stefan Weigert, Drums, wurde der Abend beendet. So manche Zuhörer hielt es fast nicht mehr auf ihren Plätzen und vielen hat dies sicherlich Lust auf mehr gemacht.
Pressemitteilung KMS vom 15. Mai 2023
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