Mitterfels. Lesung von Herbert Becker in der Hien-Sölde

2024 12 07 H Becker Lesung

Foto: Doris Metzger - Vergrößern durch Anklicken!

Hexen, Geister, Verbrecher

Dass die Stubn in der Historischen Hien-Sölde für allerlei Veranstaltungen bestens geeignet ist, zeigte sich …

… anlässlich der Lesung mit dem Autor Herbert Becker aus seinem neuesten Buch „Von Hexen, Geistern, und Verbrechern. Die unheimlichsten Orte in Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen“. Die Stube war in einen „Vorleseraum“ umfunktioniert, alle Plätze waren von einem interessierten Publikum besetzt. Die Besucher erlebten einen besonderen Abend in der Atmosphäre der Hien-Sölde. Musikalische Umrahmung erfolgte durch Norbert und Heinrich Stenzel mit Gitarre und Gesang. Eingeladen hatte der Bayerische Wald-Verein Mitterfels mit dem Freundeskreis Historische Hien-Sölde Mitterfels.

In bewährter Weise stellte Herbert Becker sein Buch vor: Der Landkreis sei eine ausgesprochen lebenswerte Gegend. Sein nördlicher Teil mit den bewaldeten Bergen und Hügeln sei landschaftlich reizvoll, der Süden mit seinen fruchtbaren Böden beschere den Menschen seit Jahrtausenden reiche Ernten, in den Städten, Märkten und Gemeinden lasse sich ein angenehmes Dasein führen. Doch seit je her berge vor allem der Wald auch ungeahnte Geheimnisse, in den alten Ruinen einstiger Burgen und Schlösser hausten offenbar noch Geister aus lang vergangenen Zeiten. Und an unscheinbaren Wegkreuzungen in der Donauebene werde es nachts unheimlich, und in den beschaulichen Dörfern seien Verbrechen geschehen, von denen bis heute noch gruselige Geschichten erzählt würden.

Viele dieser Überlieferungen hat Becker in sein Buch aufgenommen. Von der Donauebene bis hin zu Wald reichen die „Weihrazgeschichten“, oft am Herdfeuer von den Alten erzählt, sie handeln von Spuk und Geschehnissen in einer Zwischenwelt, meist enden sie mit dem Hinweis „dass sie wirklich wahr sind“.

So wird von Mitterfels von den besonders grausigen Zuständen im Gefängnis in der Burg erzählt, im weiteren von der Richtstätte Richtung Höfling, wo 1847 die letzte Hinrichtung stattgefunden hat, sowie vom Galgenacker an der Abzweigung nach Ascha, hier fanden in früher Zeit nach der Überlieferung Hinrichtungen am Galgen statt. Sehr informativ ist das Buch auch dadurch, dass zu den genannten Orten des Geschehens Informationen aufgeführt sind, wo diese einmal waren und heute zu finden sind. Besonders schön illustriert werden die Geschichten durch viele eindrucksvolle Bilder des Fotografen Christian Greller.

Pressemitteilung Bayer. Wald-Verein vom 7. Dezember 2024

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