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Mitterfelser Künstlerin Marianne Bergner stellt in Klinik Bogen aus

2025 10 24 MITT Kuenstlerin Bergner

Fördervereinsvorsitzender Wilhelm Lindinger mit der Künstlerin Marianne Bergner (vorne) und der Ideengeberin für die Ausstellung vor Ort, Gabi Schmidt, Mitarbeiterin der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung an der Klinik Bogen - Foto: Caroline Hlinka-Chod

„Malen für die Sinne“

Zu ihrer Ausstellungspremiere an der Klinik Bogen dankte Fördervereinsvorsitzender Wilhelm Lindinger der Künstlerin Marianne Bergner aus Mitterfels für ihren wertvollen Beitrag zur Wohlfühlatmosphäre im Haus und zur Ablenkung vom Klinikalltag. Der Ausstellungstitel „Malen für die Sinne“ spiegele die Intention der Künstlerin und ihres vielfältigen Werks wider und sei zugleich das Motto ihres Schaffens. Dieses umfasst eine Vielfalt an Stilen, Farben und Formen. In der Ausstellung in Bogen finden sich Motive mit Wiedererkennungswert, wie der Straubinger Stadtturm und die Schlossbrücke, aber auch Szenen aus fernen Ländern vom Mittelmeerraum bis Asien.

Bei ihren dekorativen Stillleben, wie Blumen und Kristallen, vereint die Künstlerin Gegenständliches mit Abstraktem zu einem ästhetischen Ganzen. Stilistisch will sie sich nicht festlegen lassen, sondern bewusst vielseitig bleiben. Mit viel Einfühlungsvermögen hat sie ihre Bildauswahl für die Klinik arrangiert und sogar an die Kinder in der Notaufnahme gedacht, deren Spielecke sie mit farbenfrohen Motiven auf Leinwand zum Leuchten bringt.

Die Bilder sollen Ruhe ausstrahlen

„Es geht mir um Schönheit und Gefühl, um das Eintauchen in die Bilder“, betont Marianne Bergner. Leinwand, Pinsel und Farbe zusammenzubringen, empfindet sie als sinnlichen Vorgang, der sich beim Betrachten nachvollziehen lässt. Das Resultat soll die Fantasie anregen, Wohlbefinden fördern und Ruhe ausstrahlen – allesamt positive Faktoren im Krankenhaus als Ausstellungsraum, die Wilhelm Lindinger besonders würdigte.

Die 1948 in Straubing geborene Marianne Bergner hat ihre Kindheit in Mitterfels verbracht. Kreativ war sie schon immer unterwegs: von ihrer harten, aber lehrreichen Schneiderausbildung in einer der besten Werkstätten Straubings über den Besuch der Modeschule in München, wo sie das Zeichnen von Entwürfen bis hin zu ganzen Kollektionen lernte, bis hin zur Arbeit für Fernseh- und Theaterproduktionen sowie für einen aufstrebenden Designer.

Zur Malerei fand sie nach ihrem Umzug an den Tegernsee Anfang der 1990er-Jahre in ein Haus mit leeren Wänden und ohne großes Budget für den Kauf von Bildern. Anfangs malte Marianne Bergner mit dem Malkasten ihrer Tochter Bilder nach, bis sie sich an eigene Motive in Acryl und Aquarell wagte – eine Leidenschaft, die sie seither nicht losgelassen hat.

Seit 1994 ist Marianne Bergner wieder in ihrer Heimat Mitterfels wohnhaft, wo sie in ihrem Elternhaus Atelierraum für ihr ungebrochenes kreatives Schaffen gefunden hat: sowohl in der Schneiderei als auch in der Malerei. Seit 1997 widmet sie sich auch der Aquarellmalerei und besuchte 2005 einen Malkurs bei Petra Blob. Die Vereinigung von handwerklichem Können mit Offenheit für Neues schlägt sich in den Bildern von Marianne Bergner nieder – allesamt Unikate, für die sie ganz ohne aktives Bestreben, der Masse gefallen zu wollen, dennoch, oder gerade deswegen, schon etliche Käufer gefunden hat.

Nun stellt sie erstmals in der Klinik Bogen aus. Die Anregung hierfür gab die langjährige Mitarbeiterin der Klinik, Gabi Schmidt, aus der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung. Sie hat den Kontakt hergestellt und auch bei der Anlieferung der Bilder geholfen.

Die Bilder von Marianne Bergner sind zu den Besuchszeiten der Klinik Bogen täglich zwischen 13 und 19 Uhr im Erdgeschoss des Hauses für die Öffentlichkeit zugänglich und stehen auch zum Verkauf. Zehn Prozent aus dem Verkaufserlös kommen dem Verein der Freunde und Förderer der Klinik Bogen zur Verfügung, der daraus Maßnahmen zugunsten der Patienten- und Mitarbeiterfreundlichkeit des Hauses finanziert.

Marianne Bergner führt im Rahmen einer Vernissage am Mittwoch, 19. November, um 18 Uhr persönlich durch die Ausstellung.

Pressemitteilung Förderverein Klinikum vom 24. Oktober 2025

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