Mitterfels. Ein bäuerliches Kleinod ist gerettet

schluesseluebergabe einweihungHien-Sölde nach drei Jahren Sanierung feierlich eingeweiht

Vor wenigen Jahrzehnten noch wurde Geschichte ausschließlich als Herrschaftsgeschichte verstanden - das hat sich geändert: Am Wochenende erlebte ein altes Kleinbauernhaus, die Hien-Sölde in Mitterfels im Landkreis Straubing-Bogen, seine Einweihung nach drei Jahre dauernden Sanierungsarbeiten.

Symbolische Schlüsselübergabe: links Architekt Herbert Weny, rechts Maria Birkeneder vom Förderverein

 

Die treibende Kraft hinter der Rettung des Hauses, das in Teilen ins Jahr 1436 zurückreicht, war ein örtlicher Förderverein. Im Zuge der Sanierung stellte sich heraus. dass das Gebäude, das vor wenigen Jahren noch als nicht mehr sanierbar eingeschätzt worden war, offenbar sogar mit der Mitterfelser Burg zusammenhing.

An der feierlichen Wiedereröffnung nahm auch Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich (CSU) teil, der sich erfreut darüber äußerte, dass mittlerweile ländliche Baukultur als erhaltenswert eingestuft wird und den heutigen Menschen davon Zeugnis geben kann, wie beschwerlich einst das Leben auf dem Land und in ärmlichen Verhältnissen war. Die Hien -Sölde ist nach ihrer Renovierung nun aber nicht nur zum Anschauen da: Die VolksmusiksteIle des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, die vorher im Steinacher Schloss untergebracht war, ist in das Gebäude eingezogen.

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Ehrengäste bei der Einweihung der sanierten Hien-Sölde: (v.li) Dr. Elmar Walter vom Bayer. Landesverein für Heimatpflege, Landrat Alfred Reisinger, Karl Schnieringer vom Landesamt für Denkmalpflege, Bürgermeister Heinrich Stenzel, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Sigurd Gall und Architekt Herbert Weny mit der Fördervereinsvorsitzenden Maria Birkeneder.


 

Quelle: Elisabeth Röhn, in: SR-Tagblatt vom 25. November 2013, Seite 1, und 23. November 2013

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