Wirtsstadl Mitterfels. Luis aus Südtirol begeisterte wieder

luis aus suedtirol 018 bog ztg 00 170516Kürzlich haben Traudl und Norbert Gürster in ihrem Wirtsstadl in Mitterfels-Scheibelsgrub wieder zum Kabarett geladen. Zu Gast war Manfred Zöschg alias „Luis aus Südtirol“ mit seinem Programm „Auf der Pirsch“ und hat das begeisterte Publikum aus dem Landkreis und darüber hinaus bis zur letzten Minute bestens unterhalten.

 

Kabarett Scheibelsgrub: Schiach, aber lustig: der Luis aus Südtirol im Wirtsstadl. (Foto: erö)

 

Nachdem er sich im Liegen auf die Bühne gepirscht hatte, fand er sich vor einem erwartungsvollen Publikum, denn die Latte, die er sich hier im Oktober 2014 mit dem Programm „Weibernarrisch“ selbst gelegt hatte, war hoch. Bereits damals war es sein großes Ziel, eine Frau zu finden, die er auf seinen Bergbauernhof im südtirolerischen Ultental mitnehmen kann. Offensichtlich wurde er damals nicht fündig und reiste ein weiteres Mal an. In der Zwischenzeit hat er allerdings viel erlebt.

Auf seiner Brautsuche ist er in aller Welt unterwegs gewesen, um seine bessere Hälfte zu finden. Im Programm „Auf der Pirsch“ erzählte er dem Publikum von seinen Erlebnissen, die er im Laufe seiner vielen Reisen in der ganzen Welt hatte. Hier war durchaus die eine oder andere lehrreiche Anekdote dabei. Luis erklärte nämlich, wie man sich in einem Flugzeug der Darmgase entledigt, ohne dabei aufzufallen. Von allen Ländern, die er bereist hat, nennt er Afrika sein Lieblingsland, da die Menschen dort so schöne Zähne haben. Das kommt daher, weil die Afrikaner so viel lachen, meinte der Luis. Er erzählte kopfschüttelnd von den Toilettengewohnheiten der Inder und von seinem kurzen, jedoch folgenschweren Abenteuer mit der Vietnamesin Kim Lei. Als musikalische Einlagen präsentierte Luis zum einen das „Ultner Dreigschroah“ und zur hellen Freude des Publikums den Hit „Heint seimer luschtig“. Zum anderen brachte Luis höchstpersönlich ein mehrstimmiges, afrikanisches Chorstück. Der Trick: Mit einem Loopgerät erzeugte er einen mehrstimmigen Chorklang.

Luis-Darsteller Manfred Zöschg zeigte sich wandlungsfähig und vielseitig wie eh und je: Neben dem „Luis“ ließ er den Italiener „Andrea Foccolotti“ zu Wort kommen, der mittlerweile angeblich der beste Pizzakoch im Ultental ist. Außerdem durfte der schüchterne „Poldi aus Wien“ ein unbeholfenes Liebesgedicht vortragen.

Ob der Luis aus Südtirol in Mitterfels-Scheibelsgrub nun endlich eine Frau gefunden hat, ist allerdings nicht überliefert  ...

 

Quelle: Elisabeth Röhn, in: Bogener Zeitung vom 17. Mai 2016 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist.)

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