„Landkreis Straubing-Bogen ist einzigartig und reichhaltig“

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Die Aussicht vom Pilgramsberg eröffnet einen wunderbaren Blick über den Landkreis Straubing-Bogen. (Foto: map)

Zwischen Bayerischem Wald und Gäuboden – Der Landkreis in Zahlen

 

Straubing-Bogen. Die 97.313 Landkreisbürger arbeiten, bekommen Kinder, begehen Straftaten, fahren Autos, machen Autos kaputt und vieles mehr. Wie oft sie das machen oder wie viele daran beteiligt sind, zeigen einige Statistiken, zur Verfügung gestellt vom Landratsamt Straubing-Bogen.

„Die biografische und geografische Vielfalt unseres Landkreises ist sehr einzigartig und reichhaltig“, meint Landrat Josef Laumer. Die Bühne für alles Leben im Landkreis besteht dabei aus Wäldern, Flüssen Bergen und Feldern. Mit 120.000 Hektar Grundfläche ist der Landkreis einer der größten Landkreise in Bayern. Die vorhandenen 73.131 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche entsprechen etwa 60 Prozent der gesamten Fläche. Dazu kommen noch ungefähr 31.000 Hektar Waldfläche.

Die Donauebene, die sich durch das Kreisgebiet zieht, gibt der Region aufgrund ihres fruchtbaren Ackerbodens den Namen „Gäuboden“ oder auch „Kornkammer Bayerns“.

Niedrige Arbeitslosenquote

Im Landkreis gibt es derzeit 21.461 sozialversicherungspflichtig beschäftige Arbeitnehmer und 1.249 Arbeitslose. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 2,3 Prozent. Das ist in etwa die Hälfte des bundesweiten Durchschnitts.

„Im Landkreis Straubing-Bogen können alt und jung gut miteinander leben“, findet Laumer. Ein wichtiger Rückhalt ist dabei bekanntlich die Familie. Auf 1.000 Einwohner kommen hierbei 7,7 Geburten. So jedenfalls die jährliche Geburtenrate von 2011. Damit kommt der Landkreis dann ungefähr auf 562 Geburten im Jahr.

„Ein besonders große Wohnungsnot, wie zum Beispiel in Großstädten haben wir nicht“, sagt Laumer. Die Babys finden dann also genug Platz mit ihren Eltern, in einer der 41.182 Wohnungen im Landkreis zu leben. Wer keine Lust auf Räuber und Verbrecher hat, sollte dabei die Wohnung immer abschließen. Das Polizeipräsidium zählte insgesamt 2.700 Straftaten im Jahr 2013.

Zu aller erst sollte man sich aber um seine Ausbildung kümmern. Dazu wird am besten eine der 29 Grundschulen im Landkreis besucht. Dort wird ein gutes Basiswissen vermittelt, mit dem dann entweder in eine der 14 Mittelschulen, zwei Realschulen oder in eins der zwei Gymnasium gestartet werden kann. Ausserdem gibt es noch zwei Förderschulen.

Währenddessen schadet ein bisschen Sport bestimmt nicht. Besonders Fußball ist im Landkreis sehr beliebt. Es gibt insgesamt 53 Vereine mit 14.225 Mitgliedern. Wer nicht weiß, wie er hinkommen soll, kann den Zug nehmen. Manche Gemeinden haben einen eigenen Bahnhof. Insgesamt gibt es im Landkreis elf Bahnhöfe.

Viele Autos, viele Unfälle

Der im Durchschnitt 43-jährige Landkreisbewohner fährt aber viel lieber Auto. 60.977 Personenkraftwägen sind im Landkreis angemeldet, diese sind oft auch mit einem der 15.052 Anhänger ausgestattet. Leider sind Unfälle hierbei nicht zu vermeiden: Von den insgesamt 2.484 Verkehrsunfällen waren im letzten Jahr 401 Personenschäden zu verzeichnen.

Einen guten Überblick über das Geschehen im Landkreis bekommt man dabei hoch oben auf dem Hirschenstein – dieser ist mit 1 095 Metern der höchste Punkt im Landkreis.


 

Quelle: juw, in: Bogener Zeitung vom 8. Dezember 2014 (zeitversetzt übernommener Beitrag aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist)

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