MGR-Mitterfels. Einsatz an der Springkraut-Blühfläche

2022 07 07 Projekthruppe Oekologie

Die Projektgruppe Ökologie mit Bürgermeister Andreas Liebl (2. v. links) beim Abtransport des Mähgutes. Foto: Elisabeth Röhn – Vergrößern durch Anklicken!

Markträte griffen zu Rechen und Gabel

Seit vielen Jahren bemüht sich die Marktgemeinde Mitterfels um die Eindämmung des Springkrautes, eines Neophyten (Fremdling) aus dem Himalaja, der sich ...

... vor allem in feuchten Bachtälern oft ungehemmt ausbreitet. Naturfreunde sehen die Ausbreitung der rosa blühenden Pflanze skeptisch, weil sie als Bedrohung für andere Pflanzenarten oder Pflanzengesellschaften in deren Lebensraum betrachtet wird.

Im Bayerischen Wald-Verein, Sektion Mitterfels, erkannten vor allem Naturführer Martin Graf und Alois Bernkopf die Gefahr für seltene Farne im Mitterfelser Perlbachtal und initiierten eine Springkrautbekämpfung, die jeden Sommer ehrenamtlich durchgeführt wurde. In den vergangenen Jahren hatten Markträtinnen diese ehrenamtliche Aufgabe übernommen und rückten dem Springkraut in der Nähe von Neumühle zu Leibe. Inzwischen hat sich die Lage so gebessert, dass in diesem Jahr eine neue Aktion gestartet werden konnte: Der Lärmschutzwall im Baugebiet Pimaisset an der Straubinger Straße, der als neue Blühfläche angelegt worden war, musste gemäht werden. So rückten Mitglieder der Projektgruppe Ökologie, unterstützt von Bürgermeister Andreas Liebl, bei morgendlichem Nebel zu einem Arbeitseinsatz aus, rechten die Fläche ab, luden das Mähgut auf und fuhren es ab.

„Damit wollen wir ein Zeichen setzen und Vorbild für Bürger sein“, erklärte Andreas Liebl. Auch Verständnis für ungemähte Flächen in der Gemeinde soll geweckt werden. Das Saatgut für diese Bio-Blühfläche stammt aus einer großen gemeindeeigenen Blühfläche, denn Mitterfels ist Mitglied der Aktion „Blühpartner Bayern“.

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